Leben in Zeiten von Corona – Heute: “… einer ehrlichen, kritisch-abwägenden, am Dienst und am Wohle des Menschen orientierten Wissenschaft nicht würdig”

 

Ich weiß, die Russen, das sind ganz böse Menschen, auch wenn die uns noch nie angegriffen haben, sondern im Gegenteil, als Befreier kamen, und jetzt sogar uns Angela mit dem Wladimir kuschelt, wenngleich nur um Frau Spahn zu ärgern. Möglicherweise kennt sie den Wladimir noch aus DDR-Zeiten, als er KGB-Agent in Dresden war. Dass wir ausgerechnet beim Impfen auf den Russen zurückgreifen müssen, wer hätte das gedacht. Ausgerechnet jetzt, wo die Pandemie wütet, dass sich keiner mehr zu sterben traut, ausgerechnet da muss jetzt auch noch ein Wissenschaftler in die gemeinsame Impfsuppe spucken. Der Herr wagt zu wiederholen, was ich schon lange sage, nämlich dass das, was uns da Tag für Tag als Wissenschaft verkauft wird, keine Wissenschaft sondern Bullshit ist. Dass ausgerechnet “RussiaToday” uns das sagen muss, ist bitter, aber nicht neu. Das hatten wir schon mal. “RussiaToday” war früher der “Sputnik”, die Schlagwörter hießen “Glasnost” und “Perestroika”, und “Gorbi hilf uns” sagte ganz richtig: “Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.”
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Text TaxiBerlin

Leben in Zeiten von Corona – Heute: Ich mache mir Sorgen, Mama

 

Ausverkauf beim Bestatter

Bisher war zumindest der Tod sicher, aber das scheint sich gerade zu ändern. Auf jeden Fall gibt der Bestatter bei mir um die Ecke auf, und das macht mir Sorge. Ich meine, wo doch gerade eine Pandemie wütet, da müssten die Geschäfte von so einem Bestatter doch gerade gut laufen, würde man denken. Aber heute denken die Leute anders, habe ich den Eindruck. Heute denken die Leute glaube sich so: Die Kneipe ist dicht, also kann es beim Bestatter auch nicht laufen. Oder man denkt heute noch mal ganz anders, vielleicht so: Wenn alle zu hause bleiben, kann keiner sterben. Was aber auch sein kann, das ist jetzt aber nur eine Vermutung, ist, dass der Bestatter einfach unter der Normal-, in meiner Generation sogar Untersterblichkeit leidet. Das ist nicht gut für so einen Bestatter. Da kann die Pandemie noch so wüten. Wenn davon beim Bestatter nichts ankommt, dann kann der seinen Laden dicht machen. Und nur aus Solidarität mit so einem Bestatter jetzt einfach mal sterben, das macht ja auch keiner, oder?

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Leben in Zeiten von Corona – Heute: Ich kann mir demonstrieren gehen nicht mehr leisten

Voigt- Ecke Schreinerstraße
früher Friedrichshain / jetzt Friedrichshain-Kreuzberg

