Bericht aus Bulgarien (31)

 

“There’s a growing feeling of Hysteria – In Europe and in America”

Das Bulgarische Nationalradio “Christo Botew” berichtet mehrmals täglich ausführlich über die weltweiten Corona-Proteste, beispielsweise dem “March Of Freedom” in Kanada, aber auch über Demonstrationen in Deutschland. Die deutschen Demonstranten werden Protestierende genannt, deren Protest sich gegen die Corona-Maßnahmen und gegen eine mögliche allgemeine Impfpflicht richtet. Weiter erfahre ich vom Bulgarischen Nationalradio, dass von den Demonstrierenden Schilder getragen und Losungen skandiert werden wie: “Lauterbach ist gefährlicher als das Virus”.

Kein “Aluhut”, kein “Coronaleugner”, kein “Covididiot”, kein “Nazi”, kein “Rechter”, kein “Verschwörungsatheoretiker” und auch kein “Schwurbler” kommt in dem Bericht vor, noch nicht einmal „Impfgegner“, obwohl es dieser, im Gegensatz zu allen vorherigen Wörtern, auch ins Bulgarische geschafft hat. Er heißt “Antivakziner” -, das Wort wird aber nur umgangssprachlich verwendet, und ist auch hier ein Falschwort. Der richtige Begriff ist Impfpflichtgegner oder genauer: Eine einer allgemeinen Impfpflicht ablehnend gegenüberstehende Person.

Nach dem Bericht aus Deutschland wird eine bulgarische Professorin interviewt, die sich mit Viren auskennt. Sie geht davon aus, dass mit Omikron, das zwar ansteckender, aber kaum krankmachend ist, Corona vorbei ist. Das deckt sich mit dem, was Klaus Schwab in seinem im Winter und Frühjahr 2020 verfassten Buch „Covid-19: Der große Umbruch“ vorhergesagt hat. Der Chef des Weltwirtschaftsforums schreibt dort, „dass uns die Pandemie zwei Jahre erhalten bleibt.“ Er beruft sich dabei auf Experten, er selbst ist ja keiner. Dass das jetzt selbst von einer bulgarischen Professorin, die sich mit Viren auskennt, bestätigt wird, ist also keine Überraschung, sondern nur folgerichtig.

Warum „Es geht um Leben und Tod“ Lauterbach trotzdem weiterhin Angst und Panik verbreitet und auch an einer allgemeinen Impfpflicht festhält, das habe ich mich lange gefragt.  Ausgerechnet in Orwells “1984” glaube ich die Antwort darauf gefunden zu haben. Im zweiten Teil des Buches, das den meisten wegen seinem “Big Brother”, dem “Ministerium für Wahrheit”, der “Gedankenpolizei” und dem “Neusprech” bekannt ist, liest Winston seiner Geliebten Julia folgenden Satz aus Emmanuel Goldsteins “Theorie und Praxis des oligarchischen Kollektivismus” vor: “Soll die Gleichheit der Menschen für immer verhindert werden – sollen die Oberen ihre Stellung dauerhaft behaupten -, dann muss der vorherrschende Geisteszustand kontrollierter Wahnsinn sein.”

Die Demonstrationen in Deutschland, und dieser Hinweis fehlt beim Bulgarischen Nationalradio, deren Zahl und Teilnehmer stetig zunimmt, richten sich also nicht nur gegen die Corona-Maßnahmen und eine mögliche allgemeine Impflicht, sondern an erster Stelle gegen den “kontrollierten Wahnsinn”, wie Orwell es nennt, der jeden Tag aufs Neue von Akteuren wie Olaf Scholz und Karl Lauterbach verbreitet werden.

Offen ist weiterhin, was nach Corona kommt. Diese Frage wurde weder von Klaus Schwab, noch von der bulgarischen Professorin beantwortet. Prinzipiell gibt es zwei Möglichkeiten, auch hier den „kontrollierten Wahnsinn“ fortzusetzen. Entweder ein neues Virus, oder zumindest eine neue Variante, oder ein neuer Krieg. Ein neuer Krieg deswegen, weil wir uns aktuell noch in dem gegen Corona befinden. Ich persönlich tippe auf einen neuen Krieg, denn Corona ist schon zu ausgelutscht. Selbst die überzeugtesten unter den Zeugen Coronas können Corona nicht mehr hören.

Ohne mich zu sehr aus dem Fenster lehnen zu wollen, halte ich einen Krieg gegen Russland gegenwärtig für das wahrscheinlichste Szenario. Nach dem Krieg gegen ein winzig kleines Virus nun also der gegen das größte Land auf dem Planeten. Im Moment will mir Stings Song “Russians” nicht mehr aus dem Kopf gehen. Der “kontrollierte Wahnsinn” wird dort “a growing feeling of Hysteria” genannt. Die wichtigste Zeile in dem Lied lautet: “What might save us me and you is that the Russians love their children too”.

Foto&Text TaxiBerlin

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert