Bericht aus Berlin (021) – “Weise oder korrupt?”
Mit 80 Jahren gehört Joe Biden nicht gerade zu den jungen Führern auf der Welt. Andere Regierungschefs, z.B. Emmanuel Macron (45), Justin Trudeau (51), Olaf Scholz (64) und auch Wladimir Putin (70), sind um einiges jünger als der amtierende Präsident der USA. Selbst sein Vorgänger im Amt und möglicher Gegner im nächsten Wahlkampf, Donald Trump, ist mit 76 vier Jahre jünger.
Ältere Staatschefs ist man eher aus sozialistischen beziehungsweise totalitären Staaten gewöhnt. Viele verstarben im Amt. In der Sowjetunion geschah dies dreimal in Folge und innerhalb von nur drei Jahren: Leonid Breschnew war 75 Jahre, als er 1982 im Amt verstarb; ihm folgten Juri Andropow, er starb 1984 im Alter von 69 Jahren im Amt, und Konstantin Tschernenko, der nur ein Jahr später mit 73 Jahren verstarb – ebenfalls im Amt. Ähnliches, also der Alterstod im Amt, könnte nun auch den USA drohen, inklusive sich rasch ablösender Nachfolger.
Aber Amerika hat mit Joe Biden, für dessen Wiederwahl nach eigenen Angaben “verdammt viel Weisheit” spricht, und dass er “mehr weiß als die große Mehrheit der Menschen”, noch ein anderes Problem. Die Möglichkeit, dass der Präsident der Vereinigten Staaten korrupt ist, steht im Raum. Der auf Mallorca lebende Berliner Kolja Barghoorn von “Aktie mit Kopf” spricht in obigem Video darüber.
Ob Joe Biden das weiß? Und was würde ein wirklich weiser Mann dazu sagen?
Juristisch beurteilen sollte die Korruptionsvorwürfe gegen den Präsidenten der USA ein unabhängiges Gericht. Was die Weisheit des Alters angeht, da ist es so, dass sie mehr und mehr durch Künstliche Intelligenz (KI) verdrängt wird. Vielleicht sollte man einfach eine KI fragen, was sie von der erneuten Kandidatur Joe Bidens hält. Auch damit dieser den Kopf frei hat für die Korruptionsvorwürfe gegen ihn.