Meanwhile in Germany (009)

Gestern hatte ich Gelegenheit mit Griechen über das zu sprechen, was gerade in Deutschland passiert. Dabei fielen Worte wie “Wahnsinn”, “irrsinnig” und “verrückt”. Eine Schriftstellerin und Lehrerin meinte, sie sei kein Anhänger von Yanis Varoufakis, den sie kürzlich persönlich kennengelernt hat, aber was die Deutschen mit ihm veranstalten, das sei “Faschismus”. Wer es nicht mitbekommen hat: Deutschland hat dem ehemaligen griechischen Finanzminister Auftritte im Internet verboten. Ein Hinweis darauf, wo man in der Heimat gelandet ist, allen voran in Berlin, der Zentrale des deutschen Irrenhauses. In dem Zusammenhang kam die Schriftstellerin und Lehrerin auf obiges aktuelle Gespräch zwischen Yanis Varoufakis und Naomi Klein zu sprechen. In ihrem Bestseller “Die Schock-Strategie” hat Naomi Klein alles beschrieben, was in den letzten Jahren geschehen ist, angefangen von der Massenmigration über Corona bis hin zu den aktuellen Kriegen. Die Schriftstellerin und Lehrerin hier in Griechenland zitierte sinngemäß genau die Aussagen von Naomi Klein, die sich auch bei mir eingeprägt hatten: Die Deutschen sind schlechte Schüler, die zwar gelernt haben Regeln zu befolgen, aber nicht gelernt haben, diese auch kritisch zu hinterfragen. Corona war das beste Beispiel dafür, deswegen will man Corona auch nicht aufarbeiten. Denn dann müsste man sich selber kritisch hinterfragen. Lieber zieht man in den nächsten totalen Krieg, selbst wenn dieser der letzte ist: “Führer befiel, wie folgen Dir!”
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Meanwhile in Germany (009)

In der Heimat will man von der Aufarbeitung der Corona-Zeit immer noch nichts wissen. SPD, Grüne und CDU sprachen sich gegen eine Enquete-Kommission aus. Die FDP immerhin dafür. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) bedankte sich hingegen bei Multipolar für das Freiklagen der Protokolle. Darüber hinaus fordert das BSW eine Rehabilitierung derjenigen Bürger, die gegen Ausgangssperren und Kontaktbeschränkungen verstoßen hatten. Hier sei eine „Generalamnestie notwendig, besser noch: wie in Slowenien eine Rückzahlung der Bußgelder“. Das geeignete Mittel für eine Aufarbeitung ist für das BSW ein Untersuchungsausschuss. Dahingegen äußerten sich Vertreter der Gruppe Die Linke, aus der das Bündnis Sahra Wagenknecht hervorgegangen war, gar nicht zum Antrag zur Aufarbeitung der Corona-Zeit, der von der AfD eingebracht worden war.

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Leaving Berlin (011)

Es ist sehr windig auf Kreta. Nicht nur jetzt in der Vorsaison soll es windig sein, sondern generell. So wurde es uns gesagt. Der Wind kann nicht nur Ziegen die Haare zu Berge stehen lassen, sondern Frauen auch den Rock hoch wehen. Gestern hat der Wind einer jungen Frau den Rock so weit nach oben geweht, dass man alles darunter sehen konnte. Das war so mit das aufregendste, was passiert ist gestern. So viel war wiederum auch nicht zu sehen, denn die Frau trug einen Badeanzug. Ob sie auch baden war mit ihm, kann ich nicht sagen. Nur wenige Menschen gehen baden. Ist wie gesagt Vorsaison. Ich war trotzdem gestern im Wasser. Jetzt, wo ich darüber schreibe, würde ich sagen, dass das Anbaden das aufregendste am gestrigen Tag war. Einen kompletten Strand und das Meer dazu für sich alleine zu haben, ist schon was besonderes. So weit kann der Rock einer Frau gar nicht vom Wind hoch geweht werden, um das zu toppen. Von der Ziege ganz zu schweigen.

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Leaving Berlin (010)

But hey, I’m OK!

Obwohl noch Vorsaison, sind schon einige Touristen auf Kreta. Die meisten von ihnen sind Deutsche. Deutsche sind dafür bekannt, die Vor- und Nachsaison zu lieben. Man kann es auch so sehen: Deutsche sind besonders Ruhe bedürftig. Und ich auch, immerhin bin ich halber Deutscher. Manchmal kommt aber dann doch der Bulgare in mir durch, und dann mache ich ganz verrückte Sachen, beispielsweise Off-Road fahren. Dazu muss man wissen, dass ich mit einem Auto hier bin. Alleine dieser Umstand unterscheidet mich von den meisten Touristen-Terroristen, zu denen natürlich auch ich gehöre. Immer öfter habe ich das Gefühl, dass uns die Einheimischen bemitleiden. Warum das so ist, kann ich nur vermuten. Ich glaube, sie bedauern uns, weil wir immer so weit reisen müssen, um am Ende nur bei uns selber anzukommen. Deswegen muss der Grieche nicht verreisen. Der ist bei sich zuhause schon bei sich selbst angekommen. Es liegt also nicht am Geld, das der Grieche nicht hat. Doch zurück zu mir und meinem Auto, das bulgarische Kennzeichen hat. Bulgarische Kennzeichen hat es deswegen, weil mir das billiger kommt. Ich kann mir nicht nur Berlin nicht mehr leisten, sondern auch deutsche Autokennzeichen. Ist alles eine Frage des Geldes. Da kommst Du auch noch hin, Du wirst schon sehen. Jedenfalls bin ich der einzige Deutsche mit bulgarischen Kennzeichen auf der Insel. Alle anderen sind geflogen und haben sich hier einen Mietwagen mit griechischen Kennzeichen genommen. Gestern fragte mich eine Landsmännin aus Berlin, wie lange man mit dem Auto nach Kreta fährt, worauf ich ihr geantwortet habe: Bis man ankommt. Die Deutschen, ich sag’s Euch, sind oft sehr wunderlich im Sinne von weltfremd. Nimm ihnen ihr Geld weg, und sie sind völlig hilflos. Ich war gestern auch etwas hilflos, und zwar als ich, kaum war ich Off-Road, mit meinem Wagen mit den bulgarischen Kennzeichen plötzlich auf der Seite lag. Aber hey, I’m OK! Es haben auch gleich ein paar Griechen angehalten, die mir halfen, das Auto umzudrehen. Die haben das Nummernschild gesehen und gedacht: Der armen Bulgarensau müssen wir helfen. Hätte ich deutsche Nummernschilder gehabt, hätten sie mich, wie in Deutschland üblich, ganz korrekt zur nächsten Werkstatt geschleppt, wo man den Wagen ordnungsgemäß untersucht hätte, was wieder einen Haufen Geld gekostet hätte, das ich nicht habe. So bin ich irgendwann am Abend angekommen. Bei meiner bescheidenen Hütte am Meer und bei mir.

