Bericht aus Berlin (046) – “Wie viele Geschlechter gibt es und wie viele Meinungen sind erlaubt?”

Neulich war ich in meine eigene Radio-Sendung “Hier spricht TaxiBerlin” eingeladen, die ich aufgegeben hatte, nachdem ich kein Taxi mehr gefahren bin. Neulich hat mich Axel Rühle eingeladen, der die Sendung vertretungsweise für Kollegin Sonja moderierte. Axel hat in den Taxi-Times über die Sendung geschrieben, die man hier nachhören kann. Ein wichtiges Thema der Sendung, in der viele Taxi-Songs zu hören sind, ist die Frage, was die Kollegen jetzt machen, die früher einmal Taxi gefahren sind. Darüber hinaus wird der Frage nachgegangen, wie viele Geschlechter es gibt und wie viele Meinungen erlaubt sind. Hörenswert!
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Bericht aus Berlin (045) – “Paul-Ehrlich-Institut gar nicht ehrlich”


“Hat jemand eine Idee?” fragt Dr. Michael Andrick zur Übersterblichkeit in Deutschland. War gestern noch jeder Tote ein Toter zu viel, interessiert sich für das aktuelle Mehr an Toten niemand, allen voran nicht die Regierung in Berlin. Das zuständige Paul-Ehrlich-Institut scheint im Tiefschlaf. Auch dies ein Hinweis darauf, dass die Bundeshauptstadt die Zentrale des Irrenhauses Deutschland ist.
PS: Ein interessanter Punkt im obigen Interview ist die Aussagen, dass es eine Altersgruppe gibt, die “vollständig Widerstandsfähig” ist, und zwar die der 50 bis 60-Jährigen, zu der ich auch gehöre. Es ist also nun auch wissenschaftlich erwiesen, dass Menschen in meinem Alter alles richtig gemacht haben, wenn sie dem enormen gesellschaftlichen Druck, sich impfen zu lassen, standgehalten haben.
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Bericht aus Berlin (044) – “Der letzte macht die Wärmepumpe aus!”

Wurde ich gestern noch darauf hingewiesen, dass ich übertreiben würde, wenn ich Berlin als die Zentrale des Deutschen Irrenhauses bezeichne, bestätigt diese im Deutschen Bundestag sitzende Politikerin der Grünen mit ihrem Nichtwissen über deutsche Geschichte genau das Gegenteil. Zentrale des Deutschen Irrenhauses ist eher noch eine Untertreibung. Willkommen in Dunkeldeutschland, das von geistigen Energiesparlampen regiert wird. – Der letzte macht die Wärmepumpe aus!
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Bericht aus Berlin (043) – “Du wirst schon sehen!”

Wie viele Esel gibt es?

Über Pfingsten habe ich Berlin verlassen. Ich wollte mal was anderes sehen, als immer nur eckige Häuserblöcke und knallbunte aber sinnlose Werbung. Vor allem was anderes als ewig auf Smartphones starrende traurige, betäubte Menschen. Im Grünen, gar nicht weit weg von der Zentrale des Irrenhauses Deutschland, bin ich fündig geworden. Dort ist wahr geworden, was ich schon lange prophezeie: Der Esel ist das nächste große Ding nach Corona. Gehalten wird er zur Abwehr von Wölfen. Schwer zu sagen, wer intelligenter ist, der Esel oder der Wolf. Menschen auf dem Land sind es auf jeden Fall, vergleicht man sie mit ihren Artgenossen in der Stadt. Perfekte Haustiere sind sie beide. Der eine mehr, der andere weniger. Dass der böse Wolf wiederkehren würde, wer hätte das gedacht? Nietzsche schon, wenn er seinerzeit von der ewigen Wiederkehr des Immergleichen sprach. Übertragen auf die Gesellschaft heute heißt das, dass auch die Runden Tische wiederkehren werden. Die so genannten Bürgerdialoge mit gecasteten Bürgerdarstellern, die es auch in der DDR gab, sind ein Hinweis darauf. Sie haben damals nicht funktioniert und werden auch heute nicht funktionieren. Die Wahrheit kommt am Ende immer ans Licht. Auch etwas, was immer wiederkehrt. Wer’s nicht glaubt, dem ruft der Bulgare (der Bulgare ruft oder schreit immer nur) in mir zu: Du wirst schon sehen!

