Von der Verwirrung der Unnützen und Verwirrten

Wer jetzt noch schläft, wacht nicht mehr auf (frei nach Rilke)

Der Christian ist verwirrt und kriegt es nicht mehr zusammen. Die Rede ist von Christian Drosten, genauer: Christian Heinrich Maria Drosten, seines Zeichens Professor, Lehrstuhlinhaber und Institutsdirektor an der Charité in Berlin. Nachdem der arme Christian nun viele Jahre versucht hat, uns mittels Computersimulationen zu verwirren, ist er jetzt selbst verwirrt. So etwas kommt vor. Das Problem ist auch nicht die Verwirrung vom Christian, mit der muss er selber klarkommen, sondern die vielen vom Christian Verwirrten hierzulande, die mir besonders auffallen, weil ich viel Zeit in Bulgarien verbringe, wo ich immer nur normale Leute treffe, die von Anfang nicht an die Corona-Simulation vom Christian geglaubt haben. Dementsprechend konnte der Christian, der ja auch weit weg in Berlin war, sie nicht verwirren. Was nun tun mit all den Verwirrten hier in der Zentrale des deutschen Irrenhauses, die wohl auch noch lange verwirrt sein werden, zumindest wenn es nach Rainer Maria Rilke geht, der eigentlich René Karl Wilhelm Johann Josef Maria Rilke heißt. Glaubt man dem Yuval Noah, also dem israelischen Historiker Yuval Noah Harari, so helfen gegen „unnütze Menschen“ (O-Ton Harari) Computerspiele und Drogen, weswegen auch kürzlich Cannabis legalisiert wurde. Seinen kleinen Taschencomputer, auch Smartphone genannt, hat ja jeder sowieso immer zum Herumspielen dabei. Für all die unnützen Verwirrten ist also gesorgt.

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