Großreinemachen

Gestern im Prenzlauer Berg
Hatte ich neulich noch geschrieben, dass die Berliner nichts mehr zu verschenken haben, wurde ich gestern im Prenzlauer Berg eines besseren belehrt. Da lag in einer „zu verschenken“ Box in einem Hauseingang im Schatten des Wasserturms in der Rykestraße eine Klobürste. Auf den ersten Blick etwas kleinlich und auch schäbig, aber nur auf den ersten Blick. Denn die Klobürste wird beim bevorstehenden Großreinemachen eine zentrale Rolle spielen. Genauso wie Toilettenpapier es kürzlich gespielt hat. Oder anders gesagt: Das, was man damals noch mit Toilettenpapier einfach wegwischen konnte, wird solche Ausmaße erreichen, dass man dem nur noch mit einer Klobürste Herr werden wird – wenn überhaupt. Wohl dem, der dann Klobürsten in Reserve hat.
Bitte um Erläuterung, was genau meinen Sie mit dem großen Reinemachen, das ansteht?
Beste Grüße
Jürgen Kachold
Lieber Jürgen Kachold, vielen Dank für Ihren Kommentar. Sie wollen wissen, was genau ich mit dem „großen Reinemachen“ meine. Wenn ich es genau wüsste, würde ich als Hellseher arbeiten. Ich stelle es mir etwa so vor wie Emil in seinem Sketch „Polizeihauptwache“. Dort sagt er an einer Stelle, man müsse jetzt „die kleine Schaufel und’s Besserle holen und alles sauber aufräumen“. Vielleicht hör’n Sie mal rein, bei Emil, es lohnt sich: https://youtu.be/zim8QQGC8nw?si=JrrRfmlEhA61Psht