Stroh im Kopf und jetzt auch im Toilettenpapier

Besser Stroh im Toilettenpapier als Insekten in der Nahrung, dachte ich mir. Ich kann auch erstmal nichts Negatives sagen über das für mich neue Produkt. Vielleicht so viel: An meinen Favoriten in Bulgarien kommt es natürlich nicht ran, alleine schon des Namens wegen: „Gran Finale“! – Nachdem ich nun eine Nacht drüber geschlafen habe, kommen mir Zweifel. Die kommen nicht von ungefähr, sondern von den Alpträumen, die ich letzte Nacht hatte. Dort sah ich nicht nur Esel, sondern auch Pferde, Schweine, Kühe und andere Haustiere nicht auf ihrem gewohnten Stroh liegen, sondern auf dem blanken Boden. Das bereitet mir Kopfzerbrechen, auch weil ich ähnliche Träume bei den Insekten, die uns vorgesetzt werden, nicht hatte. Das wäre ja nur allzu verständlich, dass ich mich um die sorge, die sich sonst von Insekten ernähren. – Heute morgen nun habe ich mich schlau gemacht und auf der Rückseite meines neuen Toilettenpapiers nachgesehen. Dort erfahre ich, dass nach jeder Getreide-Ernte ein Teil des Strohs auf den Feldern zurückbleibt. Sie schreiben es nicht explizit, aber genau dieser Teil wird wohl eingesammelt und zu Toilettenpapier verarbeitet. Wie genau sie es einsammeln, verraten sie zwar nicht, aber wenn sie’s schreiben, wird’s wohl stimmen. Die werden uns Konsumenten doch nicht belügen, oder?

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