Corona ist Uber für Alle

Das Bild zum Text: Ein Uber-fahrendes Corona-Virus

Uber hat für mich Corona vorweg genommen. Corona ist nur der Anlass, dass ich heute ein trockener Taxifahrer bin. Der Grund ist Uber. Corona wird sich als das „Uber für Alle“ herausstellen. Der Tag wird kommen, dass wir dieselben Geschichten, die wir jetzt durch die Uber Files über Uber erfahren, über Big Pharma und seine Hintermänner hören werden. Und zwar dass Wissenschaftler gekauft und Politiker korrupt sind. Auch dann wird man uns genauso wie jetzt sagen, dass das einerseits unentschuldbar sei, andererseits aber schon so lange her und praktisch gar nicht mehr wahr wäre. Die Frage wird sein, wie wir damit umgehen werden. Darauf sollte sich ein jeder von uns vorbereiten. Ich tue es zumindest und meine Antwort ist diese: Wenn diese Menschen, die diese schlimmen Sachen getan haben, mit denen sie anderen Menschen viel Leid angetan haben, wirklich Reue zeigen, wie es der Whistleblower und ehemalige Uber-Lobbyist Mark MacGann in diesem Video tut, dann wäre das ein Anfang. Mein Vorschlag ist eine Wahrheits- und Versöhnungskommision, wie es sie in Südafrika nach den Jahren des Apartheid-Staatsterrors gab. Denn machen wir uns nichts vor: Was in der Vergangenheit mit Nicht-Geimpften geschah, ist nichts anderes als Apartheid – Impf-Apartheid. Dazu müssen alle Fakten, muss die Wahrheit auf den Tisch, und öffentlich diskutiert werden. Mit den Uber Files passiert gerade das Gegenteil. Sie werden bagatellisiert, marginalisiert, ganz nach dem Motto: Das war doch schon immer so. Als wenn es dadurch besser wird. Dieses „Das war doch schon immer so“ bedeutet nur, dass die Menschen, die es sagen, emotional bereits tot sind. Gestorben wurde schließlich auch immer, also was geht mich das Elend meines Nächsten an. So ticken diese Menschen, besser Un-Menschen. Sie sind sowieso verloren, und von ihnen rede ich auch gar nicht. Ich rede von Menschen, die zu echter Reue fähig und bereit sind. Sie müssen sich auch bei niemandem entschuldigen. Entschuldigen kann man sich immer nur bei sich selbst. Und vielleicht noch bei seinem Schöpfer. Nur wer zu wirklicher Reue bereit ist, wird später in Frieden ruhen können. Ansonsten wird seine Seele niemals Ruhe finden.

Text TaxiBerlin

Respekt dem Whistleblower, nicht den „Journalisten“

 

Die aktuelle Veröffentlichung der Uber Files wird gerne als Recherche bezeichnet, insbesondere in Deutschland. Mit einer Recherche hat die Veröffentlichung aber nichts zu tun. Für eine Recherche, die diesen Namen Verdient, war knapp zehn Jahre Zeit gewesen. In den zehn Jahren wurde aber vor allem in Deutschland nichts recherchiert, sondern von Journalisten nur nachgeplappert, was ihnen vorgeplappert wurde. Die allermeisten haben fürs Nachplappern nichts bekommen, außer ihre Ruhe. Jeder, der aus der Reihe getanzt wäre, indem er eine Recherche gemacht hätte, die diesen Namen verdient, hätte einen Shitstorm über sich ergehen lassen müsse, wenn seine Recherche zu dem Ergebnis gekommen wäre, das jetzt in Form der Uber Files vorliegt, und was jeder sehen konnte, der Augen im Kopf hat, dass Uber nicht das Schöne, Neue und Gute ist, wie es uns auch von Öffentlich/Rechtlich, Süddeutsche & Spiegel jahrelang verkauft wurde. (Der Guardian arbeitet übrigens komischerweise in Sachen Uber Files nicht mit dem ehemaligen Nachrichtenmagazin aus Hamburg zusammen, sondern mit Süddeutsche und Öffentlich/Rechtlich. Ob es einen Grund dafür gibt?) Was offiziell Recherche genannt wird, ist bestenfalls ein Auswerten, im Normalfall einfach nur ein Veröffentlichen von Informationen, die ihnen der ehemalige Uber-Lobbyist Mark MacGann zugespielt hat. In deutschen Medien taucht aktuell im Zusammenhang mit Uber der Begriff „Start-Up“ auf. Offensichtlich hat man hier bis heute nicht mitbekommen, dass Uber über Milliarden Dollar von Geldgebern wie Goldman Sachs, Google Venture, Benchmark Capital, PayPal und Toyota verfügt, um nur einige zu nennen. Unter diesen Bedingungen von einen „Start-Up“ zu sprechen, ist ein Anachronismus, wie Öffentlich/Rechtlich, Süddeutsche und nicht zuletzt der Spiegel selbst. Ihr Verhalten ist wie das von Uber unentschuldbar.

