Hätte Jesus geboostert?

 

In der Heimat spricht man über den Booster so selbstverständlich wie über das neueste I-Phone. Selbst in den Kirchen soll neuerdings übers Boostern gesprochen werden. Das bringt mich zu der Frage, ob Jesus geboostert und welchen Impfstoff er wohl gewählt hätte. Vielleicht „Moderna“? Ich bin mir nicht sicher, ob der Heiland sich überhaupt hätte impfen lassen. Ausschließen möchte ich es nicht, möglicherweise ist neben dem Geld auch der Impfstoff etwas, was des Kaisers ist, und das man dem Kaiser geben sollte. Andererseits hat der sonst für seine Friedfertigkeit bekannte aber auch die Tische der Geldwechsler, also der Geldmacher und Profiteure, gewaltsam umgestoßen. Überhaupt kann es sein, dass das Große Impfen zu den Dingen gehört, die man nicht ändern kann, und die man demzufolge über sich ergehen lassen muss. Vielleicht gehört es aber auch zu den Dingen, die man ändern kann, wozu einem aber der Mut fehlt. Jedenfalls scheint vielen Menschen, die plötzlich ein Impf-Abonnement am Hals haben, gerade die Weisheit zu fehlen, dies für sich zu entscheiden. Praktisch so wie Jesus entscheiden musste, ob er die Tische der Geldwechsler, also der Geldmacher und Profiteure, umschmeißt oder nicht, obwohl er doch gesagt hatte, man solle das Geld dem Kaiser geben, weil es des Kaisers ist. Dass Menschen ihrer Fragen und insbesondere ihrer Sorgen um die Zukunft wegen in die Kirche gehen, das ist nicht neu, das haben die Menschen in solchen Momenten immer getan. In Bulgarien beispielsweise haben die Klöster, die sich wirklich oft in den Schluchten des Balkans befinden, die bulgarische Sprache und Kultur die 500 Jahre Osmanische Herrschaft überleben lassen. Am Ende der DDR 1989 haben sich immer mehr Menschen in den Kirchen des Landes versammelt. Danach sind die Dinge, von denen nicht wenige dachten, dass sie zu denen gehören würden, die man nicht ändern kann, sehr schnell in sich selbst zusammengefallen.

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Ein von Gott verlassenes Land

Auch seine Häuser verfallen hier

Bulgarien ist nicht nur „The Land Of The Freaks“, also ein ganz eigener Menschenschlag, sondern auch „Ein von Gott verlassenes Land“. Ich bin hier nicht nur allzeit und überall von ausschließlich alten Menschen umgeben, ich hatte an dieser Stelle darüber geschrieben, sondern darüber hinaus von Verfall und Tod. Praktisch jedes zweite Haus verfällt oder ist schon in sich zusammen gefallen. Darüber hinaus sehe ich in einem Monat den Leichenwagen öfters als in Berlin in einem ganzen Jahr, wahrscheinlich sogar Jahrzehnt. Das ist alles sehr deprimierend, und ich muss permanent aufpassen, dass sie mich nicht zu sehr herunterzieht, diese nun schon seit Jahrzehnte anhaltende Dauer-Depression. Nach vielen Auszeiten in den Schluchten des Balkans gelingt mir das immer besser und in letzter Zeit kommt es sogar vor, dass ich dem Verfall und der Depression auch etwas Positives abgewinnen kann. Und zwar in dem Sinne, dass es in Bulgarien um etwas geht. In Bulgarien geht es, im Gegensatz zu Deutschland, wirklich um Leben und Tod, auch wenn das den wenigsten, die da gerade ums Überleben kämpfen, klar ist. Auch deswegen muss es einmal ganz klar gesagt sein: Für nicht wenige hier geht es ums nackte Überleben. Das ist keine Übertreibung. Nicht ohne Grund hat jeder dritte Bulgare seine Heimat verlassen, unter den bis vierzig Jahre alten sogar jeder zweite. Selbst Gott, dessen Häuser ebenfalls verfallen, hat Bulgarien bereits vor vielen Jahren verlassen. Und trotzdem gelingt es den allermeisten im Lande Verbliebenen zu überleben – irgendwie. Warum dies so ist, darüber habe ich lange nachgedacht. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass es nur daran liegen kann, dass Bulgarien zwar von Gott und auch von vielen Landsleuten verlassen ist, aber nicht von allen guten Geistern, wie Deutschland gerade – mal wieder.

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Worum geht’s? – Ich bin dagegen!

 

Auch fern der Heimat halte ich es mit dem Motto der chronisch schlecht gelaunten Berliner: “Worum geht’s? – Ich bin dagegen!” – Ich würde sogar so weit gehen und von Widerstand reden, der zur Pflicht wird, wenn Unrecht zu Recht. Soll von Bertolt Brecht sein und nicht von Sarah Wagenknecht. Trotzdem Danke, Sarah, für diesen Beitrag.

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Vom Freitesten und Freikaufen

Einst, als ich noch studierte, bewarb ich mich erfolglos als Versuchskaninchen für neue Medikamente. Nun scheint es endlich zu klappen mit dem Versuchskaninchen. Kohle, so wie früher, gibt es nicht, wie es aussieht, obwohl ich diese gerade jetzt gut gebrauchen könnte. Dafür lassen sie einen in Ruhe – immerhin, wenn auch nur für kurze Zeit.

Wenn man Geld mitbringt, kann man sich Freikaufen. Was in der Heimat Freitesten ist, heißt auf dem Balkan Freikaufen. Gerade hat eine große Restaurantkette im Land einen riesigen Rabatt bekommen, weil sie gleich die gesamte Belegschaft Freigekauft hat.

