Warum auch ich jetzt für Krieg bin

Kriegstüchtig – ich bin’s!
Ich bin gerade dabei meine Meinung in Sachen Krieg und Frieden zu ändern. Warum sollte nicht auch ich meine Meinung mal ändern dürfen. Andersrum tun es ja auch so einige. Vermutlich die meisten, die gestern noch unsere Freiheit in der Ukraine verteidigen wollten, wollen davon heute nichts mehr wissen. Zumindest wollen sie nicht an die Front und ihre Kinder auch nicht. Diese Lücke muss doch irgendwie gefüllt werden. Gestern hörte ich nun, dass Flüchtlinge sie füllen sollen und dafür den deutschen Pass bekommen. Das finde ich unfair. Erst will man ihnen helfen, und dann das … ! Als halber Migrant kann ich da nicht einfach nur am Rand stehen, sondern muss Haltung zeigen. Hinzu kommt, dass im Krieg alles erlaubt ist. Aber nicht nur das. Am Ende gibt’s vielleicht noch einen Orden fürs Rauben, Morden und Vergewaltigen. Alleine mir fehlt der Glaube, dass ausgerechnet ich jetzt Russland besiegen werde. Auch zusammen mit den anderen Migranten kann ich mir das nur schwer vorstellen. Warum ich an meiner Idee festhalte, in den Krieg ziehen zu wollen, weswegen ich mir jetzt auch schon Munition nach Bulgarien habe liefern lassen, ist, damit es schneller geht. Im Moment geht es mir nicht schnell genug. Ich kann dieses Leben in Slow Motion, dieses in Zeitlupe gegen den Baum fahren einfach nicht mehr ertragen.
PS: Präsident Selenskyj soll bei seinem Besuch heute im Weißen Haus keine Uniform tragen dürfen. Das muss man sich mal vorstellen! Wo kommen wir denn da hin? Jetzt erst Recht Krieg Krieg Krieg – bevor es zu spät ist!