Bericht aus Bulgarien (255) – “My Sweet Corner”
Jeden morgen steige ich ins Meer, das noch angenehm war ist. Neben mir gibt es nur noch ein paar einheimische Angler dort, die aber nicht ins Wasser gehen. Ich bin praktisch der einzige, der noch baden geht, und das nicht nur an der “Süßen Ecke”. Etwas weiter weg gibt es ein paar deutsche Camper aus Dresden, die aber nicht mehr ins Wasser steigen. Ein Paar aus Hamburg auf einem Motorrad ist uns auch schon begegnet. Ganz angenehme Leute, sowohl die Camper, als auch die Motorradfahrer. (Letzteren habe ich, da sie über Bulgarien zurückfahren wollten, die Koordinaten vom “Komplex Stalin” bei mir um die Ecke gegeben.) Alle sind sie schon seit Monaten fern der Heimat unterwegs. (Woran das wohl liegt?) Über Corona haben wir nicht gesprochen, und auch nicht über den Schwarzen Schwan und die bevorstehende Weltfinanzkrise. Dafür über Albanien, durch das sowohl die Camper, als auch die Motorradfahrer aus der Heimat durchgefahren sind. Beide haben sie das gleiche berichtet, und zwar dass Albanien ganz modern und voll von netten Leuten sei. Praktisch so wie hier in Mazedonien – “My Sweet Corner”.
Foto&Text TaxiBerlin