Meine Tage in Berlin sind gezählt. Nächste Woche werde ich schon wieder in den Schluchten des Balkans unterwegs sein. Am Sonntag, also morgen, werde ich noch einmal Bücher auf dem Boxi verkaufen, wie der Boxhagener Platz umgangssprachlich genannt wird. Es soll schönes Wetter sein. Vor allem soll es nicht regnen, denn Bücher vertragen keinen Regen. Und auch der Hitzetod lässt weiter auf sich warten. Es bleibt also noch etwas Zeit, sich auf das Kommende vorzubereiten. Das ist vorzugsweise menschengemacht. Vorgedacht wird es von Menschen, besser Unmenschen, wie Yuval Noah Harari, dem kranken Hirn von Klaus Schwab. Wer nicht wie Gott sein wird, und das werden die wenigsten sein, wird mit Drogen und Computerspielen abgespeist. So der Plan von Klaus und Yuval, der heute für viele schon Realität ist. Wer’s genau wissen will, kommt am Sonntag auf den Boxi, wo ich beide Bücher im Angebot habe. Dass ich sie loswerden will, liegt daran, dass ich diese geistige Verschmutzung nicht im Haus haben will.
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Er hängt aktuell in Berlin an der Litfasssäule rum und das dazugehöriges Buch gibt es im Buchladen zu kaufen. Die Rede ist von Wolf Biermann, der sein Archiv dem Deutschen Historischen Museum vermacht haben soll, wenn ich die Buchverkäuferin richtig verstanden habe. Gekauft habe ich bei ihr zwei andere Bücher und nicht das von Wolf Biermann. Kurz hatte ich überlegt, mal wieder ins Museum zu gehen. Dann habe ich mich an den Beitrag “Wann wird er je verstehn?” im Cicero über ein Interview erinnert, das der Liedermacher im November der Zeit gegeben hat, und das viel über die narzisstische Kriegsbegeisterung gelangweilter Deutscher aussagt. Um es kurz zu machen: Ich werde nicht ins Museum gehen, zumindest nicht in die Biermann Ausstellung. Denn nur Falsche Propheten und kriegsbegeisterte Deutsche wie Biermann reden von Falschen Pazifisten, wenn es um Krieg oder Frieden, also um Leben und Tod geht. Lieber lese ich die beiden Bücher, die ich mir gekauft habe: “Einige Monate in meinem Leben” von Michel Houellebecq und “Die Heldenreise des Bürgers” von Raymond Unger. Auch auf die Gefahr hin, dass das mal wieder keiner versteht, noch nicht einmal Wolf Biermann.
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Auf der Frankfurter Allee sieht man vor lauter Gras den Verkehr nicht wie sonst nur in Bulgarien. Der Hitzetod muss also vorerst warten. Vor ihm kommt die Balkanisierung, beispielsweise auf den Berliner Bürgerämtern. Ein Termin ist dort vor Ende des Jahres nicht zu bekommen. Und so ist es auch mit dem Grass. Das von diesem Jahr wird frühestens 2024 geschnitten, wahrscheinlich aber erst 2025.
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