Leben in Zeiten von Corona – Heute: Abwehr stärken mit Tanzen und Singen – zusammen!!!

 

Nicht nur singen stärkt die Abwehr, ich hatte hier darüber berichtet, sondern auch tanzen. Diese Veranstaltung habe ich leider verpasst. Nach den vielen Jahren auf den Straßen und Plätzen Berlins weiß ich aber, wo da gestern gesungen und getanzt wurde. Wenn mich nicht alles täuscht, dürfte das der Helmholtzplatz im Prenzlauer Berg sein. Also sprach TaxiBerlin, kannste glauben.
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Text TaxiBerlin

Leben in Zeiten von Corona – Heute: Vom Glück ein Künstler in Rom zu sein

 

Von den Künstlern hierzulande war lange nichts zu hören, was ein klarer Hinweis darauf ist, dass das, was sie uns in der Vergangenheit als Kunst verkauft haben, bestenfalls Kunstgewerbe war, wahrscheinlich schlimmeres, und zwar einfach nur Kitsch, meist politisch korrekter. In Rom soll das etwas anders aussehen, wenn man obigen Bildern glauben schenken darf. Ich tue es, denn ich war schon mal in Rom. Kennedy wies damals in seiner bekannten “Ich bin ein Berliner”-Rede vor dem Schöneberger Rathaus darauf hin, dass es schon einmal eine Zeit gab, in der man mit Stolz von sich sagte, ein Einwohner Roms zu sein. Ich bin mir sicher, es wird auch wieder der Tag kommen, an dem man mit Stolz sagen kann ein Berliner zu sein. Aber im Moment ist es wirklich schlimm, und wer das als Künstler in unserer Stadt bis heute nicht begriffen hat, der soll sich bitte sehr nie wieder Künstler nennen. Also sprach TaxiBerlin, kannste glauben.
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Text TaxiBerlin

Leben in Zeiten von Corona – Heute: Obdachlosigkeit als neue Nische

Reservierung mit Kanalisation / Brandenburgische Straße
früher Wilmersdorf / heute Charlottenburg-Wilmersdorf

Gerade habe ich mich daran gewöhnt, mehr zu wohnen, und nun das: Mietendeckel gekippt! Was man auf jeden Fall machen kann und auch sollte, selbst wenn man noch wohnt, ist, sich schon mal einen Platz zu reservieren. Das geht auch auf Straßen und Plätzen Berlins, und natürlich auch auf dem Bürgersteig und im Park. Genau genommen kommt ja nur der Bürgersteig oder ein Park in Frage. Die Reservierung läuft noch komplett analog, beispielsweise indem man sein Bett oder ein Sofa vor die Tür stellt. Solange die digitale Vorbestellung noch nicht am Start ist, sollte man das, was man da auf den Bürgersteig oder im Park abstellen will, irgendwie abschließen. Der Vorteil beim Leben auf der Straße ist, dass es für Obdachlose keine Ausgangsbeschränkungen gibt und auch nicht geben kann, denn das eine schließt das andere aus, weswegen die Obdachlosigkeit die Nische von heute ist. Auch weil die Unverletzlichkeit der Wohnung mehr oder weniger ausgehebelt ist, natürlich nur zu unser aller besten, aber das ist ja klar.  Also sprach TaxiBerlin, kannste glauben.

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Leben in Zeiten von Corona – Heute: Wollt ihr den totalen Lockdown? – JA!!! (Fortsetzung)

 