Video YouTube
Text TaxiBerlin

Bericht aus Bulgarien (185) – „Wie in einem Roman von Dostojewski“

GeburtstagsFeierNamensSchildchen von RumenDemDeutschen
Seit ich in Bulgarien bin, wurde ich öfters eingeladen. Der gestrige Geburtstag meines Bürgermeisters war in Sachen Einladung ein Höhepunkt, denn die Feier, an der etwa 50 Menschen teilnahmen, war episch – das ist keine Übertreibung. Es gäbe viel zu erzählen, man könnte praktisch einen Roman schreiben, wofür mir angesichts täglich neuer Uber Files aber die Zeit fehlt. Ich will so viel verraten, dass ich mich wie in einem Roman von Dostojewski gefühlt habe, so weit man sich heute noch wie in einem Roman von Dostojewski fühlen darf, immerhin war Dostojewski Russe. Dass ich mich wie in einem Roman von Dostojewski gefühlt habe, lag an dem eingeladen Popen, der dem nahegelegenen Kloster vorsteht, das administrativ zu unserem Dorf gehört, was ich irgendwann schon mal gehört hatte. Da ich mich wegen dem Popen, den ich nun auch schon seit 20 Jahren kenne, wie in einem Roman von Dostojewski gefühlt habe, war es am ehesten „Die Brüder Karamasow“ mit einem Schuss von „Der Idiot“. Doch genug der Vorrede. Der Pope, der jünger aussieht als er ist und ursprünglich aus dem mazedonischen Teil Bulgariens stammt, hat auch die Band mitgebracht, zwei Frauen und drei Männer. Das war sozusagen sein Geburtstagsgeschenk. Von Anfang an war der Geistliche geistigen Getränken nicht abgeneigt, wobei er immer nur ganz kleine Schlückchen nahm, sowohl vom Whiskey als auch vom Wein. Der Höhepunkt von der Geburtstagsfeier meines Bürgermeisters war, als der Pope selbst anfing zu singen. Zuvor hatten das ausschließlich die beiden Sängerinnen der vom Popen mitgebrachten Band getan. Obwohl er ganz weltliche Lieder sang, war es, als würde ein Engel singen. Film- und Fotoaufnahmen durften dabei nicht gemacht werden, das wollte der Pope nicht, aber ich hatte meine Kamera sowieso zu hause gelassen – aus Erfahrung. In einem seiner Lieder forderte der Pope uns auf, die Gläser zu erheben, um gemeinsam zu trinken, wie überhaupt alles gemeinsam gemacht wird beim Bulgaren. War sonst die Tanzfläche immer und sogleich spektakulär voll gewesen, so blieben die Gäste beim Gesang des Popen auf ihren Stühlen sitzen und lauschten ihm andächtig, wie in der Kirche, wo der Pope sonst singt. Hatten manche ihm zur Begrüßung bereits die Hand geküsst, küssten sie ihm die beim Abschied später alle. Nur ich musste wieder aus der Reihe tanzen. Das war dem Deutschen in mir dann doch zu viel Körperkontakt. Auch ich dankte dem Popen für seinen Gesang und drückte ihn zum Abschied herzlich. Der Pope dankte mir seinerseits für meine Aufmerksamkeit.
Foto&Text TaxiBerlin

