Bericht aus Bulgarien (528) – “Give Peace A Chance”
Heute geht man auch in Bulgarien für den Frieden auf die Straße, und das nicht nur in der Hauptstadt Sofia, sondern ebenso in Plowdiw, Varna, Ruse, Stara Zagora und Silistra. Mehr als 20 Bürgerinitiativen haben zu einem “Marsch für den Frieden” aufgerufen. Ihr Motto heißt “Bulgarien – eine Zone des Friedens”. Ihre wichtigste Forderung ist “Nein zum Krieg und die Einbeziehung Bulgariens in den Konflikt in der Ukraine”. – Ich habe die letzten Tage im Bett verbracht und endlich verstanden, was John Lennon in obigem Song ganz am Anfang singt, den ich auch aus “Blutige Erdbeeren” kenne. Und zwar dass alle über “Bagism, Shagism, Dragism, Madism, Ragism, Tagism” reden, der Gender-ism fehlt logischerweise in der Aufzählung der Ideologien, die John Lennon mit “This-ism, that-ism, ism ism ism” zusammenfasst. Lennon fordert darüber hinaus zum “come together”, also zum Zusammenkommen auf. Auch die “Kontaktschuld” war damals offensichtlich noch kein Thema oder “ism”. Nachdem ich nun realisiert habe, nicht nur wie aktuell, sondern auch wie modern John Lennons Lied “Give Peace A Chance” ist, wollte auch ich heute auf der Straße sein. Leider geht das nicht, denn ich habe mich an mein Bett festgeklebt. Jetzt rufe ich nach Hilfe, aber im von Gott und den Menschen verlassenen Bulgarien hört niemand meine Schreie: “Ich habe mich festgeklebt, bitte helft mir!”
Video JohnLennon
Text TaxiBerlin