Das ist ganz normal bei einer Eskalation, dass die nächste Phase immer die entscheidendste ist, und so ist es auch jetzt. Keine Ahnung, wie die aktuelle Phase gerade heißt. Wichtig ist einzig, dass sie die entscheidendste ist, und zwar genau so lange, bis entschieden wird, dass doch erst die nächste Phase die entscheidendste sei. Damit dem Einzelnen zwischen den verschiedenen Phasen nicht langweilig wird, muss Programm geboten werden. Brot und Spiele sozusagen. Angefangen mit den täglich neuen Fallzahlen, die natürlich immer schlimmer sein müssen, als die von gestern, das ist klar. Sind sie einmal weniger dramatisch, dann gibt es dafür immer einer guten Grund, auch das ist klar. Vor allem müssen die Zahlen immer neu sein, deswegen “Zahl der Neuinfektionen”, auch wenn das gar nicht stimmt. Aber es muss uns schon, auch das gehört zum Programm, jeden Tag eine neue Wahrheit verkauft werden, und weil das stimmt, stimmt auch die verkaufte Wahrheit. Wahr ist auf jeden Fall, dass am Wochenende die Polizei schon Menschen im Freien von ihren Schlitten holen musste. Stelle mir gerade vor, wie die Polizei versucht beim Rodeln den Verkehr zu regeln, mit schwarz/weißem Polizeistock oder wegen mir auch Handzeichen. Das ist ein Spaß. Sorge habe ich aber auch, und zwar um unsere Fußballprofis. Ich meine, was sagt da eigentlich deren Versicherung dazu, dass die weiter Fußball spielen müssen? Stell dir vor, da steckt sich einer auf dem Fußballfeld an, direkt vor dir auf der Glotze, du bist also live dabei, und morgen stirbt der. Der Profi, der so viel Geld gekostet hat. Das ist doch nicht auszudenken. Und du bist dran Schuld, weil du den unbedingt spielen sehen wolltest, obwohl doch gerade eine schlimme Pandemie wütet. Also wenn du mich fragst, ich finde das nicht unbedingt sehr emphatisch von dir. Wenn ich könnte, würde ich sogar für unsere Fußball-Profis auf die Straße gehen und dort für den Erhalt ihrer wertvollen Gesundheit demonstrieren. Aber auch da leben wir gerade in einer ganz speziellen und vielleicht auch entscheidendsten Phase. Denn die Strafen fürs Demonstrieren sind ebenfalls eskaliert, und das schon vor langer langer Zeit. Ich weiß nicht, wie es bei dir aussieht, aber ich kann mir demonstrieren gehen einfach nicht mehr leisten.

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Leben in Zeiten von Corona – Heute: “Ausgerechnet viele Pflegekräfte wollen sich nicht impfen lassen”

 

Graffito in der Hausburgstraße
früher Friedrichshain / jetzt Friedrichshain-Kreuzberg

“Ausgerechnet viele Pflegekräfte wollen sich nicht impfen lassen”, so der Titel eines aktuellen Beitrags bei Spiegel-Online. Und während man sich beim ehemaligen Nachrichtenmagazin aus Hamburg noch darüber wundert, warum das so ist, also warum viele Pflegekräfte, die jetzt schon einen Anspruch auf eine Corona-Impfung hätten, genau dieses Angebot ablehnen, wollte ich nur kurz bescheid sagen, dass ich vielleicht nicht alle Menschen liebe, das funktioniert nicht, wie auch die jüngere Geschichte wieder bewiesen hat, aber ich zumindest meine Liebe nicht davon abhängig mache, ob jemand sich hat impfen lassen oder nicht, und dass ich auch keine Angst habe, weder vor Geimpften noch vor Ungeimpften, weil Angst bekanntlich ein schlechter Ratgeber ist, und ich das auch nur jedem empfehlen kann, sich nicht in Angst und Panik versetzen zu auch lassen, auch wenn einem das nicht gerade leicht gemacht wird in diesen Tagen.

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Leben in Zeiten von Corona – “Attenzione”: Uneingeschränktes Hausverbot für Merkel & Co

