Die “Allgemeine und spezielle Pathologie” ist ein ziemlicher Schinken von fast drei Kilogramm und damit durchaus auch als Mordinstrument geeignet. Man kann aber auch ganz einfach in der 4. aktualisierten Auflage des Fachbuchs vom Georg Thieme Verlag Stuttgart aus dem Jahre 1995 lesen, so wie man das bisher ganz normal und analog getan hat. Wer dies tut, wer lesen kann ist da ganz klar im Vorteil, stößt hier bereits auf Seite 5 auf das Kapitel “Statistische Krankheitskriterien”, das sich aufteilt in die Unterkapitel “Inzidenz”, “Mittlere Lebenserwartung”, “Morbidität”, “Mortalität” und “Letalität”. Unter “Inzidenz” erfährt der geneigte Leser, dass dies die Anzahl der Neuerkrankungen AN einer bestimmten Krankheit in einem Jahr pro 100.000 Einwohner ist; unter “Morbidität”, dass man darunter das Verhältnis aus Anzahl derjenigen Personen versteht, die AN einer bestimmten Krankheit pro 100.000 Einwohner leiden; die “Mortalität” ( = Sterblichkeit) angibt, wie viele Menschen einer bestimmten Bevölkerungsgruppe (z.B. 100.000 Einwohner) in einem bestimmten Zeitraum AN einer bestimmten Krankheit gestorben sind; und die “Letalität” das Verhältnis (in Prozent) aus der Anzahl der AN einer bestimmten Krankheit Gestorbenen pro Anzahl der AN der betreffenden erkrankten Patienten ist. Du merkst sicherlich schon, worauf ich hinaus will. In der Vergangenheit starb man immer nur AN einer Krankheit. Das war zwar nicht gut so, aber doch zumindest richtig. Dass jemand MIT einer Krankheit stirbt, spielte damals keine Rolle und sollte es auch heute nicht tun. Andernfalls möchte ich bitte sehr auch darüber informiert werden, ob der Verstorbene zufällig auch an Fußpilz litt. Denn dann ist er auch MIT Fußpilz verstorben. Gestern habe ich nun erfahren, dass man nicht nur AN ODER MIT, sondern auch IM ZUSAMMENHANG MIT einer Krankheit sterben kann. Eine Krankheit ist IN DEM ZUSAMMENHANG nicht ganz richtig. IM ZUSAMMENHANG MIT kann man, zumindest bisher, nur an EINER Krankheit sterben. Wie genau es aussieht und auch anfühlt, wenn man IM ZUSAMMENHANG MIT einer Krankheit stirbt, darüber habe ich als (noch) geneigter Hörer des Öffentlich/Rechtlichen Info-Radios nichts erfahren. Dafür habe ich in den Öffentlichen Verkehrsmitteln, die ich als Trockener Taxifahrer, wenn ich nicht mit dem Fahrrad oder zu Fuß unterwegs bin, gelegentlich nutze, gestern ein Gespräch mitbekommen, in dem sich der eine Gesprächspartner darüber beklagte, dass nicht alle dem folgen würden, was der Herr Drosten sagt, wenn dann wäre doch alles Gut, weil der Herr Drosten doch bekanntermaßen DIE Wissenschaft sei. Daraufhin wies der andere nun nicht etwa darauf hin, was zu erwarten gewesen wäre, dass der Drosten doch gar nicht DIE Wissenschaft sei, weil es doch auch noch andere Wissenschaftler gibt. Nein, der andere Gesprächspartner meinte nach kurzem Überlegen, dass er durchaus Verständnis habe für die Meinung des ihm Gegenüber. Das überraschte nicht nur mich, sondern auch sein Gegenüber, weswegen er es ihm erklären musste. Dass er für die Meinung des anderen ihm gegenüber Verständnis habe, läge daran, dass Angst, die seiner Meinung nach hinter “folge dem Drosten und dann wird alles Gut” steht, das klare Denken einschränkt, weswegen früher, als nicht nur vieles anders, sondern auch einiges besser war, immer wieder gesagt wurde, unter anderem auch von Angela Merkel, unserer Bundeskanzlerin, was auch heute immer noch stimmen würde, und zwar dass Angst ein schlechter Ratgeber sei.
