Ich seh’ schwarz

Am Montag in Montana

Erst tritt in der Heimat der gesamte Vorstand der Grünen zurück, und jetzt meldet sich in Moskau auch noch Wladimir Putin mit einer Klarstellung zu Wort. Dort erklärte Russlands Präsident heute Abend, dass sein Land Atomwaffen einsetzen könne, wenn es von einem beliebigen Staat angegriffen werde. Zudem betonte er, dass jeder konventionelle Angriff auf Russland, der von einer Atommacht unterstützt werde, als gemeinsamer Angriff betrachtet werde. Wörtlich sagte Putin: “Es wird vorgeschlagen, einen Angriff auf Russland durch eine Nicht-Atommacht, aber mit der Beteiligung oder Unterstützung einer Atommacht, als einen gemeinsamen Angriff auf die Russische Föderation zu betrachten.” – OK, es ist also nur ein Vorschlag. Trotzdem ist es höchste Zeit, wenn man Russland noch besiegen will, sich schleunigst auf den Weg an die Front zu machen. Möglicherweise ist das sogar der Grund für den Rücktritt des Grünen Vorstands. Wenn ich obiges Rote Telefon gekauft hätte, würde ich damit jetzt – nein, nicht bei Wladimir Putin – sondern bei Annalena Baerbock anrufen und fragen, wie das jetzt weiter geht mit dem Krieg, den wir gegen Russland führen. Und ob sie noch einen Plan B hat, wenn das mit dem Russland besiegen nichts wird. Beispielsweise wenn der Wladimir, weil wir weiter Waffen in die Ukraine und jetzt auch auf russisches Territorium schicken, eine seiner Atomraketen auf den Weg nach Berlin bringt.

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