Oderbruchstraße
früher Prenzlauer Berg / heute Pankow

Vor einem Vierteljahrhundert, als ich den Taxi-Schein machte, hat uns unser Taxi-Lehrer, ein wahrer Straßen-Doktor, noch vor den “Schultheiss-Proll-Kneipen” gewarnt, wie er die Berliner Eck-Kneipen nannten, wozu obige Kneipe trotz ihres italienischen Namens “Attenzione” zweifellos gehört hätte. Ich spreche ganz bewusst in der Vergangenheitsform, denn dass mit den Patienten Fahrgästen aus solchen Kneipen hatte sich spätestens seit Hartz Vier erledigt. (Auf den Harz komme ich gleich noch zu sprechen.) Nachdem die Politik bereits vor Jahren die Berliner Eck-Kneipen für uns Taxifahrer sprich fürs Taxigeschäft kaputt gemacht hatte, so hat man jetzt die Berliner Eck-Kneipe direkt angegriffen. Praktisch so wie Kanzler Schröder und seine Rot-Grüne-Regierung, die nachdem sie den Kampf gegen die Arbeitslosigkeit im Land eingestellt hatte, den gegen die Arbeitslosen begonnen hat. Die Waffe damals hieß Hartz Vier und das Ziel war der größte Billiglohnsektor weltweit. Das Schwert heute heißt IfSG, womit man praktisch alles und jeden platt machen kann, auch Berliner Eck-Kneipen. Und damit erkläre ich mir auch obiges “Uneingeschränktes Hausverbot für Merkel und Co” im “Attenzione” im Prenzlauer Berg. Da alle Kneipen, und nicht nur Berliner-Eck-Kneipen, geschlossen sind, treibt es nun viele raus in die Natur, beispielsweise in den Harz. Was sich auf den ersten Blick logisch und auch richtig anhört, Stichwort: Stärkung der Abwehrkräfte, ist nun auch wieder verkehrt. Nach Aussagen der örtlichen Behörden in Goslar sind einfach zu viele Leute draussen. “Es sei so voll, dass die Menschen nicht die Corona-bedingt nötigen Abstände zueinander einhalten könnten.” Dazu muss man wissen, dass eine Ansteckung mit Corona im Freien bisher nicht nachgewiesen werden konnte. Trotzdem kommt man im Harz nicht mehr hinterher, die Leute zu kontrollieren. Im O-Ton eines Polizeisprechers, dein Freund und Helfer, hört sich das so an: “Aber wenn wir nicht präsent sind, machen manche, was sie wollen. Das ist sehr unvernünftig.” Damit mir das nicht passiert, im dümmsten Fall kassiere ich noch eine Geldstrafe, bin ich ganz vernünftig, wie es sich für einen professionellen Taxifahrer und promovierten Straßen-Doktor gehört, und schließe mich lieber selber zu hause ein. Als Trockener Taxifahrer, der in seiner aktiven Zeit nur in Berliner-Eck-Kneipen gegangen ist, um dort seinen Patienten Fahrgast rauszuholen, kann ich mir  nun auch in die Natur zu gehen einfach nicht mehr leisten.

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Leben in Zeiten von Corona – Heute: Was wir von den Schwaben lernen können

 

Ich war schon immer ein großer Fan vom Schwaben, also denen im Schwabenland, und in letzter Zeit bin ich regelrecht verliebt in sie, denn ich denke, dass wir viel von den Schwaben lernen können. Beispielsweise, wie wir zusammenkommen können, ohne dabei die Polizei zu provozieren. Es ist vielmehr so, dass die Polizei selbst provoziert, indem sie den vorgeschriebenen Mindestabstand nicht einhält, im Gegensatz zu den disziplinierten Schwaben in der Silvesternacht in Stuttgart. Was man nun wiederum dafür tun kann, dass sich auch die Ordnungshüter an die vorgeschriebene Ordnung halten, das ist noch ein großes Geheimnis. Das werden wir demnächst im zweiten Teil vom obigen Kleinen Schwäbischen Kammerspiel erfahren. Ich tippe auf Kehrwoche, aber am besten du siehst selbst.
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Text TaxiBerlin

Leben in Zeiten von Corona – Heute: “Querdenken ist tödlich”

 