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Dass in Berlin Mitte nicht die Hellsten wohnen, das ist schon länger bekannt. Aber dass es schon so schlimm ist, dass man in Mitte an sich selbst desinfizierende Masken glaubt, das hat mich dann doch etwas überrascht. Wahrscheinlich soll aber nur wieder irgendwas verkauft werden, in dem Fall sich angeblich selbst desinfizierende Masken. Die Glühweintrinker links im Bild tragen gar kein Masken, sie vertrauen vermutlich mehr ihrem Heißgetränk, das wahrscheinlich wirklich besser infiziert als die sich selbst infizierende Maske. Die Menschen in Mitte sind nicht nur nicht die Hellsten, sondern darüber hinaus auch überzeugte Glühweintrinker, zumindest zur Weihnachtszeit. Überzeugungen haben sie eigentlich nicht, denn eine Überzeugung hat man nur, wenn man auch bereit ist, für sie zu sterben. Und obwohl Glühweintrinker so weit natürlich nie gehen würden, ist gegen sie prinzipiell nichts zu sagen, auch wenn ich selbst diesem lauwarmen Reste-Mischmasch aus Allem und vor allem Nichts ausser vielleicht Alljohohl nie so richtig etwas abgewinnen konnte. Für die Glühweintrinker in Berlin Mitte ist Glühweintrinken aber nicht einfach nur Glühweintrinken – das wäre zu einfach. Dass sie einem dabei immer und überall im Weg rumstehen – geschenkt. Schlimmer ist ihre Attitüde, mit der sie ihren Glühwein trinken, so als wäre Glühweintrinken bereits etwas revolutionäres oder gar die Revolution selbst. Liebe Leute in Berlin Mitte, lasst euch nichts einreden. Am Glühweintrinken ist nichts revolutionäres und auch nichts religiöses. Wenn ihr unbedingt an irgendwas glauben müsst, dann glaubt an die sich selbst infizierenden Masken und kurbelt deren Verkauf in eurem Kiez an. Das empfahl euch neulich bereits euer Wirtschaftsminister, und ihr könnt euch dann auch besser fühlen ob der guten Tat. Mit Glühweintrinken kann man sich vielleicht einen Moment aufwärmen und auch etwas besser fühlen, was aber ausschließlich dem Alljohohl im Glühwein geschuldet ist. Auf lange Sicht macht Glühweintrinken aber, wie es der Alljohohl ja auch selbst sagt, nur eines, und zwar hohl. Und dann glaubt man wirklich irgendwann nicht nur an den Weihnachtsmann und die Glühweinrevolution, sondern vermutlich auch an die sich selbst desinfizierenden Masken. – Wohl bekomms!
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Heute Abend ab 19 Uhr bin ich Gast in meiner eigenen Radio-Sendung “Hier spricht TaxiBerlin” auf Pi-Radio. Dass ich Gast in meiner eigenen Sendung bin, liegt daran, dass ich sie abgegeben, besser: übergeben habe, und zwar an Kollegin Sonja. Es ist bereits die dritte Sendung von Kollegin Sonja, und ich muss sagen, sie macht das sehr, sehr gut. Außerdem möchte ich sagen, dass ich der Kollegin Sonja sehr, sehr dankbar bin, dass sie die Sendung kurzerhand übernommen hat und sich seither mächtig reingekniet und reingearbeitet hat. So hat sie beispielsweise die letzte Sendung über die Taxidemo vom Flughafen Tegel (TXL) zum neuen Flughafen BER live und im Taxi aufgenommen. Falls du es verpasst haben solltest, sie dir live anzuhören, kannst du sie hier nachhören. Ich werde die heutige Sendung, in der ich wie gesagt zu Gast bin, und zwar am Telefon, die Sendung wurde von Sonja aufgezeichnet, nachhören, weil ich da gerade ein Treffen der Trockenen Taxifahrer im Club der Volkssolidarität bei mir im Kiez habe. Die Trockenen Taxifahrer gibt es wirklich, und es werden mit jedem Tag mehr. Ich beispielsweise bin seit März trocken, also weg von der Straße, und neuerdings stellen sich Entzugserscheinungen ein. Dagegen helfen die Treffen der Trockenen Taxifahrer im Club der Volkssolidarität sehr, weil ich dort meine Erfahrungen mit der Trockenheit und ihren Nebenwirkungen mit anderen Trockenen Taxifahrern, von denen es täglich mehr gibt, teilen kann. Deswegen kann ich Sonjas heutige Sendung nicht live höre. Du kannst das aber, und zwar ab 19 Uhr auf Pi-Radio, in Berlin unter 88.4, in Potsdam unter 90,7 und Weltweit unter piradio.de im Internet. Wage nicht es zu verpassen, denn wer nicht hören will, muss nachhören, so wie ich.
