Leben in Zeiten von Corona – Heute: Der Inspektor Columbo unter den Journalisten

 

Nicht nur das Öffentlich/Rechtliche Info-Radio liebt das “Warum?”, auch ich habe meine Fahrgäste, als es sie noch gab, nach dem “Warum?” gefragt, nachdem sie mir ihr Fahrziel genannt hatten. Inspiriert dazu hat mich Inspektor Columbo, alias Peter Falk, der immer auch noch eine Frage hatte, und genauso geht es Boris Reitschuster, der bis heute mutig die Berliner Bundespressekonferenz besucht und scheinbar als einziger immer noch eine Frage hat, weswegen er von denen, die nie eine haben, bereits angefeindet wurde, wahrscheinlich aus Neid, aber das ist schon wieder ein anderes Thema. Die aktuelle Frage, die auch ich mir schon seit Wochen stelle, ist die nach der Anzahl der Intensivbetten in unserem schönen Land, in dem wir gut und gerne leben. Die hat nämlich seit September um fast 20 Prozent abgenommen, und zwar von 31.000 auf jetzt 24.000, und das ist in der schlimmsten Pandemie, in der es um Leben und Tod geht, weswegen jetzt schon nächtliche Ausgangssperren beschlossen worden. Warum das so ist, das wusste der Herr Ewald vom Bundesgesundheitsministerium auch nicht. Auf Nachfrage vom Inspektor Columbo unter den Journalisten, Boris Reitschuster, bestätigte der Herr vom Gesundheitsministerium, dass er keine Meinung dazu habe (13:00). “Menschen ohne Rückgrat haben wir schon genug!” (1:50)  –   Also sprach TaxiBerlin, kannste glauben.
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Text TaxiBerlin

Leben in Zeiten von Corona – Heute: Phantomschmerz & Ausgangssperre

Hast du überhaupt Sex gehabt?
Als Trockener Taxifahrer, der seit nunmehr mehr als einem Jahr auf dem Trockenen sitzt, besuche ich immer noch meine früheren Tatorte, man nennt dieses Phänomen auch Phantomschmerz, also die Straßen und Plätze Berlins, und da insbesondere die Taxihalteplätze, wo auch ich mich ein halbes Leben lang bereitgehalten und auf Fahrgäste gewartet habe. Beispielsweise in der Blissestraße Ecke Berliner in Wilmersdorf, wo mittels Werbung auf sexuell übertragbare Krankheiten hingewiesen wird, und dass unser Gesundheitsminister sich auch darum kümmern würde, wie er sich bisher um Corona gekümmert hat. Profitiert hat er an Corona nicht, das haben immer nur andere. Keine Ahnung, ob man und natürlich auch frau an Tests für sexuell übertragbare Infektionen überhaupt Geld verdienen kann. Was den Sex angeht, sollte er denn überhaupt noch stattfinden, schlage ich eine nächtliche Ausgangssperre vor, denn Sex findet vorzugsweise Nachts statt, falls die Menschen wie gesagt nach mehr als einem Jahr Angst- und Panikmache überhaupt noch Bock auf Sex haben. Was zu beweisen wäre – am besten vor Einführung der Ausgangssperre.        Also sprach TaxiBerlin, kannste glauben.

 

Blisse Ecke Berliner
früher Wilmersdorf / heute Charlottenburg-Wilmersdorf

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Leben in Zeiten von Corona – Heute: Das Korruptionsregister

Lieber Lobbyist, bitte hier ins Register eintragen

Das wollte ich schon lange vorschlagen, dass sich alle Korrupte endlich mal in ein Register eintragen. Auf dem Balkan funktioniert das schon lange. Da sind alle Mafioten als Mafioten bekannt. Die sind sogar so bekannt, dass man dort gar kein Register für sie braucht. Stelle mir gerade bildlich vor, wie ein Lobbyist, der einen Politiker bestechen will, sich hier vorher in ein öffentliches Register einträgt. Der Balkan ist da, wenn du so willst, uns mal wieder voraus. Das ist keine Überraschung, zumindest für Eingeweihte. Denn ist es bei, um nur ein Beispiel zu machen, um sieben Uhr, dann ist auf dem Balkan bereits um acht. Mafioten, um auch dies noch zu klären, ist nur ein anderer Begriff für Lobbyisten. Das sind aber nur marginale, sprachliche Unterschiede, wie beispielsweise auch, dass Demokratie auf dem Balkan generell mit Anführungszeichen versehen wird, also “Demokratie”.              Also sprach TaxiBerlin, kannste glauben.