Gearscht ist, wer alleine kommt, keinen Job und keine Kohle hat, und das sind die meisten hier. Sie sollen 400 bezahlen. Kommt man in einer Gruppe von 20 oder 30, kostet es 300 pro Nase. Die große Restaurantkette hat nur 100 pro Mitarbeiter bezahlt.

Und das regt viele Menschen zu Recht auf. Gar nicht so sehr, weil der andere weniger bezahlt hat. Sondern vor allem, weil einige wenige so viel Geld machen. Geld, das man selbst gerne machen würde, wenn man nur wüsste, wie man es anstellen muss.

Ans Krankwerden denkt keiner hier. Zum Krankwerden hat man auf dem Balkan keine Zeit. Leisten kann sich Krankwerden schon keiner. So geht es den meisten. Eins und Eins kann man auf dem Balkan zusammen zählen. Vielleicht sogar besser als im Westen.

Die ganze Plandemie ist am Ende pure Mathematik. Im Nachbarland Griechenland beispielsweise müssen Ungeimpfte 100 im Monat Strafe bezahlen. Kaufen sie sich frei, zahlen sie einmal 400, sparen also 200, denn es reicht für sechs Monate. Kommen sie in der Gruppe, sparen sie sogar mehr.

Wenn ich Leuten erzähle, dass ich mich früher mal als Versuchskaninchen beworben habe, um damit Geld zu verdienen, schauen sie mich ungläubig an. Die Zeiten haben sich verändert. Heute halten mich hier viele für verrückt, weil ich mich nicht Freikaufen will. Und das, obwohl ich es mir leisten könnte – zumindest noch.

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Der Corona General

Noch nicht Bundeskanzler Scholz hat die Impfpflicht bereits im Alleingang beschlossen und auch schon einen General bestellt, der sie durchsetzen soll. Das Große Impfen muss militärisch organisiert werden, damit es nicht wie die Nationale Kraftanstrengung „Wir schaffen das“ im Sande verläuft. Andererseits ist der Deutsche so gehorsam, dass er selbst zu einer Revolution nicht ohne Fahrschein fahren würde. Warum also dann ein General für Zivilisten? Als Gefreiter AD weiß ich das natürlich. Übrigens: Gefreiter und General sind die beiden einzigen Dienstgrade, die mit einem G beginnen. Mit dem Zivilsten und denen, die gedient haben, verhält es sich wie mit dem Weib und den Männern: „Über den Zivilisten soll man nur zu denen reden, die gedient haben.“

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„Ihr hattet euren Spaß!“

 

Der Englische Guardian war damals im Besitz der Original Snowden-Dokumente. Der ein oder andere erinnert sich. Es dauerte nicht lange, da drangen Mitarbeiter des englischen Geheimdienstes MI5 beim Guardian ein und nahmen diese gewaltsam an sich. Die Geheimdienstmitarbeiter „begründeten“ ihr Vorgehen gegenüber Journalisten der bekannten englischen Tageszeitung mit den Worten: „Ihr hattet euren Spaß!“
Für wen die neue deutsche Regierung arbeitet, ist im Gegensatz zu den Mitarbeitern des englischen Geheimdienstes und auch des englischen Guardian nicht bekannt. Aber gut, das war bereits bei der alten Bundesregierung so. Vielleicht weiß sie es selbst nicht. Auch das ist möglich. „Dem Deutschen Volke“, wie es an unserem Parlament in Berlin steht, diente die alte nicht, und von der neuen ist nichts anderes zu erwarten.
Das Grundgesetz, unsere Verfassung, sieht für diesen Fall Widerstand und zivilen Ungehorsam vor. Wir werden demnächst auch in Deutschland, wie bereits in vielen anderen Ländern, Menschen gegen das Einschließen und das Große Impfen auf die Straße gehen sehen. Früher war das die „Konterrevolution“, heute werden sie „Nazis“ genannt. Es ist immer dasselbe, aber immer weniger Menschen glauben diesen Quatsch.
Erste scharfe Schüsse sind bereits gefallen, und es werden weitere folgen. Menschen werden getötet werden, und entsetzliche Gräuel im Namen des Guten und allen voran der Gesundheit werden geschehen. Um „Das Gute“ durchzusetzen, ist den vermeintlich Guten kein Preis zu hoch. Sie schonen dabei weder andere noch sich selbst. Dass auf die Straße gehen immer so friedlich abläuft wie 1989, ist ein weit verbreiteter Irrglaube unserer Zeit. Am Ende, wenn die Toten beigesetzt sind, wird man auch das verstehen.
Ich wünschte, man könnte all das noch stoppen. Dass sich jemand findet, der hingeht zu unseren Politiker-Darstellern, zu ihren Hintermännern und Geldgebern, zu den Impf-Profiteuren und Impfstoff-Shareholdern, zu den Angst- und Panikmachern, zu den Falschen Propheten, zu den „Letzte Warnung der Wissenschaft Wissenschaftlern“, zu den Hasspredigern und Spaltern in der Bundespressekonferenz, zu den falschen Berichterstattern, die sich „Journalisten“ nennen, zu den Polizisten in Schwarz wie zur Nazizeit, zur „Antifa“ – ebenfalls in Schwarz, und ihren lächerlichen Provokateuren, die mit der Polizei gemeinsame Sache machen, und zu allen anderen Fanatikern, die beabsichtigen sich demnächst auf der Straße die Köpfe einzuschlagen, dass er sie alle einschließt und zu ihnen sagt: „Schluss jetzt! Ihr hattet euren Spaß!“
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