Leben in Zeiten von Corona – Heute: „Schweigeminute für die Grundrechte“

 
Die Grundrechte, wer sie nicht kennt, stehen im Grundgesetz. Ein paar von ihnen sollen gerade ganz aktuell eingeschränkt werden, und zwar das Grundrecht der körperlichen Unversehrtheit (Artikel 2 Absatz 2 Satz 1 des Grundgesetzes), der Freiheit der Person (Artikel 2 Absatz 2 Satz 2 des Grundgesetzes) und der Unverletzlichkeit der Wohnung (Artikel 13 Absatz 1 des Grundgesetzes). Sie sollen aber nicht, wie Henryk M. Broder behauptet, „unter bestimmten Umständen eingeschränkt werden“, sondern sie „werden insoweit eingeschränkt“, also wenn das Gesetz am morgigen Mittwoch beschlossen werden sollte, wovon auszugehen ist. Ob es sich da bereits um Fake News handelt, die da von Henryk M. Broder verbreitet werden, darüber denke ich gerade immer noch nach. Also darüber, inwieweit „unter bestimmten Umständen“ und „insoweit“ mehr oder weniger kongruente oder doch eher sich ausschließende Aussage sind. Weißt du es?   Also sprach TaxiBerlin, kannste glauben.
PS: Möglicherweise findet sich die Antwort auf die Frage in dem neuen Buch von Raymond Unger, der auch schon mal Gast in meiner Sendung „Hier spricht TaxiBerlin“ war, das demnächst erscheint.
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Text TaxiBerlin

Leben in Zeiten von Corona – Heute: Niemand hat die Absicht eine Impfpflicht einzuführen

Rigaer Straße
früher Friedrichshain / heute Friedrichshain-Kreuzberg
Nach „Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten“ und „Niemand hat die Absicht einen Flughafen zu eröffnen“ nun „Niemand hat die Absicht eine Impfpflicht einzuführen“.  So weit, so bekannt. Was noch aussteht, ist die Antwort auf die Frage, wie weit man beim Umgang mit denjenigen gehen will, die sich weiterhin auf die Zusage von Walter Ulbricht Jens Spahn verlassen, dass keine Mauer errichtet keine Impfpflicht eingeführt werden soll. Diese Frage richtet sich an jeden einzelnen. Wie ist deine Haltung? Die so genannte Antifa, die auch in der Rigaer Straße Zuhause ist, in der obige Aufnahme entstand, hat sich schon positioniert. Die gleichen, die neulich noch die teuren Automobile der vermeintlichen Gentrifizierer im Kiez angezündet und den Google Start-Up Campus in Kreuzberg verhindert haben, wollen heute alle impfen – und das sogar höchstpersönlich. Bist du dabei?        Also sprach TaxiBerlin, kannste glauben.
PS: Hab auch mal in der Rigaer gewohnt. Ist jetzt einige Jahre her. Heute halte ich besser Abstand – ganz ohne Abstandsregel.
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Leben in Zeiten von Corona – Heute: Abwehr stärken mit Tanzen und Singen – zusammen!!!

 

Nicht nur singen stärkt die Abwehr, ich hatte hier darüber berichtet, sondern auch tanzen. Diese Veranstaltung habe ich leider verpasst. Nach den vielen Jahren auf den Straßen und Plätzen Berlins weiß ich aber, wo da gestern gesungen und getanzt wurde. Wenn mich nicht alles täuscht, dürfte das der Helmholtzplatz im Prenzlauer Berg sein. Also sprach TaxiBerlin, kannste glauben.
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Leben in Zeiten von Corona – Heute: Vom Glück ein Künstler in Rom zu sein

 

