Bericht aus einem gebrochenen Land (044)

In Potsdam soll es ein “Café Montana” geben, hatte ich neulich gehört. Da ich in Bulgarien unweit der Stadt Montana zuhause bin, musste ich mir die gleichnamige Lokalität vor den Toren Berlins, der Zentrale …, na Du weißt schon, natürlich ansehen. Gestern war es so weit. Und so (oben) sieht es aus. Unweit des “Cafés Montana” gibt es ein Buchgeschäft, wo auf der neben der Ladentür hängenden Hitliste Peter Handke auf Platz Eins steht. Gut, Handke hat den Nobelpreis gewonnen. Aber ist er nicht vor allem “umstritten”? Bücher von ihm werde ich jedenfalls nur sehr schwer los. Praktisch gegenüber vom “Café Montana” gibt es SM-Moden zu kaufen. Der Laden war interessant für mich, weil ich in einer SM-Beziehung lebe. Die funktioniert so, dass meine Frau immer “Quäl mich!” zu mir sagt, wozu ich aber immer “Nein!” sage. Im Bahnhof Potsdam, genau ist es der Hauptbahnhof, befindet sich eine Touristeninformation, wo ich auf “Marina am Tiefen See” stieß. Leider kann ich mir Marina nicht leisten und eigentlich auch nicht das “Café Montana”. Aber da ich einmal in Potsdam war, wollte ich zumindest das mitnehmen. Die leckeren selbst gebackenen Kuchen kosten alle 5,90 € das Stück und der Cappuccino dazu 3,50 €, so dass ich am Ende mit Trinkgeld bei 10,00 € war. Der Preis ließ mich daran denken, dass ich im November für dasselbe, also ein Stück selbst gebackenen Käsekuchen mit einem Cappuccino, in Sofia auch 10,00 bezahlt habe, allerdings Lewa, was fünf Euro sind. In der Stadt Montana hätte ich vermutlich nur sieben oder acht Lewa bezahlt, also 3,50 bis vier Euro.

Fotos&Text TaxiBerlin

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