Überleben im einem verlassenen Land

Auch wenn der ein oder andere noch hier ist, gleicht Bulgarien immer mehr einer verlassenen Insel. Oder mit anderen Worten: Keiner, weder Mann noch Frau, müsste sich wie in obigem Video 5.000 Meilen von zu Hause weg begeben, um sich wie auf einer verlassenen Insel zu fühlen – aber sei’s drum. Auch im Vereinigten Königreich geht es den Menschen immer noch zu gut. Das ändert sich schlagartig, nachdem sie auf einer einsamen Insel im Pazifik ankommen. Genau sind es zwei einsame Inseln, eine für die Frauen, die andere für die Männer. Und das war der zweite Punkt, weshalb ich bei obigem Video hängen blieb. Mein englischer Freund Jerry und ich gehen nicht nur regelmäßig zu Klassik Konzerten, sondern auch in den Wald und testen unsere Überlebensfähigkeiten. Ich will nicht zu viel verraten, aber ich habe auch diesbezüglich – und nicht nur was klassische Musik angeht – eine Menge von Jerry gelernt. Allen voran, dass es nicht so sehr auf die Ausrüstung ankommt. Ich erwähne das, weil insbesondere Deutsche oft eine teure Ausrüstung haben, trotzdem aber keinen Tag im Wald überleben würden. Das meint zumindest Jerry, der am liebsten Deutscher wäre, weswegen er sich auch mit der Ausrüstung der Deutschen auskennt. Was das Überleben der weltweit am Besten ausgerüsteten Deutschen angeht, erlaube ich mir kein Urteil. Ich kann zumindest eines bestätigen, und zwar dass der Deutsche einfach immer der Beste sein will und nichts dem Zufall überlässt. Und ich erlaube mir hinzuzufügen, dass die Natur so nicht funktioniert. Oder, um meinen englischen Freund Jerry zu zitieren: “How do you make God laugh? Tell him your plans …” – Zugegeben, das war jetzt eine lange Einleitung. Andererseits, zu obigem Video gibt es nicht viel zu sagen. Es wird ohnehin schon kommentiert. Vielleicht soviel: Bisher hatte ich immer den Ausrüstungs-Aspekt im Fokus. Dass es beim Überleben noch ganz andere Aspekte geben könnte, hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Komisch, oder?

PS: Wer Lust auf mehr bekommen hat, hier gibt es Teil 2 und Teil 3 des weiblichen britischen Survival Desasters.

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