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Leben in Zeiten von Corona – Heute: “Merkel stößt an ihre Grenzen”

 

Er ist bereits im vollen Gange

Höre gerade, dass Merkel (ganz genau die “Merkel-Söder-Methode”, was immer das sein mag) an ihre Grenzen stößt, und dass das aber für Experten keine Überraschung sei. Sogleich frage ich mich, welche Experten gemeint sind. Etwa die, die Merkel bis eben beraten haben? Also Drosten, Wieler und wie sie alle heißen? Wohl kaum! Dann bleiben aber nur noch Querdenker übrig. Oder wagen sich schon die ersten Wendehälse aus der Deckung? Jedenfalls gebe ich nichts auf dieses “Merkel stößt an ihre Grenzen”, weil es ganz offensichtlich von den Mitläufern kommt, die der Mitläuferin Merkel bis gestern hinterhergerannt sind, und nun genauso orientierungslos sind, wie Merkel selbst. Denn, und darauf kommt es meiner Meinung nach an, was genau sind denn die Grenzen, an die da gerade gestoßen wird. Das eigentlich spannende, so denke ich, kommt doch erst noch. Beispielsweise, wie wir, also auch du und ich, mit dem Großen Ausverkauf, der bereits im vollen Gange ist, und der fortschreitenden flächendeckenden Verarmung immer breiterer Bevölkerungsschichten umgehen werden.     Also sprach TaxiBerlin, kannste glauben.

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Leben in Zeiten von Corona – Heute: Albert über Angela

Die Ruhe nach der “Osterruhe”

Albert Einstein, wer ihn nicht kennt, ist ein Arbeitskollege von Angela Merkel. Beide, also Angela Merkel und Albert Einstein, sind ja Physiker. Albert Einstein hat früher auch in Berlin gelebt, so wie Angela Merkel heute, bis es ihm zum Studium nach Amerika zog. Angela Merkel hat auch im Ausland studiert, allerdings in Moskau. Bevor der Albert nach Princeton ging, ist er hier unserer Angela begegnet. Genau genommen haben sie gemeinsame Experimente mit dem Einschließen von Menschen gemacht, und in dem Zusammenhang hat der Albert bezüglich Angelas Vorgehensweise gesagt, dass es die Definition von Wahnsinn sei, immer das gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.     Also sprach TaxiBerlin, kannste glauben.

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Leben in Zeiten von Corona – Heute: Bitte, liebe Mutti

 

Höre gerade im Öffentlich/Rechtlichen Info-Radio, das das “Warum?” so liebt, dass die Börse heute “robust” war, was man von Mutti nicht gerade behaupten kann. Aber bleiben wir kurz bei der Börsenmeldung, denn ich weiß selbst nach längerem nachdenken nicht, wie ich das finden soll, dass die Börse heute “robust” gewesen sei. Und diese Unsicherheit, dass ich nicht weiß, was ich davon halten soll, also wie meine Haltung dazu auszusehen hat, das beunruhigt mich, und zwar sehr. Und zu dieser Verunsicherung kommt dann noch Mutti, die mich um Verzeihung bittet, weil sie einen Fehler gemacht hat. Ich meine, was soll das? Und machen wir nicht alle mal Fehler? Die eine mehr, der andere weniger. Also was will mir Mutti damit sagen, frage ich mich. Etwa, dass sie eine Fehlbesetzung ist? Und überhaupt, warum war das einzig und allein ihr Fehler? Entscheidet nur noch Mutti über uns? Offensichtlich, wenn sie die Vertrauensfrage ablehnt, obwohl es doch einzig und allein ihr Fehler war. Ich meine, wer sowieso alles alleine entscheidet, wem soll der denn dann die Vertrauensfrage stellen? Höchstens noch sich selbst, oder? Und da wünschte ich mir, dass nicht die Börse, sondern auch Mutti “robust” ist. Bitte beim nächsten Fehler nur noch dich selbst um Verzeihung bitten, besser gleich um Vergebung, am besten gleich beim lieben Gott, bitte liebe Mutti.     Also sprach TaxiBerlin, kannste glauben.
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Leben Zeiten von Corona – Heute: “Konsequenter Lockdown”

