Bericht aus Berlin (003) – “Stock im Arsch & Scheiße im Hirn”
Liebig Ecke Rigaer / Berlin-Friedrichshain
Deutschland nach zwei Jahre auf dem Balkan beschreibt am besten der bekannte “Stock im Arsch”, den viele im Berliner Irrenhaus haben. Und als wenn das nicht schon schlimm genug wäre, kommt dann noch die “Scheiße im Hirn” beispielsweise bei den gendergewaschenen Anarchisten hinzu. (Möglicherweise hat das eine auch mit dem anderen zu tun. Nach den Gesetzen der Physik ist es sogar wahrscheinlich, und wohl auch nach der Physiologie des Menschen.) Als Vierzehnjähriger bin ich mit meiner dreizehnjährigem Freundin und ersten großen Liebe nächtelang um die Häuser gezogen und habe ihr dabei den Anarchismus erklärt. Wie ich den Anarchismus genau erklärt habe, was ich wortwörtlich gesagt habe, das weiß ich heute nicht mehr. Sicher bin ich mir, dass es mit “Smash The State. Masturbate”, was aktuell Berliner Anarchisten bei mir im Kiez empfehlen, nichts zu tun hatte. Es war eher das, was sich Anarchisten in Bulgarien unter Anarchie vorstellen:
Kein Putin
Kein Asow
Keine Nato
Ohne Krieg
Eure Kriege
Unsere Toten
Liebigstraße / Berlin-Friedrichshain
Auch wenn es durchaus auch Positives zu berichten gibt aus dem Berliner Irrenhaus, wie beispielsweise dieses Schild an einer Schule, nur hundert Meter entfernt vom Haus der gendergewaschenen Anarchisten, in der die Jugend schreit: “Stoppt den Krieg überall!!” – und nicht nur den einen, von dem täglich berichtet wird, habe ich fertig mit Berlin. Das Irrenhaus und ihre Menschen mit dem Stock im Arsch und der Scheiße im Hirn gehen mir am Allerwertesten vorbei. Nicht, dass es in Bulgarien keine Idioten gäbe – so ist es nicht. Aber es sind irgendwie andere Idioten. Down-To-Earth-Idioten. Dorf-Idioten. Wer kennt ihn nicht, den lustigen Dorftrottel, den man liebhaben muss. Die urbanen Spinner dagegen gehen einem nur auf die Nerven. Von nichts ‘ne Ahnung, aber zu allem ‘ne Meinung. Die sich immer bescheuert anziehen müssen, damit man sie überhaupt wahrnimmt, während der Dorftrottel sich bescheuert anzieht, weil er sich in seinen bescheuerten Klamotten wohl fühlt und alleine deswegen gute Laune verbreitet. Der urbane Spinner hat vor allem eines – schlechte Laune. Das ist sein Markenzeichen, neben seiner Coolness. Dabei ist er gar nicht cool, sondern einfach nur dumm, uninteressant und was das schlimmste ist: nicht unterhaltsam!!! Es gibt also wichtigere Themen. Über eins davon werde ich morgen anfangen zu berichten.
Fotos&Text TaxiBerlin