Schon vor dem Kippen des Mietendeckels und dem damit verbundenen großen Umzug auf die Straßen und Plätze Berlins gab es dort kaum noch freien Wohnraum. Alle Brücken und Bänke waren praktisch schon belegt. Am Ende der Elisabeth-Abegg-Straße hinter der Restauration “Zollpackhof” und in Sichtweite des Kanzleramtes ist im Moment noch eine Bank frei. Hinzu kommt, dass der “Zollpackhof” jetzt eine Teststation ist, wo auch dich täglich kostenlos testen lassen könntest. Eine andere Möglichkeit den großen Umzug auf die Straßen und Plätze zu verhindern wäre, den Lockdown so weit zu verschärfen, dass ein Auszug praktisch nicht möglich ist, also per Gesetz. Dazu müsste man allerdings wieder Gesetze ändern, und wie das ausgehen kann, sehen wir aktuell am Mietendeckel. Auf die Straße zu gehen und zu demonstrieren ist gerade nicht so einfach. Obwohl, wenn auf der Demo der totale Lockdown gefordert wird, könnte es mit der Demo was werden. Zur Sicherheit könnte man aber auch zweigleisig fahren und im Park schon mal eine Bank besetzen, solange sie noch frei ist. Also sprach TaxiBerlin, kannste glauben.

Fotos&Text TaxiBerlin

Leben in Zeiten von Corona – Heute: Die Remonstration

 

Neben der Demonstration gibt es auch die Remonstration. Das Remonstrieren ist sozusagen die Zukunft. Wenn du noch nie etwas vom Remonstrieren gehört hast, wird es höchste Zeit, dass du dich informierst. Nicht dass demnächst abgefragt werden würde, was eine Remonstration ist – das nicht. Aber wie deine Haltung zum Remonstrieren ist, das zu wissen wäre schon ganz hilfreich. Weil wie gesagt die Remonstration das Kommende ist, und damit du auch zum Remonstrieren eine Haltung haben kannst – natürlich wieder nur die richtige, aber das ist ja klar. Also sprach TaxiBerlin, kannste glauben.
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Leben in Zeiten von Corona – Heute: “Ich hab dein Knie geseh’n, das durfte nie gescheh’n …”

 

Die Angreiferin, vermutlich ein Agentin und Provokateurin, bleibt unbehelligt von der Polizei, dafür bekommt der Angegriffene gleich mal das Knie des Beamten auf seinem Kopf zu spüren. So schaltet man unliebsame politische Gegner aus – zumindest für den Moment. Oder glaubt jemand ernsthaft, dass man (und auch frau!) damit auf Dauer durchkommt?        Also sprach TaxiBerlin, kannste glauben.
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Text TaxiBerlin

Leben in Zeiten von Corona – Heute: Wollt ihr den totalen Lockdown? – JA!!!

Selchower Straße im Schillerkiez

früher Neukölln / heute Neukölln

Kaum ist der Mietendeckel gekippt, ziehen die ersten um bzw. aus. Genau genommen reservieren sie nur ihren Platz oder markieren ihren Ort, an dem sie demnächst leben wollen, besser müssen. Zum Glück gibt es Dank des Lockdowns keine Party People in der Stadt, sonst würde es jetzt schon eng sein auf den Straßen und Plätzen Berlins. Deswegen, und sozusagen als Schutz vor dem Rauswurf aus der Wohnung, die du demnächst nicht mehr bezahlen kannst, empfehle ich auf die Frage “Wollte ihr den totalen Lockdown?” mit “JA!!!” zu antworten.      Also sprach TaxiBerlin, kannste glauben.
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Leben in Zeiten von Corona – Heute: Wir müssen alle sterben

 

Gut, wir müssen alle sterben – irgendwann einmal, aber die Menschen in obigem Video ganz aktuell in den Straßen von Londons Party-Bezirk Soho, einige Straßen wurden extra für die Party People gesperrt, sind praktisch dem Tode geweiht. Party machen in der schlimmsten Pandemie überhaupt, in der es um Leben und Tod geht, das kann nicht gut gehen! Dazu muss man wissen, dass Party People mir schon lange nicht nur in meinem Taxi, aber auch dort, ein Dorn im Auge waren. Warum, weshalb und wieso? Das würde an dieser Stelle zu weit führen. Was du wissen musst, ist, dass ich Party People manchmal regelrecht den Tod gewünscht habe, als ich mit meinem Taxi “on the road” und noch kein Trockener Taxifahrer war, der nunmehr vor über einem Uber-Corona-bedingt “aus dem Verkehr gezogen” wurde. Dass diese Menschen jetzt bald sterben werden, damit habe ich nichts zu tun. Um das für mich klar zu kriegen, schreibe ich diesen Beitrag. Jetzt, wo ich darüber nachdenke, könnten Party People aber auch der Ausweg aus dem Dauer-Lockdown sein. Ich meine, viele dezentrale Partys beispielsweise auch in meinem Kiez, dem Friedrichshain, das Berliner Soho, könnten die Staatsmacht nicht nur herausfordern, sondern ganz und gar überfordern. Keine Ahnung, ob man solche Gedanken haben darf. Ich habe sie einfach. Ob die Party People Triage nun das Mittel der Wahl ist, diese Frage erübrigt sich. Denn wie ich schon im Titel schrieb: Wir müssen alle sterben.      Also sprach TaxiBerlin, kannste glauben.
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Leben in Zeiten von Corona – Heute: Von Krankheits- und anderen Gewinnen

