Für einen Westbeauftragten – Ein Plädoyer
Verlassener Informations-Kiosk
Es gibt keinen Mangel an Informationen. Es gibt eher zu viele Informationen. Damit sind nicht Desinformationen gemeint. Die gibt es auch. An erster Stelle gibt es aber Nicht-Informationen, das bekannte “nothing about nothing”, das vor allem der Ablenkung dient. Mindestens genauso wichtig wie Informationen, wenn nicht gar wichtiger, sind Erfahrungen, also Lebenserfahrungen. Die Ostdeutschen verfügen nicht nur über “besondere Erfahrungen”, sondern über einen “Erfahrungsschatz”. Das sagt sogar der Ostbeauftragte der Bundesregierung. Dass dieser Schatz selbst 35 Jahre nach der Wende noch nicht gehoben wurde, liegt daran, dass man am verkehrten Ort nach ihm gesucht habe. Das sage ich. Warum ich dieser Meinung bin und darüber hinaus für einen West- anstelle eines Ostbeauftragten plädiere, kann man aktuell hier in der Berliner Zeitung nachlesen.
Foto&Text TaxiBerlin