Leben in Zeiten von Corona – Heute: Die Rückkehr des Inoffiziellen Mitarbeiters (IM)

 

Alles kommt wieder, so auch der Inoffizielle Mitarbeiter, der IM. Wie damals schon, so lässt auch heute die Bezahlung zu wünschen übrig. Um ganz genau zu sein, gibt es heute praktisch gar nichts mehr, wogegen es früher immerhin noch einen feuchten Händedruck gab. Den kann es heute nicht mehr geben, wegen, na, du weißt schon. Dass mit einem Händedruck nicht zu rechnen war, lies mich neulich fast schwach werden. Ich war alleine zu hause, was ich gar nicht gewohnt bin. Im Taxi, ja, da war ich viel alleine. Das Alleinsein war eine meiner Kernkompetenzen, neben dem Warten. Aber alleine zu hause zu sein, das kenne ich nicht. Da habe ich doch echt zum Hörer gegriffen. Das musst du dir mal vorstellen! Zum Glück ist mir die Nummer zum Denunzieren nicht eingefallen. Der Denunziant wählt nicht die 110. Für den Denunzianten gibt es eine eigene Nummer, die ich aber nicht wusste und auch bis heute nicht weiß. Manchmal kann Nichtwissen auch hilfreich sein, aber eben nur manchmal. Warum ich überhaupt denunzieren wollte? Ganz einfach: Weil ich alleine war!
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Text TaxiBerlin

Leben in Zeiten von Corona – Heute: Billig kann ich mir nicht leisten

 

“Wir backen selbst!” – nicht mehr selbstverständlich
Seit ich nicht nur Trockener Taxifahrer bin, sondern darüber hinaus auch noch auf dem Trockenen sitze, gehe ich zur Feinbäckerei. Ich weiß, ein totaler Widerspruch, zumindest auf den ersten Blick. Auf den zweiten Blick sieht es schon anders aus. Wie viele können nicht aufhören, Dinge in sich reinzustopfen, einfach weil die Qualität von den Sachen so schlecht ist. Irgendwann ist mir das klar geworden, genau genommen schon bevor ich ein Trockener Taxifahrer wurde, und lange bevor ich auf dem Trockenen saß. Es stimmt wirklich auch und gerade beim Essen: Billig kann ich mir nicht leisten! Denn man stopft nicht nur mehr minderwertige Dinge in sich rein, sondern sie kosten auch noch mehr. Das fängt bei einer solchen Kleinigkeit wie der Schrippe an, wie der Berliner sein Brötchen liebevoll nennt. Für eine Schrippe von der Feinbäckerei kriege ich im Supermarkt zwei, um aber überhaupt auch nur im Ansatz satt zu werden, muss ich drei Supermarkt-Schrippen in mich reinstopfen. Die machen mich vor allen Dingen dick, aber eigentlich gar nicht satt. Sie hinterlassen praktisch nur ein Gefühl von Sattheit, vor allem führen sie aber zu einem äußerst unangenehmen Völlegefühl mit anschließenden Winden. Und das kann ich als Trockener Taxifahrer gar nicht gebrauchen, weil mich das stört, wenn ich draußen auf der Straße unterwegs bin, um Sachen zu finden, die ich verkaufen kann, damit ich meine Brötchen bezahlen kann. Weil es da neulich schon mal einen Engpass gab bei mir, sagte ich zur Bäckersfrau, dass auch ich kleinere Brötchen backen müsste, weswegen ich nur zwei anstelle von drei Schrippen nehmen kann. Seither bekomme ich immer zwei Schrippen gratis dazu von ihr. Offizielle Begründung: Die sind heute kleiner, deswegen … Jetzt muss ich schon aufpassen, dass ich nicht noch von den guten Brötchen zu viel esse, damit ich auch weiterhin raus auf die Straße gehen und Sachen finde kann, die ich dann weiterverkaufe. Ich hab’s gerade auch nicht leicht. Also sprach TaxiBerlin, kannste glauben.