 

Friedelstraße Ecke Maybachufer
früher Neukölln / heute Neukölln
Mann und auch Frau kann nicht nur aus allem einen Gewinn erzielen heutzutage, sondern soll es auch, selbst aus einer Krankheit. Nur Patienten dürfen sich beispielsweise auf die grüne Bank vor der Apotheke an der Friedelstraße Ecke Maybachufer setzen. Was unklar ist, ob der Erkrankte Symptome haben muss oder nicht. Also die Frage: Kann ein Mensch, dem es gut geht, gleichzeitig Patient sein? Ich denke ja, denn dann kann er sich auf die grüne Bank setzen. Gut, wird der ein oder andere jetzt sagen, das ist aber kein großer Gewinn, den Mann und auch Frau da hat, wenn er sich “nur” auf die Bank setzen darf. Andererseits ist es aber auch so, dass viele jetzt kleinere Brötchen backen müssen. Zugegeben, nicht alle, manch ein Mann und auch Frau macht auch gerade größere Gewinne als zuvor. Aber doch so einige Männer und auch Frauen müssen den Gürtel seit einiger Zeit enger schnallen, und mit jedem Tag werden es mehr. Gestern Nachmittag zum Beispiel wurde nicht nur ich an obiger Ecke im Minutentakt von Menschen, vorzugsweise Männern, um ein paar Cent angebettelt. Schwer zu sagen, wie groß deren Gewinn war, und ob der möglicherweise größer ist als der Krankheitsgewinn von Patienten, egal ob mit oder ohne Symptome, denen es erlaubt ist, auf der grünen Bank Platz zu nehmen. Von den bettelnden Menschen, es waren wie gesagt fast nur Männer, hat sich jedenfalls keiner auf die grüne Bank gesetzt. Wahrscheinlich sind die vielen Bettler einfach schon DAS neue “Normal”.    Also sprach TaxiBerlin, kannste glauben.
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Leben in Zeiten von Corona – Heute: Banksy verbessern in Berlin

 

Graefestraße
früher Kreuzberg / heute Friedrichshain-Kreuzberg
Keine Ahnung, ob man Banksy noch verbessern oder gar korrigieren kann. Was ich weiß, ist, dass sich das Banksy-Buch in meinem Bauchladen nur schwer verkauft hat, obwohl ich schon mit dem Preis runter gegangen war. Zum Schluss habe ich es förmlich verschenken müssen, um es los zu werden. Bücher fressen zwar kein Brot, können einem aber ganz schön den Platz rauben. Und vermutlich hat den Banksy am Ende nur jemand gekauft, weil Berlin seit einiger Zeit mit Banksy-Plakaten praktisch zugekleistert ist. Kleister hat nun dem, der Banksy da aktuell korrigiert hat, offensichtlich gefehlt. Um seine Maske fliegen zu lassen, musste er, also der Banksy-Verbesserer, auf Absperr-Klebeband zurückgreifen, das auf eine Bank im Kreuzberger Graefe-Kietz geklebt war, damit man sich nicht draufsetzen kann. So weit sind wir schon! Was wohl Banksy zu Bänken sagen würde, auf die man sich nicht setzen darf?   Also sprach TaxiBerlin, kannste glauben.
Foto&Text TaxiBerlin