Bericht aus Bulgarien (442) – “Frieren? – Ohne mich!”

Mittlerweile sind es mehr als 20 Stunden, dass es ununterbrochen schneit bei mir in den Schluchten des Balkans, und ich muss sagen, es fühlt sich nicht nur gut an, sondern sieht auch gut aus. Vorerst veröffentliche ich nur mein Thermometer, ich hab nur eins, das sogleich eingescheit war, obwohl ich es nur kurz rausgelegt hatte. Draußen sind es minus vier Grad, drinnen dafür plus 24. Frieren für den Frieden können andere. Mein Bürgermeister kam mit dem Schneeschieber auch schon hoch zu mir, um zu sehen, ob bei mir alles in Ordnung ist. Aber er kümmert sich nicht nur um Rumen den Deutschen, wie er mich liebevoll nennt, sondern um alle im Dorf. Vorhin war ich kurz draußen. Runter zum Dorf bin ich nicht gegangen. Meine Stiefel sind nicht hoch genug. Die Schneehöhe dürfte jetzt bei einem Meter liegen.

Foto&Text TaxiBerlin

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