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Leben in Zeiten von Corona – Heute: Der Schnee von heute – So sieht er aus

Bin mir gerade nicht sicher, ob ich der erste bin, dem es gelungen ist, nein, nicht den Yeti, aber immerhin doch den Schnee von heute zu fotografieren, wo es doch üblich ist, über den Schnee von gestern, sprich Corona, zu “informieren”. Aber am besten, du siehst es dir selbst einmal an, ein Bild sagt bekanntlich mehr als tausend Worte, und fünf nach Adam Riese mindestens fünftausend “mit” und “im Zusammenhang mit”, na, du weißt schon …

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Leben in Zeiten von Corona – Heute: Asino – Das nächste große Ding nach Corona

 

Seele baumeln lassen mit Hilfestellung

Immer mehr können immer weniger über Corona hören und fragen sich deswegen, was wohl nach Corona kommt. Als Taxifahrer, der viele Jahre auf der Straße praktisch gelebt hat, weiß ich das natürlich, nicht umsonst nenne ich die Straße meine Universität, genauso wie ein Friseur und eine Hure das weiß, die aber auch und aus gutem Grund, genauso wie ich, gerade aus dem Verkehr gezogen sind. Überhaupt sind Menschen mit Lebenserfahrung heute leider nicht mehr gefragt. Lieber fragt man irgendeine KI, also künstliche Intelligenz, obwohl deren Intelligenz nur künstlich ist, wie der Name es schon sagt. Wenn du wirklich wissen willst, wie es im Leben läuft, dann frag eine Hure, einen Friseur oder eben einen Taxifahrer. Das sind meist Menschen, die einiges erlebt haben in ihrem Leben, denn niemand wird als Hure, Friseur oder Taxifahrer geboren, und keiner antwortet auf die Frage, was er mal werden möchte, mit Hure, Friseur oder Taxifahrer. Wohl auch, weil ihnen da so einiges zu Ohren kommt, worauf der ein oder andere aus gutem Grund gerne verzichtet. Die Hure, der Friseur und auch der Taxifahrer, wenn sie richtig gut sind, hören sich alles an, so wie ich in meinem Taxi, weil sich alles anhören nicht nur dem anderen hilft, also dem, der spricht, sondern auch dem, der zuhört, und darüber hinaus ist es noch dem Geschäft förderlich. Wobei man dazu sagen muss, dass wir, also Hure, Friseur und Taxifahrer, uns nie etwas anhören nur des Geschäftes wegen. So ist es nicht, dafür sind wir viel zu klug. Wir tun dies wie gesagt, damit der andere sich besser fühlt, und wir im besten Fall noch etwas dazu lernen. Das war mir persönlich immer das wichtigste, dazuzulernen, sowohl neue Straßen, als auch neue Fahrgäste mit neuen Problemen. Der Taxifahrer, aber auch der Friseur und die Hure, ist, das ist nicht neu, der preiswertere Therapeut, das Taxi allerdings die teurere Wärmestube, was aktuell wieder von Bedeutung ist, wo draußen endlich mal wieder Schnee liegt und die Temperaturen unter Null liegen. Was die Leute angeht, zu denen du gehen kannst und auch sollst, wenn du nicht weiter weißt im Leben, dann sind das natürlich nicht nur Huren, Friseure und Taxifahrer. Ganz allgemein und aus eigener Lebenserfahrung rate ich zu Menschen, die selber oft in ihrem Leben auf die Schnauze gefallen sind und nicht nur, weil es glatt war so wie jetzt, aber die danach wieder aufgestanden sind, weiter gegangen sind oder gar ein neues Leben begonnen haben. Doch zurück zum Thema, dem nächsten großen Ding nach Corona. Da kann ich dir als Taxifahrer sagen, der viele Jahre auf der Straße, meiner Universität, unterwegs war, und der auch einige Male auf die Schnauze gefallen ist und nicht nur weil es glatt war so wie jetzt, dass das nächste große Ding, mit der Betonung auf groß, nach Corona der Asino ist. Beim Asino kann der Mensch seine kranke Seele heilen lassen, manchmal muss der Asino selbst aber auch seine Seele baumeln lassen, wir man so schön sagt, genauso wie die Hure, der Friseur und auch der Taxifahrer, und da ist es wichtig, dass du ihm dabei Hilfestellung leistest, so wie ich es vorgestern bei den Eselfreunden im Havelland (Foto) getan habe.