Heute: Querdenken ist tödlich
Morgen: Tötet Querdenker

Ich erfahre gerade aus dem Radio, dass es über Weihnachten und Silvester weniger Neuinfektionen gegeben hätte, weil weniger getestet wurde. Denkt man diese Aussage zu Ende, dann gibt es gar keine Neuinfektionen, wenn nicht getestet wird. Worauf ich hinaus will: Neuinfizierte sind Menschen, die sich neu also frisch infiziert haben, und dies geschieht völlig unabhängig davon, ob sie sich testen lassen oder nicht. Den Zusammenhang zwischen Neuinfektionen und Tests, wie er uns Tag für Tag präsentiert wird, gibt es nicht. Das, was uns da täglich aufs Neue als “Neuinfektionen” präsentiert wird, sind Positiv Getestete. Positiv Getestet sagt nichts darüber aus, wann sich die Person angesteckt hat, wie der Begriff “Neuinfektion” es vermuten lässt. Positiv Getestet sagt auch weiterhin nichts darüber aus, ob die Person krank ist oder überhaupt irgendwelche Symptome zeigt und auch nichts darüber, ob die Person ansteckend ist oder nicht. Aber nicht nur, dass die Aussagekraft des Tests unsicher ist: neulich ging eine Bekannte als “Neuinfizierte” in die Statistik ein, obwohl sie nie einen Test gemacht hat, sondern nur einen Termin zu einem Test verpasst hat. Keine Ahnung, ob das jetzt schon “Querdenken” ist, letzteres mit der Bekannten ist einfach passiert, oder nicht. Die Schubladen anderer Menschen, die wie bei mir im Taxi, so jetzt auch in der Panik-Dämie nicht nur alles sagen dürfen, sondern ich mir auch alles anhöre, interessieren mich nur am Rande. Was ich mir wünsche, ist, dass man mich im Gegenzug genauso wie bei mir im Taxi auch anhört. Der nächste Schritt wäre, dass der andere immer alles wiederholen muss, was der Andersdenkende gesagt hat, ohne das Gesagte zu entstellen. Dieser Dialog wird heutzutage nur allzuoft verweigert, wie ich selber neulich erfahren musste. In dem Fall war es so, dass als Grund für den Abbruch angeben wurde, dass es in Sachsen angeblich eine Triage geben würde. Eine Information, die sich im Nachhinein als falsch herausstellte. Trotzdem wurde der Dialog unterbrochen und bis heute nicht wieder aufgenommen. Nun frage ich mich, ob das nicht genau das Ziel dieser sogenannten Information ist. Sogenannte Information, weil sie nicht stimmt, streng genommen Fake News sind, genauso wie “Neuinfizierte” sachlich falsch ist, der richtige Begriff wäre Positiv Getestete. Fürs Neue Jahr wünsche ich mir wieder mehr Dialog, damit aus “Querdenken ist tödlich” demnächst nicht “Tötet Querdenker” wird.

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Leben in Zeiten von Corona – Heute: Mein Motto 2021

