Hurra, der T€uro kommt!

Wie ich bereits schrieb, sind bei Lidl Bulgaria die Preise neuerdings auch in T€uro angegeben. Ab 1. Juli soll man bereits mit ihm bezahlen können. Keine Ahnung, ob das stimmt. Was stimmt, ist, dass ich schon Kommentare von in Bulgarien lebenden dummen Deutschen gelesen habe, die sich darüber freuen. Worüber sie sich freuen, ist mir nicht ganz klar geworden. Ich vermute, weil sie dann ihr Geld nicht mehr umtauschen müssen. Es kann nie bequem genug sein. Vielleicht sollte das Recht auf Bequemlichkeit ins Grundgesetz geschrieben werden. In Amerika ist das – glaube ich – so. Aber zum eigentlichen Thema: dem Brot. Ich habe viele verschiedene probiert und bin bei diesem Brot von Lidl gelandet. Angeblich Handgemacht. Wer’s glaubt. Es ist kein richtiges Weißbrot. Zumindest ist es innen nicht richtig weiß. Warum es nicht richtig weiß ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Jedenfalls schmeckt es. Zwar nicht so, wie das Brot früher in Bulgarien geschmeckt hat, aber doch besser als jedes andere Weißbrot in Bulgarien. Vom Graubrot nicht zu reden. Das gibt es praktisch nicht. Zumindest in dem Sinne, dass es kein Sauerteig-Brot ist. Es ist eher gefärbtes Weißbrot. Vielleicht hat Lidl an dieses Brot auch etwas graue Farbe ran gemacht. Neulich bei Kaufland meinte eine Frau, dass in der Milch weiße Farbe drin sei. Das ist natürlich eine Verschwörungstheorie. Vermutlich eine von der Hafermilch-Lobby in die Welt gesetzte. Hafermilch gibt es übrigens auch in Bulgarien. Dass sie jemand kauft, habe ich allerdings noch nicht gesehen. Das Brot von Lidl geht dagegen gut weg, obwohl mit 2,99 Lewa nicht gerade billig – und dank T€uro bald noch teurer.

One thought on “Hurra, der T€uro kommt!

  1. Es kann nie bequem genug sein, trifft es auf den Punkt. Bloß nicht nachdenken, bloß nicht aus der Komfortzone schlüpfen… – Ich werde nie verstehen, daß gerade die Sofioter (gibts eigentlich noch Sofioter in Sofia?) oftmals den billigsten Dreck kaufen/essen. Obwohl die Ursofioter, die Boheme und die Altreichen, über ausreichend liquide Mittel verfügen sollten 🤔 Es gibt z. Bsp. anständiges Brot in Sofia, man muß bloß mit offenen Augen durch die Stadt gehen. Sofioter und gehen/laufen ist auch so ein Thema für sich… – Bei über 10.000, gesetzlich EU-weit, erlaubten Lebensmittelzusatzstoffen, wundert mich garnix mehr. Die Wochenmärkte in Sofia sterben mittlerweile einen leisen Tod. Dafür blüht das Geschäft der großen Discounter, welche jedoch, mit 1-2 Ausnahmen, ihren Gewinn nicht in BG „belassen“. Mich findet man auch im Discounter, meist aber für Non-Food Sachen. Um die 90 % unserer Lebensmittel kaufen wir auf dem Markt (bulg. Pasar) oder in kleinen Läden in unserer Nachbarschaft. Wer bescheiden lebt, hat genug Geld für hochwertige (nicht teure!) Lebensmittel. – Wer bei Lebensmitteln spart, dessen Gesundheit (physisch & psychisch) kann nicht gut sein. Apotheke bzw. Hausarzt, sind für mich Fremdwörter. – Abschließend bleibt es für mich immer ein Rätsel, warum die Schulmedzin immer einen scharfen Blick auf die Kranken hat, aber nie auf die Gesunden. Denn da liegt der Schlüssel 😉

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