Bericht aus einem aus der Zeit gefallenen Land (039)
“Unmuts- und Beifallsbekundungen sind nicht gestattet!” – Nicht nur in Wernigerode in Sachsen-Anhalt (4:50), sondern im ganzen Land. Das ist zumindest mein Eindruck. Hintergrund ist, dass der Bürgermeister von Wernigerode möchte, dass sich Robert Habeck ins Goldene Buch der Stadt einträgt. Das finde nicht alle Wernigeröder gut, wie obigem Video zu entnehmen ist. Kommentiert wird die Bürger-Fragerunde beim Bürgermeister von Wernigerode von Kolja, der genauso wie Maximilian seine Meinung bei mir im Taxi sagen könnte, wenn ich immer noch Taxi fahren würde. Beide, sowohl Kolja, der ursprünglich aus Berlin kommt, als auch Maximilian, leben seit einiger Zeit auf Mallorca. Praktisch so wie ich in Bulgarien lebe, wenn ich nicht gerade in Berlin bin, der Zentrale des deutschen Irrenhauses. Doch zurück zu Robert: Auf die Frage, was Robert Habeck für die Stadt Wernigerode getan habe, damit er sich ins Goldene Buch der Stadt eintragen darf, ist vom Bürgermeister gebetsmühlenartig lediglich zu erfahren, dass dies “im Sinne der Willkommenskultur und des Respekts” geschieht (5:35). Mit anderen Worten: Direkt getan hat Habeck für Wernigerode nichts. Möglicherweise ist er – im Gegensatz zu mir und vielen anderen Bürgern – nie in Wernigerode gewesen.
Video YouTube
TextTaxiBerlin