Bericht aus Bulgarien (131)
Joachim ist in seinem “Bericht aus Bremen” positiv aufgefallen, dass ich meinen Bürgermeister meinen Bürgermeister nenne. Da auch hier gilt, dass Bilder mehr aus tausend Worte sagen, habe ich mich dazu entschlossen, eines von ihm zu veröffentlichen. Es zeigt meinen Bürgermeister in unserem Kinosaal, wo er anlässlich des Osterfestes zu seinen Bewohnern gesprochen hat. Organisiert haben das Fest die Bewohner selbst, damit hatte mein Bürgermeister direkt nichts zu tun. In seiner kurzen Ansprache am Ende der Veranstaltung bedankte er sich für die zahlreichen Darbietungen von Alten und Jungen und gab darüber hinaus seiner Hoffnung Ausdruck, dass es jetzt wieder aufwärts geht, die Depression vorbei ist. – Ob der Taxikollege, der mir gestern eine e-mail geschrieben hat, und der so freundlich war, sämtliche am Ende dieses Beitrags erwähnten Beiträge des ZDF für mich in eine Cloud ohne Geoblocking zu packen, unter Depressionen leidet, kann ich noch nicht sagen. Was ich weiß, ist, dass er ein “freundlich verbundener stiller Mitleser meines Blogs” und auch ein “nach 22 Jahren arbeitslos gewordener Taxifahrer in Berlin” ist. Da ich gerne mehr über ihn erfahren möchte, habe ich ihn gebeten, so wie Joachim einen Bericht über seine aktuelle Situation zu verfassen, den ich dann auch veröffentlichen würde. Gerne auch ohne Foto und sogar unter Pseudonym. Ich bin schon gespannt auf seine Antwort.
Foto&Text TaxiBerlin