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Neulich hörte ich einen neuen Begriff, der unseren aktuellen Zustand sehr treffend beschreibt. Ausgerechnet im Literarischen Quartett, das gibt es noch, wurde über unsere Onanistische Vereinzelung gesprochen, die sich seit Jahren immer mehr verschärfen würde. Ob du es glaubst oder nicht, aber gerade wollte ich verhärten anstelle von verschärfen schreiben. Das muss irgendwie mit dem Harten Lockdown zusammenhängen, anders kann ich es mir nicht erklären. Jedenfalls ist die Frage offen, wie sich der geplante Harte Lockdown auf unsere Onanistische Vereinzelung auswirkt. Und bevor das nicht geklärt ist, kann ich dazu nicht mein OK geben. Und zwar einfach deswegen, weil ich bei einem Harten Lockdown und angesichts unserer Onanistischen Vereinzelung, die zweifellos eine Tatsache ist, eine Totale Kontaktlosigkeit für noch mehr Menschen befürchte.
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Was auf dem Balkan Korruption ist, ist in unseren Breiten der Interessenkonflikt. Die Definition für Korruption auf dem Balkan selbst ist diese hier: “Korruption ist es immer dann, wenn ich nichts davon habe.” Ein anderer Begriff für Korruption, die es natürlich nur auf dem Balkan gibt, ist Vetternwirtschaft. Was ist nun davon zu halten, wenn jetzt auch die Leopoldina, für die der Ehemann von Frau Merkel, ein Herr Sauer, arbeitet, neben dem Herrn Drosten einen Harten Lockdown fordert? Dazu muss man wissen, dass der Vetter der Cousin ist, mit dem man genau genommen näher verwandt ist als mit dem Ehemann. Die Leopoldina nennt sich übrigens selbst “Nationale Akademie der Wissenschaften”. Eine “Akademie der Wissenschaften” gab es hierzulande schon einmal, und zwar in der DDR. Die wurde 1992 “abgewickelt”, so der Fachbegriff damals für “aufgelöst”. Der “Nationalen Akademie der Wissenschaften” Leopoldina in Halle an der Saale und auch Joachim Sauer, dem Ehemann von Angela Merkel, dürfte dieses Schicksal zumindest vorerst erspart bleiben. Bis ein investigativer Journalist irgendwann herausfindet, wer die Leopoldina wann mit Spenden in welcher Höhe bedacht hat. Sie bleibt weiterhin spannend, die Corona-Panik-Dämie.
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Ich erfahre gerade, dass ein Harter Lockdown für mich geplant ist. Keine Ahnung, was jetzt genau ein Harter Lockdown ist. Es klingt jedenfalls bedrohlich. Klar, der Harte Lockdown ist noch nicht beschlossen, aber es scheint mir sehr wahrscheinlich, dass Angela Merkel mit den Ministerpräsidenten der Länder und am Parlament vorbei irgendwas Unangenehmes ausbaldovert. Die Beziehung zu Angela Merkel, also zu Mutti, erinnert mich immer mehr an die Beziehung zu meiner Frau, über die ich an dieser Stelle schon mal geschrieben habe. Fällt mir in dem Zusammenhang ein: Wo sind eigentlich die Leute, die bei der letzten Wahl “Voll Muttiviert” waren? Und sind sie es immer noch? Ich war es nie und bin es dementsprechend auch jetzt nicht. Der aktuell angedrohte Harte Lockdown erinnert mich wie gesagt an meine Frau, die immer zu mir sagt: “Quäl mich!” Aber da wir, also meine Frau und ich, ich erwähnte das bereits, eine gut funktionierende Sado-Maso-Beziehung führen, antworte ich ihr darauf immer mit “Nein!” – Das sage ich jetzt auch zu Angela Merkel und ihrem Harten Lockdown, und du kannst das auch!
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Gestern Abend wurde in Karlsruhe eine Swinger-Party, die da unerlaubterweise in einem großen Hotel stattfand, von der Polizei aufgelöst, weil dort die Abstands- und Hygienregeln nicht eingehalten worden waren. Aber nicht nur das. Die gut 30 Teilnehmer der Swinger-Party waren zwischen 20 und 50 Jahre alt, beiderlei Geschlechts und allesamt nur spärlich bekleidet, weswegen sie sich erstmal anziehen mussten, bevor die Polizei ihre Personalien aufnehmen konnte. Das muss man sich mal vorstellen: Es gibt immer noch Menschen, die richtigen Sex mit Körperkontakt und nicht den verordneten kontaktlosen haben. Also wenn du mich fragst, würde ich spätestens jetzt auch den Idioten-Test flächendeckend einführen. Auch auf die Gefahr hin, dass es vielleicht viel mehr Idioten hierzulande gibt als bisher angenommen, nur um zu erfahren, wie viele Neu-Infektionen es jeden Tag bei den Idioten gibt, über die wir dann auch in den Nachrichten auf dem Laufenden gehalten werden.
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