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Leben in Zeiten von Corona – Heute: Die Rückkehr der Sahra Wagenknecht

 

Auch wenn ich Sahra Wagenknecht für eine er patentesten Politikerinnen halte, teile ich nicht alles, was sie sagt, wenn ich ihr aktuelles Video hier auf meiner Seite veröffentliche, so wie ich nicht die Ansichten meiner Fahrgäste übernommen habe, nur weil ich sie von A nach B befördert habe. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, aber wir leben in besonderen Zeiten, wo Selbstverständliches nicht mehr selbstverständlich ist. Dass ich das aktuelle Video von Sahra Wagenknecht auf meiner Seite veröffentliche, liegt daran, dass ich die Erfahrung machen musste, auch in meinem Taxi, dass Menschen, auch Sahra Wagenknecht, von anderen Menschen in eine Schublade getan werden, um sich mit ihren Argumenten nicht mehr auseinandersetzen zu müssen. Das ist sehr bequem, und vielleicht kennst du das auch von dir, weißt möglicherweise, wovon ich rede, weil du es selbst praktizierst, einfach weil du bestimmte Argumente nicht mehr hören kannst und dir dementsprechend nicht mehr anschauen willst. Das ist wie gesagt sehr bequem, aber eben auch ein wenig faul. Manch einer hat aber auch einfach keine andere Wahl, und zwar die, die das Argument des anderen noch nie gehört haben oder nur eine Sichtweise darauf kennen, natürlich immer nur die richtige, das ist klar. (Auch hier gilt: Wer nichts weiß, muss alles glauben.) Schließlich sind sie die Guten, die mit der richtigen Haltung, und überhaupt: Ist Sahra Wagenknecht nicht rechts? Diese Frage kann auch ich nicht beantworten, weil bereits bei mir Taxi Rechts und Links nur Fahrtrichtungsangaben waren. Was ich finde, ist, das Sahra Wagenknecht interessante Beobachtungen anstellt, und zwar die, dass ganz aktuell mal wieder Steuergelder für die Erforschung eines Impfstoffes ausgegeben werden, die Profite, die damit erzielt werden, aber wie selbstverständlich privatisiert werden. Das ist so, als würdest du noch Geld mit auf Arbeit nehmen, um Sachen herzustellen, die du dann später von deinem Geld kaufen kannst, was du vielleicht bald gar nicht mehr hast. Praktisch das, was wir früher so beschrieben haben: Verluste werden sozialisiert, Gewinne aber privatisiert. Was dabei Patente für eine Rolle spielen, das erklärt dir Sahra Wagenknecht gerne in ihrem aktuellen Video, die ich für eine der patentesten Politikerinnen hierzulande halte, wenn nicht gar den patentesten Politiker überhaupt, weswegen ich es einerseits sehr schade finde, dass Sahra Wagenknecht sich aus der Politik zurückgezogen hat, es andererseits aber auch sehr gut verstehen kann. Möglicherweise erleben wir aber bald ein Comeback von Sahra Wagenknecht in die Politik*. Falls dich meine Meinung dazu interessiert: Ich rechne fest damit.
* Über Politik, aber auch zu Kunst und Kultur, hörte ich neulich das hier. Nein, nicht in meinem Taxi, denn ich bin ja seit knapp einem Jahr ein Trockener Taxifahrer, dem man die Fahrgäste geraubt hat. Mir hätte so etwas aber absolut auch in meinem Taxi zu Ohren kommen können, in dem der Fahrgast zwar nicht telefonieren durfte (oder zumindest nur im Notfall), dafür aber alles sagten durfte, sogar die Wahrheit: Wir sehen, dass in der Politik Umgangsformen herrschen, dass ein Duktus herrscht, der undenkbar war vor zehn oder zwanzig Jahren. Das hätte es nicht gegeben, die Menschen besitzen keinerlei Rhetorik oder Manieren, aber dieses Feld greift man nicht an, und die Kultur scheint das jetzt ausbaden zu müssen, weil dieses Feld (die Politik) lässt man, da kann man eigentlich nichts mehr machen. Wir setzen jetzt politische Korrektheit in der Kunst und Kultur durch, aber die Kunst kann das nicht leisten, und das ist nicht ihre Aufgabe. Das zerstört Kunst, wenn sie jetzt dieses Moral-Vakuum füllen muss. Das kann nur schief gehen.
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Text TaxiBerlin

Leben in Zeiten von Corona – Heute: “Was für Augen!” – Sag’s einfach öfter!