Von den Künstlern hierzulande war lange nichts zu hören, was ein klarer Hinweis darauf ist, dass das, was sie uns in der Vergangenheit als Kunst verkauft haben, bestenfalls Kunstgewerbe war, wahrscheinlich schlimmeres, und zwar einfach nur Kitsch, meist politisch korrekter. In Rom soll das etwas anders aussehen, wenn man obigen Bildern glauben schenken darf. Ich tue es, denn ich war schon mal in Rom. Kennedy wies damals in seiner bekannten „Ich bin ein Berliner“-Rede vor dem Schöneberger Rathaus darauf hin, dass es schon einmal eine Zeit gab, in der man mit Stolz von sich sagte, ein Einwohner Roms zu sein. Ich bin mir sicher, es wird auch wieder der Tag kommen, an dem man mit Stolz sagen kann ein Berliner zu sein. Aber im Moment ist es wirklich schlimm, und wer das als Künstler in unserer Stadt bis heute nicht begriffen hat, der soll sich bitte sehr nie wieder Künstler nennen. Also sprach TaxiBerlin, kannste glauben.
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Leben in Zeiten von Corona – Heute: Obdachlosigkeit als neue Nische

Reservierung mit Kanalisation / Brandenburgische Straße
früher Wilmersdorf / heute Charlottenburg-Wilmersdorf

Gerade habe ich mich daran gewöhnt, mehr zu wohnen, und nun das: Mietendeckel gekippt! Was man auf jeden Fall machen kann und auch sollte, selbst wenn man noch wohnt, ist, sich schon mal einen Platz zu reservieren. Das geht auch auf Straßen und Plätzen Berlins, und natürlich auch auf dem Bürgersteig und im Park. Genau genommen kommt ja nur der Bürgersteig oder ein Park in Frage. Die Reservierung läuft noch komplett analog, beispielsweise indem man sein Bett oder ein Sofa vor die Tür stellt. Solange die digitale Vorbestellung noch nicht am Start ist, sollte man das, was man da auf den Bürgersteig oder im Park abstellen will, irgendwie abschließen. Der Vorteil beim Leben auf der Straße ist, dass es für Obdachlose keine Ausgangsbeschränkungen gibt und auch nicht geben kann, denn das eine schließt das andere aus, weswegen die Obdachlosigkeit die Nische von heute ist. Auch weil die Unverletzlichkeit der Wohnung mehr oder weniger ausgehebelt ist, natürlich nur zu unser aller besten, aber das ist ja klar.  Also sprach TaxiBerlin, kannste glauben.

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Leben in Zeiten von Corona – Heute: Wollt ihr den totalen Lockdown? – JA!!! (Fortsetzung)

 

Schon vor dem Kippen des Mietendeckels und dem damit verbundenen großen Umzug auf die Straßen und Plätze Berlins gab es dort kaum noch freien Wohnraum. Alle Brücken und Bänke waren praktisch schon belegt. Am Ende der Elisabeth-Abegg-Straße hinter der Restauration „Zollpackhof“ und in Sichtweite des Kanzleramtes ist im Moment noch eine Bank frei. Hinzu kommt, dass der „Zollpackhof“ jetzt eine Teststation ist, wo auch dich täglich kostenlos testen lassen könntest. Eine andere Möglichkeit den großen Umzug auf die Straßen und Plätze zu verhindern wäre, den Lockdown so weit zu verschärfen, dass ein Auszug praktisch nicht möglich ist, also per Gesetz. Dazu müsste man allerdings wieder Gesetze ändern, und wie das ausgehen kann, sehen wir aktuell am Mietendeckel. Auf die Straße zu gehen und zu demonstrieren ist gerade nicht so einfach. Obwohl, wenn auf der Demo der totale Lockdown gefordert wird, könnte es mit der Demo was werden. Zur Sicherheit könnte man aber auch zweigleisig fahren und im Park schon mal eine Bank besetzen, solange sie noch frei ist. Also sprach TaxiBerlin, kannste glauben.

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Leben in Zeiten von Corona – Heute: Die Remonstration

 

Neben der Demonstration gibt es auch die Remonstration. Das Remonstrieren ist sozusagen die Zukunft. Wenn du noch nie etwas vom Remonstrieren gehört hast, wird es höchste Zeit, dass du dich informierst. Nicht dass demnächst abgefragt werden würde, was eine Remonstration ist – das nicht. Aber wie deine Haltung zum Remonstrieren ist, das zu wissen wäre schon ganz hilfreich. Weil wie gesagt die Remonstration das Kommende ist, und damit du auch zum Remonstrieren eine Haltung haben kannst – natürlich wieder nur die richtige, aber das ist ja klar. Also sprach TaxiBerlin, kannste glauben.
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