Also ich hab Ostern schon vorgefeiert – auf dem Friedhof

Wieder so ein Wort, das ich noch nie zuvor gehört habe: “Konsequenter Lockdown”, und es gefällt mir nicht nur gut, sondern ich bin ganz bei ihm. Konsequent ist ja nur ein anderes Wort für radikal, etwas mit Stumpf und Stiel ausrotten, mit der Wurzel sozusagen, oder zum Berserker werden, wenn du so willst. Wenn mich jemand fragen würde, was leider niemand tut, nicht mal meine Regierung, dabei sind das doch alles Volksvertreter, die den Souverän, also mich, nur vertreten, oder etwa nicht? Ein Meinungsforschungsinstitut hat auch nicht angerufen, angeblich wird heutzutage so auf Meinungsforschungsinstitute gehört, die Politik regelrecht nach Meinungsumfragen ausgerichtet, aber wer weiß, wo und bei wem die immer anrufen, bei mir jedenfalls nicht. Dafür bekomme ich jetzt ständig Anrufe, wo man mir einen Kredit aufschwatzen möchte, so als wüsste man am anderen Ende der Leitung über meine Finanzen Bescheid, was aber schon wieder ein anderes Thema ist. Wie gesagt, ich bin mit dem “Konsequenten Lockdown” ganz einverstanden, auch wenn Volksvertreter ihn vorschlagen, von denen ich mich alles andere als vertreten fühle. Ich würde es allerdings nicht “Konsequenter Lockdown” nennen, ich überlege noch wie, jedenfalls wundere ich mich schon lange, dass bisher weder die Öffentlichen Verkehrsmittel noch die Supermärkte als Orte der Infektion erkannt wurden. Das verstehe ich nicht nur nicht, sondern das kann auch nicht sein, und deswegen schlage ich vor, dass nun wirklich mal alle zu hause bleiben: Busfahrer, Verkäuferinnen, Sekretärinnen, Security, Putz- und Postfrauen- und männer, sowohl System- als auch Impflinge und so weiter und so fort …, also wirklich alle und am besten bis Neujahr, damit wir den Feind, wir befinden uns schließlich im Krieg, endlich besiegen können. Dann hört das auch mit der Kriegsberichterstattung auf, denn dann gibt es weder Verwundete noch Gefallene, nur heißt das dann nicht “Konsequenter Lockdown” sondern, jetzt fällt’s mir ein: GENERALSTREIK.              Also sprach TaxiBerlin, kannste glauben.

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Leben in Zeiten von Corona – Heute: Der “Oster-Blitz-Lockdown”

ÖffentlichRechtliches Beten für gegen den “End-Sieg”

Höre gerade im öffentlich/rechtlichen Info-Radio, das das “Warum?” so liebt, zum ersten Mal überhaupt vom “Oster-Blitz-Lockdown”. Dass das mittelalterliche Eingeschlossenwerden wieder mal verlängert werden wird, das ist keine Überraschung. Neu ist die Wortwahl “Oster-Blitz-Lockdown”, die mich sofort an den “Blitz-Krieg” denken lässt. Offensichtlich geht es dem öffentlich/rechtlichen Radio, das mit dem Bildungsauftrag, da anders. Warum (eigentlich DIE Frage des Info-Radios) sonst sollten dort ausgerechnet die Worte “Oster-Blitz-Lockdown” gewählt werden? Ist es reine Nachlässigkeit beim Umgang mit unserer gemeinsamen Sprache? Immerhin das Einzige, was uns kulturell verbinden soll, glaubt man einer ehemaligen Integrationsbeauftragten. Oder ist es Geschichtsvergessenheit, wobei ich nicht weiß, was schlimmer wäre. Aber ich will jetzt nicht den “Blitz-Krieg” erklären, erlaube mir “nur” darauf hinzuweisen, dass der “Blitz-Krieg” kein gutes Ende nahm – der “End-Sieg” blieb aus – und möglicherweise verhält es sich ähnlich mit dem “Oster-Blitz-Lockdown”.              Also sprach TaxiBerlin, kannste glauben.

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Leben in Zeiten von Corona – Heute: “Brauchen wir eine Kartei für Moscheen?”

 

Kartei kann man hier kaufen

“Brauchen wir eine Kartei für Moscheen?” fragt das ehemalige Nachrichtenmagazin aus Hamburg neulich allen Ernstes, denn, so die Begründung: “Keiner weiß, wer dort was predigt.” – Da kann ich Abhilfe schaffen, denn ich habe “Inside Islam” von Constantin Schreiber aus dem Jahre 2017 schon ausgelesen (lange genug Zeit war ja, und nicht nur mangels Fahrgäste), weswegen ich es auch in meinem Bauchladen anbieten kann. Wer Lesen kann, ist auch hier einmal mehr klar im Vorteil, und er braucht keine Kartei und auch kein Verzeichnis.       Also sprach TaxiBerlin, kannste glauben.

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