Awtomagistrala Trakija

Unterwegs auf der Awtomagistrala Trakija, das ist die Autobahn von Burgas am Schwarzen Meer nach Sofia, muss ich feststellen, dass es hier zwar Haltemöglichkeiten gibt, von “Rastplätzen” will ich aber nicht sprechen, weil sie allesamt ohne sanitäre Einrichtungen sind. Aber gut, ich habe ja schon immer gesagt, dass man nicht wegen den Toiletten nach Bulgarien kommt. Andererseits beklage ich mich aber auch immer und gerne über die Toiletten an Autobahnen in der Heimat. Das sind oft stinkende Kloaken mit viel Edelstahl, der an Schlachthöfe erinnert. Das gibt es hier nicht. Hier an der bulgarischen Autobahn gibt es gar nichts, außer ein paar Riesen Beton-Mülleimern, die so groß sind, dass man darin seine alten Reifen entsorgen kann. Und natürlich – vielleicht das wichtigste – einen schön ausbetonierten Graben am Rand des “Rastplatzes”, in dem alles abfließt, was fließen kann, und der mich an den neu ausgehobenen Graben rings um den Reichstag – unserem Parlament – in Berlin erinnert.

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