Bericht aus Amerika (059) – “Die Rest Room Story”

Toiletten heißen in Amerika nicht Toiletten, sondern Rest Rooms. Und noch etwas ist anders. Rest Rooms sind an aller Regel größer als europäische Toiletten. Amerikanische Rest Rooms kommen gerne auf zehn, manchmal gar auf zwölf Quadratmeter, wie hier im Roadhouse.

Auch deswegen, weil es ein Roadhouse ist, also ein Haus, was direkt an der Straße steht und vor dem man früher sein Pferd angebunden hat, hängt neben dem Eingang zum Rest Room für Männer John Wayne.

Geradezu ist das Waschbecken mit Spiegel, Abfalleimer, Handtrockner und Papierspender. So weit normal. Aber was macht der Stuhl rechts in der Ecke?

Gegenüber dem Stuhl, jetzt links in der Ecke, das Klobecken. Auf der Herrentoilette ist die Toilettenbrille nach vorne hin hoffen. Klappt man sie nach oben, ist es ein U. Einen Deckel hat die Toilettenbrille nicht. Setzt man sich auf dem Stuhl gegenüber, kann man dem anderen beim Sch…en zusehen. Das geht, weil zwei und mehr Personen auf eine amerikanische Toilette passen, die größer ist als die meisten bulgarischen Cafés inklusive Toilette.

Hinter der Kloschüssel hängt der Spender mit den Hygienabdeckungen für die Toilettenbrille. In dem schwarzen Kasten links an der Wand ist das Toilettenpapier, was auf amerikanisch toilet paper oder einfach nur “tp” heißt.
Nicht in jedem Rest Room hängen Poster an der Wand. Das ist nur im Roadhouse so. Dafür gibt es in Amerika Toiletten,  wo am Waschbecken eine Blumenvase mit echten Blumen steht.

Fotos&Text TaxiBerlin

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