Bericht aus Bulgarien (184) – „Spektakulär – Wir werden bald tanzen“

Taxis vor dem bulgarischen Parlament in Sofia

Die ersten Reaktionen von Uber auf die Uber-Files ist, dass das alles Vergangenheit sei und mit dem heutigen Unternehmen nichts zu tun habe, erinnern mich an die Mafia-Typen in Bulgarien nach der Wende. Erst haben sie als finstere Gestalten gedroht, einem die Fenster einzuschmeißen, wenn man kein Schutzgeld bezahlt hat. Dieselben Leute sind bald darauf als gestylte Business-Typen gekommen und haben einem eine Fenster-Versicherung verkauft. Und sie sind damit durchgekommen, so wie Uber damit durchkommen wird. Ob sich das Unternehmen heute wirklich an Recht und Gesetz hält wie behauptet, und so wie es die ehemaligen Mafia- und jetzt Business-Typen nun wirklich tun in Bulgarien, darf bezweifelt werden.

Die erste Reaktion von Uber-Nutzern ist unisono: „Aber das war doch schon immer so!“ Sicherlich war das schon immer so, dass Politiker geschmiert und Wissenschaftler gekauft wurden. Neu ist, dass darauf nicht mit Entrüstung, wie es normal wäre, sondern mit Gleichgültigkeit reagiert wird. Das war nicht immer so. In Zukunft werden wohl Menschen, wenn sie überhaupt noch auf Beerdigungen gehen, den Angehörigen des Verstorbenen kein „Herzliches Beileid“ mehr wünschen, sondern sich nur noch ein „Das war schon immer so“ über die Lippen quälen. Mein Beileid jetzt schon zu diesen neuen Menschen.

Auch in Deutschland wurden Politiker beeinflusst und Wissenschaftler gekauft. Ein Beispiel für einen gekauften Politiker ist Otto Fricke von der FDP, der jetzt im Bundestag sitzt und fleißig mitregiert. Wird er das Parlament verlassen müssen? Der Wirtschaftswissenschaftler, wohl eher „Wirtschaftswissenschaftler“, Justus Haucap hat eine Gefälligkeitsstudie für 44.000 Euro und einen positiven Zeitungsbericht für 4.000 Euro geschrieben. So billig sind heute Wissenschaftler zu haben, Vertreter DER Wissenschaft, die vermutlich, wenn der Preis stimmt, morgen behaupten, dass sich die Erde nicht um die Sonne, sondern um Uber dreht.

In Bulgarien ist Uber seit vielen Jahren verboten, so wie eigentlich auch in Deutschland. Der Unterschied ist, dass das Verbot hier eingehalten wird und in Deutschland nicht. Es geht also – wenn man will. Die Regierung, die Uber in Bulgarien verboten hat, soll korrupt gewesen sein, und sicherlich war sie es auch. Nur scheint mir hier der Dieb „Haltet den Dieb!“ zu rufen. Geht es bei politischen Entscheidungen immer um die Frage, was das kleinere Übel ist, so stellt sich hier die Frage, wer der größere Dieb und welche die korruptere Regierung ist. Angesichts dessen, dass Uber eines der reichsten Unternehmen weltweit und überhaupt ist, tendiere ich in dem Fall zu diesem Verein. Wer das meiste Geld, spielt am schmutzigsten – das war schon immer so. Das Unternehmen Uber sollte zerschlagen werden und mit ihm Amazon, Tesla, Google, Facebook & Co.

PS: „Lobbyisten haben es offenbar geschafft, unbemerkt …“ bei Öffentlich/Rechtlich ist ein weiteres Beispiel dafür, dass man dort offensichtlich nichts mehr merkt. Viele Taxifahrer weltweit haben sofort bemerkt, dass etwas faul ist, dass es nicht mit rechten Dingen zugehen kann, sowohl bei dem Unternehmen Uber, als auch bei der Berichterstattung. – Guten Morgen Öffentlich/Rechtlich!

PPS: „Spektakulär“ & „Wir werden bald tanzen“ schrieben Uber-Vertreter nach ihrem Treffen mit Macron, das in keiner Agenda des Ministers auftauchte.

