Leben in Zeiten von Corona – Heute: Und der Haifisch, der hat Zähne

Und die trägt im Gesicht

In meinem Taxi durfte ein jeder alles sagen, selbst Menschen mit schlechten oder gar keinen Zähnen. Auf dem Balkan mangels Kohle ein weit verbreitetes Phänomen. Früher gab es diesen Unterschied auch hierzulande. Im Osten hatten die Menschen eher schlechtere Zähne, oft auch aus Geldmangel. Geldmangel ist gerade dabei im Rahmen der großangelegten Corona-Balkanisierung eine immer größere Rolle zu spielen. Der Fachbegriff für die Verarmung, die immer mehr Menschen betrifft, ist Pauperisierung, und es gab sie auch schon vor Corona. Hartz Vier in Tateinheit mit dem größten Billiglohnsektor in einem der reichsten Länder der Welt, in dem wir gut und gerne leben, folgte der Zerolohn durch Uber-, Liferando-, Zalando- und Amazonisierung. Beim Konto muss man aktuell bereits Geld mitbringen, will man eins eröffnen. Von diesen Geldengpässen ist der Corona-Experte Karl Gustav Adolf Lauterbach der SPD und als Mitglied des Bundestages (noch) etwas entfernt. Warum er trotzdem und mit jedem Tag mehr den Einpeitscher und Scharfmacher mimt, erschließt sich mir deswegen nicht, um genau zu sein null! Er muss in seinem Leben, es kann nicht anders sein, sehr gelitten haben, wovon auch der schlechte Zustand seiner Zähnen ein beredtes Zeugnis ablegt. Wie der Mann darauf kommt, man würde nun ausgerechnet in Sachen Gesundheit auf ihn hören, ist mir – beim Zustand seiner Zähne – schleierhaft. Wäre ich er, ich würde mich gar nicht mehr in die Öffentlichkeit trauen, geschweige denn meinen Mund aufmachen und schon gar nicht vor irgendeiner Kamera. Der Herr, der nicht nur frisurmäßig immer mehr unserem guten alten Adolf, der liebe Gott sei seiner geschundenen Seele gnädig, gleicht, ist die wahr gewordene Karikatur eines Gesundheitsexperten. Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich glauben diesem Typen kein Wort. Genau genommen ist es so, dass ich schon gar nicht mehr hinhöre und vor allem nicht hinsehe, wenn er auch nur den Mund aufmacht. Solche Leute gehörten, ginge es nach mir, aus dem Verkehr gezogen – und nicht ich! Wenn der Karl Gustav Adolf Lauterbach nicht so traurig und so zum fremdschämen wäre, könnte man fast schon wieder lachen über ihn. Das einzige, wofür ich Verständnis habe, ist der Umstand, dass er Maske trägt.     Also sprach TaxiBerlin, kannste glauben.

Foto&Text TaxiBerlin

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