Als Trockener Taxifahrer, der darüber hinaus noch auf dem Trockenen sitzt, habe ich zwar keine Kohle, dafür viel Zeit, praktisch so wie früher, als ich noch Taxi gefahren bin, nur noch mehr, also weniger. Aber ich will mich nicht beklagen. Andere haben mit wesentlich mehr Eskalationen zu kämpfen. Zu dieser Erkenntnis hat mich der Dudelsack gebracht, den ich gerade lerne zu spielen, was ich mir schon ewig vorgenommen hatte, zusammen mit Kung Fu. Kung Fu und Dudelsack ist die ideale Kombination, um mit dem Corona-Wahnsinn, dieser überbewerten, sprich fixen Idee oder auch kollektiven Psychose zumindest halbwegs klarzukommen. Das wusste auch schon Kollege Nietzsche. Bei ihm war es zwar nicht Kung Fu, auch wenn er nicht praktizierender Buddhist war, aber immerhin der Dudelsack, und natürlich die Musik, die uns glücklich macht: Wie wenig gehört zum Glücke! Der Ton des Dudelsacks. – Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum. Also sprach TaxiBerlin, kannste glauben.
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Vielleicht hast auch du dir schon einmal die Frage gestellt, warum Angela Merkel in der Pandemie, in der es bekanntlich um Leben und Tod geht, nicht einfach durchregiert. Um diese Frage beantworten zu können, müsste man erstmal definieren, was durchregieren überhaupt bedeutet. Ich denke, und da wirst du mir möglicherweise zustimmen, ein regieren ohne das Parlament, wie Angela Merkel es nun schon seit Monaten praktiziert, ist ein solcher aktueller Fall von durchregieren. Im Lockdown regiert Angela Merkel nun schon seit einiger Zeit nur noch zusammen mit den Ministerpräsidenten der Länder unser schönes Land, in dem wir gut und gerne leben, das wird auch dir, so denke ich, nicht entgangen sein. Nun hat ein „kluger Kopf“ herausgefunden, dass Angela Merkel hierzulande zum durchregieren auch die hiesigen Ministerpräsidenten nicht bedarf. Ob es sich bei bei dem „klugen Kopf“ um einen Wissenschafter handelt, so dass man da von DER Wissenschaft sprechen könnte, also von einer „wissenschaftlichen Feststellung“, die deswegen nicht in Frage gestellt werden darf, ist unklar. Immerhin handelt es sich bei dem „klugen Kopf“ um einen Staatsrechtlicher, der meint: „Rechtlich betrachtet braucht man für den Lockdown keine Ministerpräsidenten.“ Also sprach TaxiBerlin, kannste glauben.
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Als Trockener Taxifahrer, dem die Fahrgäste abhanden gekommen sind, und der darüber hinaus auf dem Trockenen sitzt, weil ich nur noch Ausgaben und keine Einnahmen mehr habe, schreibe ich nicht nur, höre ich nicht nur Musik, suche nicht nur Bücher auf der Straße, fotografiere ich nicht nur und diskutiere nicht nur mit unseren Bauern, sondern habe auch richtig kreative Ideen, die vielleicht eines Tages eine Menge Geld einbringen werden, richtig Gold wert sein könnten. Meine neueste Idee, und damit auch Wahrheit, ist die eines „Verlänger‘ den Lockdown“ Spiels. Das „Verlänger‘ den Lockdown“ Spiel befindet sich noch ganz am Anfang, sozusagen in der Phase der Ideensammlung, denn das „Verlänger‘ den Lockdown“ Spiel ist ein sehr anspruchsvolles Spiel, zumindest bisher. Ich muss aufpassen, dass es nicht zu anspruchsvoll wird, damit es auch wirklich jeder spielen kann. Dann muss ich natürlich auch an den Preis denken. „Verlänger‘ den Lockdown“ darf nicht zu teuer sein, am besten wäre umsonst, wie die Bibel oder der Koran, die werden einem ja praktisch hinterhergeworfen. Klar, dann müsste man Corona zuvor zu einer Religion erheben. Aber ist Corona das nicht längst? Wird nicht heute schon immer „Glaubst du an die Sinnhaftigkeit der Maßnahmen?“ gefragt, genauso wie damals nach der marxistisch/leninistischen Weltanschauung, der M/L WA, gefragt wurde. Und auch wenn Corona noch keine offizielle Religion ist, so hat es doch schon das Stadium einer kollektiven Massenpsychose erreicht, aus der wir auch nicht mehr so einfach herauskommen, das dürfte klar sein, so wie Karl Marx es vorhergesagt hat, als er schrieb, dass eine Idee, auch eine fixe, zur materiellen Gewalt wird, sobald sie die Massen ergreift. Ich halte es eher mit Freund Nietzsche, der meinte: „Der Irrsinn ist bei Einzelnen etwas Seltenes, – aber bei Gruppen, Parteien, Völkern, Zeiten die Regel.“ Doch zurück zum „Verlänger‘ den Lockdown“ Spiel, das möglicherweise demnächst vom Robert-Koch-Institut (RKI), dem Panik-Institut, kostenlos abgegeben wird. Sozusagen als DAS Spiel für „Brot und Spiele“, oder wegen mir auch als DAS Zuckerbrot für „Zuckerbrot und Peitsche“. Was nun das Spiel „Verlänger‘ den Lockdown“ selbst angeht, da stelle ich mir eine Mischung aus Mikado (Wer sich bewegt, fliegt raus.), Monopoly (Geh‘ nicht über Los, streiche keine Corona-Unterstützung ein.), Poker (wegen dem Poker-Face) und natürlich Mensch ärgere dich nicht (wegen dem Ärgern) vor. Ich bin aber auch für andere Ideen offen. Wie gesagt, ich bin noch ganz am Anfang. Ich bin für jeden Vorschlag das Spiel betreffend dankbar, und wenn jemand die Verbindung zum Panik-Institut oder gar zum Weltwirtschaftsforum und Herrn Schwab in Davos machen kann, das wäre toll. „Verlänger‘ den Lockdown“ zusammen mit dem Buch „Der Große Umbruch“ vom Klaus umsonst und für jeden – das wär’s! Also sprach TaxiBerlin, kannste glauben.
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Berlin ist seit einiger Zeit praktisch leergefegt, insbesondere von Touristen, und da an erster Stelle von Party People, um die ich, als ich noch kein Trockener Taxifahrer war, einen zunehmend größeren Bogen gemacht habe. Dass ich einen immer größeren Bogen um dieses Volk gemacht habe, lag vor allem daran, dass sie mir immer mehr auf die Nerven gingen, was auch mit mir zu tun hatte. Beispielsweise mit dem Alter, wo mir bestimmte Leute, dazu zählen auch besagte Party People, mehr und mehr regelrecht körperliche Schmerzen bereitet haben. Andererseits ist man aber auch so jung, wie man sich fühlt, und da fühle ich mich ziemlich jung, ich würde sagen wie 27 – maximal! Heute auf der Rodelbahn im Volkspark Friedrichshain war ich damit unter den jüngeren Alten, wenn ich nicht sogar der Jüngste unter ihnen war. Das kann auch an der Uhrzeit gelegen haben, das ist durchaus denkbar. Ich halte es sogar für sehr wahrscheinlich, dass es auf der Rodelbahn im Volkspark Friedrichshain jetzt, ich selbst war gegen zehn dort, schon wieder ganz anders aussieht. Möglicherweise sogar so, dass das Rodeln bereits von der Polizei verboten wurde. Es soll schon vorgekommen sei. Also sprach TaxiBerlin, kannste glauben.
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