Querdenken hilft

Mein gestriges Fundstück der Straße

Gestern war ich wieder auf der Straße unterwegs, diesmal als Fußgänger. Seit ich nicht mehr Taxi fahre, fehlt mir die Straße, meine Universität, sehr. Gestern Abend fand ich obiges Buch aus den Neunzigern auf ihr. Genau handelt es sich um eine vollständig überarbeitete und erweiterte Neuausgabe vom November 2006 eines erstmals 1997 beim Rowohlt Verlag in Hamburg erschienen Buches zweier Wissenschaftler, einem Privatdozenten & Doktor und einem Professor & Doktor. Ich erwähne das mit den Wissenschaftlern, weil es seit einiger Zeit sogenannte selbsternannte „Wissenschafts-Journalisten“ gibt, die in aller Regel weder Wissenschaftler noch Journalisten sind. Doch zurück zu meinem Fundstück, einem Taschenbuch mit dem schönen Titel Der Hund, der keine Eier legt – Erkennen von Fehlinformationen durch Querdenken. Die altehrwürdige Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) schreibt über das Werk: Die Autoren sind besonders gelungenen Maskeraden der Wahrheit nachgegangen. Die zusammengetragenen, witzig-locker präsentierten Beispiele sind eine Warnung, wissenschaftlichen Ergebnissen blind zu vertrauen. Laut Verlag berichten hier zwei Insider über Naivität und Dummheit in der modernen Wissenschaft und über Konsequenzen für unseren Alltag. Und weiter: Sie stellen ausführlich dar, wie mit der Wahrheit gelogen wird, wie Irrtümer entstehen und wie sie sich bisweilen trotz klarer Widerlegungen zu anerkannten Schulweisheiten auswachsen. „Follow The Science“ hört sich anders an. Vermutlich ist deswegen „science“ auch klein geschrieben. Auf die Schliche kommt man den Fehlinformationen laut den beiden Wissenschaftlern wie gesagt durch Querdenken.

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