Bericht aus Amerika (012) – “Essen, Beten, Arschlecken”
Gestern war ich wieder an einem meiner Tatorte, an dem ich meiner Büchersucht nachgehe. Es handelt sich um einen Second Hand Book Shop, um genau zu sein eine Kooperative von acht Book Dealern. Ich hatte hier schon einmal über diesen wunderbaren Ort geschrieben. Diesmal hatte ich mehr Zeit mitgebracht, so dass ich drei Stunden stöbern konnte, bis unters Gebälk (Foto). Dass ich mehr Zeit hatte, lag daran, dass ich zuvor meine Arbeit erledigt hatte. Diese ging mir diesmal leicht von der Hand, einfach weil sie so urkomisch war. Das Lachen blieb mir aber sogleich im Halse stecken, denn die Geschichte ist vor allem eines: traurig. Meine Meldung über die Geschichte eines Buch, das in keinem Buchgeschäft der Welt zu finden ist, kam noch vor dem Bericht im Guardian dazu heraus. Der Titel des Guardian-Artikels ist “Eat, pray, pander”, was auf Deutsch “Essen, Beten, Arschlecken” heißt.
Foto&Text TaxiBerlin