Foto&Text TaxiBerlin

Die Uber Files – Wenn Verschwörungstheorien wahr werden

TaxiBerlin in der Notaufnahme
Seit Jahren redet das Taxigewerbe nicht nur in Deutschland davon, dass Uber ein schmutziger und krimineller Verein ist, und zwar bis heute. Jahre wurden wir von den üblichen Verdächtigen wie ARD, ZDF, Spiegel, Süddeutsche & Co klein gemacht. Heute stellt sich nun heraus, dass wir Recht hatten. Uber ist ein schmutziger und illegaler Verein. Schmeißt ihn endlich raus, wie man es in Bulgarien schon vor Jahren gemacht hat. Eine angeblich korrupte Regierung. Es stellt sich die Frage, ob die Regierungen Macron, Biden und wie sie alle heißen, nicht korrupter sind. Sicher ist jedenfalls, dass erneut eine Verschwörungstheorie wahr geworden ist. Danke dem Guardian für die Veröffentlichung der Uber Files.
PS: Wie absurd es mittlerweile bei Öffentlich/Rechtlich hierzulande zugeht, verrät folgender Titel beim Bayrischen Rundfunk: „Datenleck setzt US-Konzern unter Druck“ – Ach so, dann sind die gar nicht kriminell. Die haben nur ein Datenleck.
Foto&Text TaxiBerlin

Bericht aus Bulgarien (183) – „Statt Messe lesen“

Ruhe in Frieden, kleines Vögelein

Habe gerade die beiden Kamikaze-Vögel beerdigt Musste dabei an Michel Houellebecqs „Elementarteilchen“ denken. Gleich am Anfang stirbt dort der Kanarienvogel von Michel Djerzinski, einer der Hauptcharaktere des Buches. Der andere ist sein Halbbruder Bruno. Michel Houellebecq beschreibt die Situation, in der sich sein Michel im Buch befindet, folgendermaßen: „Nach kurzem Zögern legte er den Vogelkadaver in eine Plastiktüte, die er mit einer Bierflasche beschwerte, und warf das Ganze in den Müllschlucker. Was sollte er sonst tun? Eine Messe lesen?“ – Eine Messe habe auch ich nicht gelesen, aber immerhin das Gelassenheitsgebet leise vor mir her gesprochen: „Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.“

Foto&Text TaxiBerlin

Bericht aus Bulgarien (182) – „Von lebensmüden Mensch- und Vögelein“

Vogelsterben in Bulgarien (Eins)

Pünktlich um 11 Uhr, wie es sich für Deutsche gehört, traf ich mich gestern mit meinem englischen Freund Jerry, der am liebsten Deutscher wäre, im Nachbarstädtchen in der Konditorei, die direkt neben dem Café „Vegas“ ist, wo wir uns sonst immer treffen. Der Kaffee ist dort wirklich gut, die Torten dafür ungenießbar. Die kostenlose Toilette habe ich nicht genutzt, obwohl dies eigentlich so geplant war, was zum einen daran liegt, dass man Dinge, die man sich fest vornimmt, dann plötzlich nicht umsetzt. Zumindest ist das in Bulgarien so. Das krasseste Beispiel dafür ist, dass wir vor Jahren einmal ans Meer fahren wollten und dann im Gebirge gelandet sind, als wäre es das normalste von der Welt.

Der andere Grund, warum ich den Besuch der kostenlosen Konditorei-Toilette völlig aus den Augen verloren habe, war, dass mein Freund Jerry mir von der Polverschiebung erzählte. Auf den ersten Blick hört es sich wie diese Szene aus dem Woody Allen Film an, dessen Titel mir gerade nicht einfällt, wo der kleine Woody zu seinem Psychiater sagt: „Das Universum expandiert!“, und woraufhin dieser antwortet: „Ja, aber nicht in Brooklyn!“ Dass Woody nicht alleine zum Psychiater gegangen sondern von seiner Mutter dorthin geschleppt wurde, lag daran, dass Woody lebensmüde, also „tired of life“ war. Und das sind die Vögel in Bulgarien auch gerade. Überall liegen tote Vögel rum, so auch rings um meiner Hütte.