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Meanwhile in Germany (008)

In Heraklion auf Kreta
Stell Dir vor, man bereitet (sich auf) einen Krieg vor und Du bekommst es nicht mit. Das ist die aktuelle Situation in Deutschland. Vom Ausland aus, wo die obige Aufnahme entstand, und auch mit etwas räumlichen Abstand, sieht man dies klarer als in der Heimat, vor allem als in der Zentrale des deutschen Irrenhauses – Berlin.
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Leaving Berlin (009)

Kazantzakis’ Grab in Heraklion

Obwohl in Freiburg im Breisgau, also in Deutschland, verstorben, befindet sich das Grab von Nikos Kazantzakis auf einem Hügel in Heraklion, der größten Stadt Kretas. Als der Autor dort geboren wurde, gehörte die Insel noch zum Osmanischen Reich. Später kamen die Deutschen und zeigten den Griechen, was es heißt, am deutschen Wesen zu genesen. Über die Zerstörungen, die die Deutschen auf Kreta anrichteten, gibt es so einige Bücher in den Buchgeschäften. An diesem “Bericht der Zentralen Kommission zur Feststellung der Gräueltaten auf Kreta”, den ich gestern in dem größten Buchgeschäft der Stadt gefunden habe, hat Kazantzakis selbst mitgearbeitet. Ich war in verschiedenen Buchläden in Heraklion, kleinen und großen, und dort immer alleine. Die Touristen-Terroristen machen mit ihrem Smartphone in der Hand einen großen Bogen um Buchgeschäfte. Meistens sitzen sie im Café oder stehen einem “nur” im Weg rum. Das Grab Kazantzakis’ auf dem Hügel in Heraklion war von älteren Herren besucht, was mich an den Berliner Märchenbrunnen im Volkspark Friedrichshain denken ließ, einem einst beliebtem Schwulen-Treffpunkt. Ich war wegen dem Grab auf dem Hügel, und da vor allem wegen der Inschrift, die auf deutsch  “Ich erhoffe nichts. Ich fürchte nichts. Ich bin frei” lautet. Sie könnte demnächst wieder an Bedeutung gewinnen, und zwar wenn der Deutsche sich erneut anschickt, die Welt an seinem Wesen genesen zu lassen.
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Meanwhile in Germany (007)

Der Gerichtstermin für die RKI-Protokolle steht fest. Er wurde auf Montag, den 8. Juli festgesetzt. Die Verhandlung soll um 9.30 Uhr im Gerichtsgebäude in der Kirchstraße 7 stattfinden. Der ursprünglich festgelegte Gerichtstermin 6. Mai war auf Antrag der RKI-Anwälte vor wenigen Tagen aufgehoben worden. Das Gericht hatte die Anwälte des RKI aufgefordert, ihm nun bis zum 19. Mai „konkret mitzuteilen, welche bislang geschwärzten Passagen offengelegt werden“. Auf Multipolar-Anfrage teilte das RKI dazu am Dienstag (23. April) mit, es sei „noch nicht genau abzusehen“, wann die entschwärzten Protokolle vorgelegt würden. Bereits aufgrund der geschwärzten Protokolle kann folgendes festgestellt werden:

1. Covid-19 nicht gefährlicher als Grippe.

2. Risikoerhöhung auf „Pandemie“ auf Zuruf eines einzelnen, externen Akteurs.

3. Keine Evidenz für Maskenpflicht (nicht einmal FFP2).

4. Aerosole spielen keine signifikante Rolle.

5. Es war bekannt, dass Lockdowns gefährlicher sind als Corona selbst.

6. Keine Evidenz für Schutzwirkung der mRNA-Gentherapie (Impfung).

7. Anlasslose Testungen sind irreführend.

8. Es gibt keine asymptomatische Übertragung.

9. Keine evidenzbasierte Herunterstufung der Risikobewertung aus politischen Gründen.

10. Keine Ansteckung bei Ct-Werten > 30 (PCR-Test).

11. Kohortenstudie „Diamond Princess“ war bekannt, wurde aber ignoriert.

12. Inzidenzgrenzwerte (35 bzw. 50) wurden willkürlich von Spahn und Braun festgelegt.

13. Streichung von erforderlichen Symptomen (Fieber), um Fallzahlen künstlich hochzuhalten.

Da man in der Heimat, allem voran in der Zentrale des deutschen Irrenhauses Berlin, von alledem immer noch nichts wissen will, kann man nunmehr nicht mehr nur von Realitätsverweigerern sprechen, sondern bereits von Realitätsleugnern.

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