Ein bisschen Krieg

Während Sonderermittlerin Margaretha Sudhof sich immer noch mit dem Vorwurf zu teurer Maskenkäufe in der Anfangszeit der Corona-Pandemie befasst – der damalige Gesundheitsminister Jens Spahn soll während der Pandemie eigenmächtig und ohne Ausschreibung ein CDU-nahes Unternehmen aus seiner Heimatregion mit der Logistik der Maskenbeschaffung betraut haben – blicke ich nach vorn. Die Maske der Zukunft ist nicht weiß (und auch nicht schwarz), sondern Camouflage. Camouflage kommt aus dem französischen und heißt „Verschleierung“ oder auch „Schminke, in der Sozialpsychologie ist es eine Technik der „Abwehr“ und beim Militär steht es für „Tarnkleidung“ und „Tarnanstriche“. Obige Tarnmaske ist von der Firma „My Color, My Style“ – auf Deutsch: „Meine Farbe, Mein Stil“. Die Tarnmaske ist, davon bin ich zutiefst überzeugt, die Maske der Zukunft, auch um endlich von diesem ewigen schwarz/weiß-Denken wegzukommen. Denn das Leben ist bunt, und „Ein bisschen Frieden“ schließt immer auch „Ein bisschen Krieg“ mit ein.

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