 

Was die Blauen Augen angeht, die ich in meinem vorletzten Beitrag erwähnt habe, bin ich noch eine Erklärung schuldig. Mit den Blauen Augen, nicht mit allen, aber doch mit einigen, verhält es sich bei mir ganz ähnlich, wie Annette Humpe, die Sängerin von der Gruppe IDEAL, es in obigem Song besingt: “Sie machen mich sentimental!”, ich würde sogar so weit geht und sagen: “Sie machen mich schwach!” Jedenfalls ist es nicht neu und auch nicht von mir. In meinem Taxi habe ich es übrigens öfters zu Fahrgästinnen gesagt. Und das fehlt mir jetzt als Trockener Taxifahrer, der darüber hinaus auch noch auf dem Trockenen sitzt. Und wenn dann eine junge Frau kommt, die zwar nicht mit mir fahren will (wie denn auch?), aber die doch immerhin mit ihrem Kauf einer Schwarzen Tasche, auch wenn ich diese “nur” auf der Straße gefunden habe, dazu beiträgt, dass ich etwas weniger auf dem Trockenen sitze, dann ist das derzeit schon das Maximum, was man erwarten kann. Und dann muss man das auch mal sagen. So wie das auch in meinem Taxi gehandhabt habe. Das habe ich gestern getan, und es kam, wie nicht anders zu erwarten war, bei der jungen Frau mit den wundervollen blauen Augen extrem gut an. Es gibt offensichtlich Dinge, denen kann auch ein Virus nichts anhaben, selbst wenn der Virus so gefährlich ist, dass es um Leben und Tod geht, vielleicht aber auch gerade deswegen. Denn wenn die Menschen eine Maske tragen, tragen müssen, bleiben einem eigentlich nur noch die Augen, an denen man sich orientieren kann, die einem sagen, ob dies eine gute oder weniger gute Person ist und unabhängig davon, ob sie Annette Humpe “nur” sentimental oder mich schwach machen. Und deswegen habe ich zu der jungen Frau, die bei mir vorbeikam, sich die Schwarze Tasche abzuholen, damit ich zwei neue Speicherkarten für meine Kamera haben kann, mit der ich auch sämtliche Fotos für diesen Blog mache, aber das nur nebenbei, gestern auch einfach nur gesagt: “Was für Augen!” – Das kam, wie bereits erwähnt, nicht nur extrem gut an bei ihr, sondern auch ich habe mich danach gleich viel besser gefühlt, weswegen ich es auch wirklich nur jedem wärmstens zur Nachahmung empfehlen kann.
Song Ideal
Text TaxiBerlin

Leben in Leben von Corona – Heute: Schwangere angepöbelt oder die Stimmung kippt

 

Auf meiner Seite halte ich es wie in meinem Taxi: Ein jeder darf alles sagen. Raphael Bonelli, ein Psychiater und Buchautor aus Wien, genauso wie Peter Kaiser, Landeshauptmann in Kärnten von der SPÖ, der Sozialdemokratischen Partei Österreichs. Auch hier noch mal der Hinweis: Indem ich ihre aktuellen Statements hier auf meiner Seite veröffentliche, teile ich nicht zwangsläufig ihre Meinung, genauso wie ich mir nicht die Ansichten meiner Fahrgäste zu Eigen gemacht habe, nur weil ich sie von A nach B befördert habe. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, aber wir leben in besonderen Zeiten, wo Selbstverständliches nicht mehr selbstverständlich ist. Bei wem jetzt auch gerade die Stimmung kippt, dem empfehlen sich, sich mit dem Kippen zu beeilen, wenn er nicht möchte, dass demnächst über ihn gesagt wird, er wäre umgekippt. Der Fachbegriff dafür ist Wendehals.
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Text TaxiBerlin

Leben in Zeiten von Corona – Heute: TaxiBerlin und der TauschHandel

 