Warum überall tote Vögel rumliegen in Bulgarien, war mir bis gestern ein Rätsel. Denn da habe ich beobachten müssen, wie sie zu Tode kommen. Sie kommen dadurch zu Tode, indem sie mit hoher Geschwindigkeit gegen Gebäude fliegen, genauso wie am 11. September Flugzeuge in Gebäude geflogen sind. Und da sie mit dem Kopf zuerst und ohne Helm gegen diese Gebäude fliegen, gleicht dieser Flug einem Kamikaze-Flug. Die Vögel begehen also Selbstmord, sie sind genauso wie der kleine Woody in seinem Film lebensmüde oder „tired of life“, wie mein englischer Freund Jerry dazu sagen würde, der auch eine mögliche Ursache nennen konnte.

Vögel reagieren nicht nur früher als der Mensch auf Naturkatastrophe, sondern sie orientieren sich bei ihrem Flug am Magnetfeld der Erde, das ist bekannt. Dieses Magnetfeld verschiebt sich seit vielen Jahren, was auch noch so einige wissen. Befand sich beispielsweise der Arktische Magnetpol im Jahr 1830 noch über der kanadischen Arktis, so ist er seitdem fast 2.300 Kilometer weiter gewandert und nunmehr in der Nähe des geografischen Nordpols zu finden. Eigentlich gingen Forscher davon aus, dass er in den nächsten Jahren nur noch langsam vorankommt. Doch genau das Gegenteil ist der Fall: In den vergangenen Jahren hat sich die Bewegung sogar noch beschleunigt. Aber es wird noch besser:

Geophysiker erstellen seit dem Jahr 1965 alle fünf Jahre ein Referenzmodell, um die Verlagerung des Pols abzubilden. Diese Daten sind wichtig für Navis, Kompasse und magnetgestützte Anwendungen. Auch im Flugverkehr sind verlässliche Daten unabdingbar. Eigentlich wäre eine Aktualisierung des World Magnetic Model (WMM) erst im Jahr 2020 fällig gewesen, aufgrund der starken Änderungen wurde bereits Ende Januar 2019 ein aktualisiertes Modell erstellt. Seit Beginn des WMM ist dies das erste Mal, dass eine vorzeitige Anpassung nötig wurde.

Aber das allerbeste ist, dass der genaue Grund für diese rasante Beschleunigung der Polverschiebung noch völlig unklar ist. Forscher vermuten die Ursachen im äußeren Erdkern. Dort gibt es eine Art Jetstream im flüssigen Metall, der sich dreimal schneller um den Nordpol bewegt als das übrige Metall. Zudem wurde im Erdkern im Norden Südamerikas ein verstärkter Eisenfluss entdeckt. Die Kombination aus beidem könnte die Drift des Arktischen Magnetpol begünstigen. Denkt man all das zu Ende, könnte es nicht nur das aktuelle Vögelsterben in Bulgarien erklären, sondern möglicherweise auch den Klimawandel.

Das ist natürlich alles eine Theorie. Ob es auch eine Verschwörungstheorie ist, das muss jeder für sich entscheiden. Was ich weiß, ist, dass die Quelle der Information WetterOnline ist, was sich bisher nicht durch Verschwörungstheorien sondern durch Wetterinformationen hervorgetan hat. Was sich darüber hinaus mit absoluter Sicherheit sagen lässt, ist, dass die Geschichte das Potenzial hat, den Gang zu Toilette zu vergessen. Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Und dass sich daraus die Frage ergibt, wie mit den vielen Toten Vögeln zu verfahren ist.

Ich meinerseits werde jetzt los gehen und meine toten Vögel, es sind ihrer zwei, begraben. Der gemeine Bulgare ist diesbezüglich ein Barbar, denn er lässt sie in aller Regel da liegen, wo sie gerade liegen. Dementsprechend sieht es auch auf den bulgarischen Straßen aus, auf denen überall tote Tiere, an erste Stelle Hunde und Katzen und weniger Vögel herumliegen. In Bulgarien, auch im Radio, sagt man, dass auf den bulgarischen Straßen ein Krieg toben würde, und das schon seit Jahren. Optisch sieht es oft wirklich so aus, als würde Krieg, Straßen-Krieg, herrschen. Das kann ich bestätigen, aber das ist schon wieder ein anderes Thema.

Vogelsterben in Bulgarien (Zwei)
Fotos&Text TaxiBerlin