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Bericht aus Berlin (042) – “Hauptstadt der Obdachlosen”

Im Schatten des Fernsehturms

Berlin ist nicht nur die Zentrale des Irrenhauses Deutschland, sondern auch die Hauptstadt der Obdachlosen. So viele Obdachlose, wie Berlin aktuell bevölkern, kenne ich sonst nur aus Kalifornien. Aus Bulgarien kenne ich sie nicht. Bemerkenswert an obigem Obdachlosen ist weniger der Alkohol, den er bei sich hat, sondern das T-Shirt, das er trägt. Unter der Überschrift “Berlin” ist “Der Bruderkuss” von Leonid Breschnew und Erich Honecker zu sehen. Ein Werk des Künstlers Dmitri Wladimirowitsch Wrubel, das an der East-Side-Gallery im Stadtbezirk Friedrichshain ausgestellt ist. Untertitel von “Der Bruderkuss” ist “Herr! Hilf mir inmitten dieser tödlichen Liebe zu überleben”. – Ein Gebet, das auch ich regelmäßig spreche. Auch ich habe vor einiger Zeit wieder angefangen zu beten.

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Bericht aus Berlin (041) – “Willkommen in der DDR”

Schlimmer als DDR

“Willkommen in der DDR” ist der Titel eines Kommentars von mir, der gerade erschienen ist. In ihm kommentiere ich den Prozess gegen Paul Brandenburg, über den ich zuvor berichtet hatte. Nach einigem hin und her durfte ich in den Saal. Allerdings nicht als Vertreter der Presse, sondern nur als Besucher. Ich war lange nicht im Gericht gewesen. Noch nie habe ich dort eine solche Farce erlebt. Die Gerichtssprecherin entschied praktisch willkürlich darüber, wer Pressevertreter ist und wer nicht. Ich war ihrer Meinung nach keiner. Aber nicht nur das. Sie, die auch die Choreographie des gesamten Prozesses geschrieben zu haben schien, trug immer noch eine Maske. Die Staatsanwältin, die ihren Job der Richterin überließ, saß immer noch hinter einer Plexiglasscheibe. Wenn es noch eines Beweises bedurfte, dass Berlin die Zentrale des Irrenhauses Deutschland ist, so war er hier im Berliner Amtsgericht erbracht. Dazu passte auch die Aufforderung, fast war es ein Befehl, eines Justiz-Beamten an die zahlreichen Besucher des Prozesses, dass diese sich jetzt zu freuen hätten. Die junge Richterin hatte einen größeren Saal gefunden, der immerhin sieben Sitzplätze mehr aufwies. Genau das hatte derselbe Beamten zuvor rigoros ausgeschlossen gehabt. Angeblich gäbe es keinen größeren Saal im gesamten Gebäude für den Prozess gegen Paul Brandenburg. Rolf Henrichs “Der vormundschaftliche Staat” greift hier zu kurz, denn dieser bestimmte damals “nur” die Lehrinhalte. Heute haben wir einen Kindergarten – schlimmer als DDR.

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Bericht aus Berlin (040) – “Das normenkonforme Leben”

Polizei passt auf

Gestern hatte ich ein weiteres Déjà-vu, von denen ich seit einiger Zeit so einige habe. Als Pressevertreter, wenngleich ohne Presseausweis, musste ich als Prozessbeobachter erfahren, dass die Polizei auch darauf achtet, dass Menschen ein normenkonformes Leben führen. Das hatten wir schonmal. Aber nicht nur das. Das normenkonforme Leben, über das nun die Polizei wacht, erinnert auch an die Normopathie. Also die  Anpassung einer Mehrheit von Menschen einer Gesellschaft an eine Fehlentwicklung, an pathogenes psychosoziales Verhalten. Die Störung wird allerdings nicht als solche erkannt, sondern ist im Gegenteil akzeptiert und wird neuerdings auch wieder kontrolliert, weil eine Mehrheit so denkt und handelt.

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