Leben in Zeiten von Corona – Heute: Vom Verimpfen, Verfahren und Verlieben

 

Sprache schafft Realität oder
Befehle befolgen hilft

Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber kam mir der Begriff “verimpfen” am Anfang “nur” komisch vor, so ist die Phase, wo mich “verimpfen” gruselte, mir Gänsehaut machte und meine wenigen Haare auf dem Kopf und die vielen an meinem Körper abstehen ließ, mittlerweile auch Geschichte. “Verimpfen” führt bei mir nunmehr zu allergischen Reaktionen wie Pickel, Ekzeme und offene Stellen und verursacht mir regelrecht körperliche Schmerzen. Woran das liegt, liegen könne, das frage ich mich schon seit Monaten. Heute morgen, gerade eben sozusagen, ging mir ein Licht auch. Die Vorsilbe “Ver-” beim “Verimpfen” gibt den Hinweis darauf, dass irgendetwas verkehrt ist, wie auch bei “verkehrt” die Vorsilbe “ver-“. Weitere Beispiele sind das “Verfahren”, wovor ich selbst als Taxifahrer auch nach einem Vierteljahrhundert auf den Berliner Straßen und Plätzen nicht gefeit war, und natürlich das “Verlieben”, dass einen regelmäßig dumm macht und regelrecht verblöden, den gesunden Menschenverstand verlieren lässt. Mit dem “Durchimpfen”, eine Unterform des “Verimpfens”, ist es nicht besser. Wenn man immer irgendwo durch muss, ist das kein gutes Zeichen, weil meist nach dem Ersten, wo man durch muss, das Zweite, Dritte, Vierte, Fünfte kommt, so wie aktuell dem ersten Lockdown oder auch Welle, der/die zweite, dann der/die dritte, danach der/die vierte, und dann der/die fünfte folgt. Also sprach TaxiBerlin, kannste glauben.

Foto&Text TaxiBerlin

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