 Muckibudenwerbung

Vor einiger Zeit habe auch ich mich in einer Muckibude angemeldet, allerdings nicht wegen meinen Muckis sondern wegen der Sauna. Vor allem habe ich mich aber angemeldet, weil sich die Muckibude in einer Shopping-Hölle, und dort ganz oben unterm Dach, befindet. Ich bin nämlich nicht nur Trockener Taxifahrer, sondern auch Trockener Einkäufer. Und so musste ich, wollte ich in meine Muckibude, immer in meinen alten Tatort, die Shopping-Hölle gehen, und dort aber nichts kaufen. Das ist eine sehr gute Therapie gegen die Kaufsucht, man nennt es auch therapeutisches Shoppen. Meine Muckibude und mit ihr die Sauna, wo ich mich die meiste Zeit aufhielt, sind seit einiger Zeit geschlossen, aber trotzdem bezahle ich für sie. Ich weiß, eine Riesen-Sauerei, weswegen ich auch schon meine Mitgliedschaft gekündigt habe, aber jetzt habe ich wenigstens immer einen triftigen Grund: Nachsehen, ob die Muckibude schon wieder auf ist. Es ist heute wichtig, einen triftigen Grund zu haben das Haus zu verlassen, und mit jedem Tag wird dieser wichtiger. Die meiste Zeit bin ich aber zu hause. Ich lasse mich aber dort nicht einschließen, weder von Frau Merkel, noch von Herrn Müller, denn ich schließe mich selber ein. Mein wirklicher Grund, der aber nicht triftig ist, dass ich regelmäßig raus muss, ist der, dass ich als Taxifahrer so gut wie nie zu hause auf Toilette gegangen bin. Und weil auch mein Taxi, wie die allermeisten Taxis, keine Toilette an Bord hatte, bin ich deswegen immer in ein Hotel, ein Restaurant, ein Café gegangen, die aber heute allesamt geschlossen sind, oder eben in die Mutter Natur. Deswegen muss ich regelmäßig raus, wie ein Hund, der Gassi geführt wird, nur dass ich mich selber Gassi führe, genauso wie ich mich selber einschließe. Ich bin nämlich Stubenrein. Das sind nicht alle Taxi-Fahrer. Von Uber-Fahrern nicht zu reden. Aber ich komme vom Thema ab. Eigentlich wollte ich über mein Motto für’s neue Jahr schreiben. Das kam mir wegen obiger Muckibudenwerbung wieder in den Kopf, obwohl es schon davor mein Motto war, was ich hiermit auch klarstellen möchte. Die Muckibudenwerbung ist nicht der Grund für mein Motto für 2021, das da lautet: “Werde, der du bist.” – Das ist aber nicht von Freund Nietzsche, wie viele denken, sondern vom Kollegen Pindar. Darauf weist Nietzsche, der es auch verwendet, ausdrücklich hin, dass er sich da bei Pindar bedient hat. Im Gegensatz zum schlimmen Finger Freud, der sich reichlich bei Nietzsche bedient hat, den er angeblich nie gelesen hat, was schon wieder ein anderes Motto ist.

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Leben in Zeiten von Corona – Heute: Ich weiß nicht, ob ich’s darf – ich mach’s einfach

 

“Alle leben noch, aber niemand weiß warum”
Graffito irgendwo in Lichtenberg

Das neue Jahr war keine Minute alt, da ging es mir schon auf die Nerven. Eigentlich ging mir das neue Jahr schon davor, also noch im alten Jahr auf die Nerven. Das lag daran, dass plötzlich gegen 21:15 Uhr zehn Polizei-Wannen bei mir in der Straße auftauchten, und ich nicht wusste warum. Gut, da hat jemand wohl meine, also seine zwei Knaller gezündet, aber deswegen gleich so ein Aufwand?!? Ich meine, auf den Demonstrationen, die jetzt verboten worden sind, wäre vermutlich viel weniger los gewesen. Der offizielle Grund, warum sie verboten wurden: Zu viele Leute! Scheint ein neuer Grund dafür zu sein, dass man nicht mehr demonstrieren darf. Keine Knaller – Einfach zu viele Menschen. Neu ist auch, wie übers Böllern berichtet wird. So, als wären Knaller das neue Corona. Praktisch über jeden einzelnen Fall, wo sich jemand auch nur irgendwie dabei verletzt hat, wird ausführlich berichtet. Ich glaube in Lichtenberg war es, wo jemand sich an einer Wunderkerze die Hand verbrannt hat, die heute Nacht noch gekühlt werden musste. Lichtenberg ist übrigens auch der Ort, wo obiges Motiv vor mein Objektiv kam. Ich bin mir nicht sicher, ob fotografieren ein “triftiger Grund” ist, die Wohnung zu verlassen. Ich verlasse sie einfach! Ich halte es da wie mit dem Handyverbot bei mir im Taxi, wo man zwar nicht telefonieren, dafür aber alles sagen durfte – sogar die Wahrheit. Da war ich bis zum Schluss auch nicht ganz sicher, ob ich das auch darf. Ich hab’s einfach gemacht! Jetzt, wo ich darüber schreibe, wird das mein Motto im neuen Jahr, das mir wie gesagt schon jetzt auf die Nerven geht: Ich mach’s einfach!

Foto&Text TaxiBerlin