Nicht mehr im Angebot, weil heute abgeholt

Der Tauschhandel ist zurück, zumindest bei mir als Trockener Taxifahrer, dem nicht nur die Fahrgäste abhanden gekommen sind, sondern dessen Daten irgendwo im Datennirvana verschwunden sind, weswegen ich finanztechnisch gerade auf dem Trockenen sitze. Zum Glück habe ich vorgesorgt, und mich mit einem Buch, das du jetzt von mir kaufen kannst, auf das vorbereitet, was kommt. In dem Buch geht es um die Schwarzmarktzeit in unserem Land, so weit sind wir noch nicht wieder, aber der Tauschhandel ist bereits in vollem Gange hierzulande. Ich zum Beispiel habe heute obige Tasche, die man sich um den Bauch schnallen kann, gegen zwei Speicherkarten für meine Kamera getauscht, wobei direkt getauscht habe ich nicht. Die Sache war folgendermaßen. Vor ein paar Tagen habe ich obige schwarze Tasche auf der Straße gefunden. Weil ihr Zustand OK war, habe ich kurz daran gedacht, sie für mich zu behalten, z.B. für Bulgarien, wo praktisch jeder Mann irgendeine blöde Tasche über seinem Bauch zu hängen hat. Und das ist der Unterschied. Der bulgarische Mann schnallt sich keine Tasche um seinen Bauch, auf dem liegt sie nur, hängen tut sie über der Schulter. Und überhaupt: Ich habe solche Wichsertäschchen noch nie leiden können. Und deswegen musste sie weg, weswegen ich sie im Internet inseriert habe. Heute kam nun die junge Frau vorbei, die die Tasche schon vor Tagen haben wollte. Dass sie nicht vorher kommen konnte, kann nur an ihren blauen Augen gelegen haben. Wie dem auch sei, sie wollte sie haben, und das bereits vor Tagen, weswegen ich das Geld, das sie mir heute für die Tasche gegeben hat, gestern schon in besagte Speicherkarten für meine Kamera angelegt hatte. Das war in gewisser Weise unvorsichtig von mir, weil ich da ja noch nicht wissen konnte, dass die junge Frau mit den blauen Augen auch wirklich vorbeikommt heute. Es ist aber alles noch mal gut gegangen mit meiner Einnahmen-Ausgaben-Kalkulation. Auch weil ich den Glauben an den Menschen noch nicht vollends verloren habe. Und da insbesondere den an junge Frauen mit blauen Augen nicht. Das ist die Wahrheit – also meine, meine ich.

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Leben in Zeiten von Corona – Heute: Was der Burger Chauffeur mit der Fernseh-Netzflix-Verstrahlung zu tun

 

Direkt an deinen Futtertrog

Die ersten sollen schon eine mobile Toilette in ihr Wohnzimmer gestellt haben, deren Deckel entfernt wurde wie im Knast üblich und so auch im Lockdown, so dass sie permanent auf der offenen Klobrille sitzen können, damit der lästige Gang zur Toilette nicht ihre Fernseh-Netzflix-Verstrahlung stört. Essen und Trinken muss allerdings auch er noch, der neue Mensch, auch damit er nicht völlig umsonst mit permanent heruntergelassener Hose auf seinem mobilen Scheißhaus rumsitzt. Für diesen neuen Menschen gibt es jetzt den Burger Chauffeur. Den neuen Menschen gab es schon vorher, nur hatte er da noch nicht seine Hose runtergelassen. Ich weiß das, weil er mir in meinem Taxi auch mit noch Hose an gehörig auf die Nerven ging, weswegen ich ihn gerne damals schon dem “Lokalen Profi” von Uber&Co überlassen habe. Wahrscheinlich fahren diese bedauernswerten Gestalten von Uber&Co heute als Burger Chauffeur dem neuen Menschen seinen Burger bis an die Kloschüssel. Und vermutlich bringen sie dem neuen Menschen nicht nur sein Futter an seinen Trog, sondern wischen ihm darüber hinaus auch noch seinen Allerwertesten ab. Kontaktlos, versteht sich, und bitte sehr ohne Unterbrechung bei seiner Fernseh-Netzflix-Verstrahlung.  –  Mahlzeit!

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