Bericht aus Bulgarien (378) – “Einmal was machen, was wirklich zählt, und darin der Beste sein”

Meine Pläne, etwas zu tun, was wirklich zählt, nehmen jetzt, da wir im Krieg sind, immer konkretere Züge an. Das liegt auch daran, dass ich mit Menschen, die für den Frieden nur frieren wollen, gar nicht mehr rede. Dieses unsolidarische Pack ist für mich das, was die Ungeimpften bis eben noch für die Geimpften waren. Das sage ich auch als ehrlicher Eselflüsterer. Ganz genauso, wie es in obigem Bericht über das Maultier und den Maulesel gesagt wird: “The mules are strong, they are helpful, and they are honest, and if you are good to the mules, the mules will be good to you.” – In dem Video sieht man nicht nur, dass auch Frauen bei der Truppe sind, sondern vor allem, wie sich die Tiere im Gebirge bewegen, und zwar immer elegant und mit hoher Präzision. Ganz wichtig ist auch, dass sich ein solcher Muli-Trupp wesentlich unauffälliger fortbewegen kann als ein Hubschrauber, den man sonst in unwegsamen Gelände wie in Afghanistan, wo neulich noch unsere Freiheit verteidigt wurde, und im Kosovo bräuchte. Der Kollege erwähnt bei 2:58, dass es auch Pferde bei der Truppe gibt, wenn auch nur 20, denen 50 Maulesel gegenüberstehen. Leider sagt er nicht, was der Unterschied zwischen Pferd und Maultier bzw. Maulesel ist, weswegen ich es hier nachholen möchte. Ich erlaube mir dabei auf Orwells “Farm der Tiere” zurückzugreifen, wo sich das Pferd “Boxer” zu Tode schuftet, was dem Esel “Benjamin” nicht passieren kann. Zum Schluss bestätigt der Kollege, wie wichtig seine Mauleseltruppe ist, denn ohne sie könnten in diesem unwegsamen Gelände andere Truppenteile nicht versorgt werden. Im O-Ton hört sich das so an: “In our special terrain, we are in the end the best!” – Was will man mehr? Einmal etwas machen, was wirklich zählt, und darin der Beste sein.
Video YouTube
Text TaxiBerlin

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