Leben in Zeiten von Corona – Heute: „Ich bin tot, und das kam so …“

 

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Wir leben in einer Zeit, wo es um Leben und Tod geht, das dürfte nun, nachdem Thomas Müller so gut wie tot ist, auch bei dem letzten angekommen sein. Manch einer war schon vorher tot, lebte nur noch so vor sich hin und wusste gar nicht, dass er eigentlich schon tot ist. Dank Corona gibt es da jetzt eine Klärung der, wenn du so willst, eigenen Lebensverhältnisse. Was die Lebensverhältnisse angeht, und da an erster Stelle der materiellen (aber nicht nur), da ist es für manch einen jetzt möglicherweise besser nicht mehr am Leben zu sein. Das ist leider auch wahr. Wie es sich anfühlt, wenn man tot ist, darüber hat Lothar Kusche ein Buch geschrieben, das im Eulenspiegel-Verlag erschienen und ganz aktuell in meinem Bauchladen erhältlich ist. Ich habe das Buch auf der Straße, meiner Universität, gefunden, wo es vermutlich jemand abgelegt hat, der es nicht mehr benötigt. Möglicherweise weilt der alte Besitzer nicht mehr unter uns. Das ist absolut wahrscheinlich. Ich schreibe das, damit du nicht vergisst, solltest du „Ich bin tot, und das kam so …“ käuflich erwerben, nach dem Kauf eine Schweigeminute für den bisherigen Besitzer und auch für den Autor einzulegen.     Also sprach TaxiBerlin, kannste glauben.

Foto&Text TaxiBerlin

Leben in Zeiten von Corona – Heute: Thomas Müller – Ein Nachruf

 

König Fussball (so gut wie) tot
Flatowallee Ecke Heerstraße
früher Charlottenburg / heute Charlottenburg-Wilmersdorf

Er war Weltmeister, die meiste Zeit hat er aber nur für Bayern gespielt. Jetzt wurde er positiv getestet und ist damit dem Tode geweiht. Daran ändert auch der Privatjet nichts, mit dem er nach hause geflogen wurde. Thomas Müller hat an vorderster Front gegen das Virus gekämpft, an der Unterhaltungsfront und auch an der Ablenkungsfront. Er gibt sein Leben für uns alle, damit du Fussball schauen konntest in der Zeit der größten Krise, in der es um Leben und Tod gebt. Noch lebt Thomas Müller, aber nicht mehr lange. Lass uns zusammen schweigen.      Also sprach TaxiBerlin, kannst glauben.

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Leben in Zeiten von Corona – Heute: Warum schweigen die Bayern ?

 

Am 07.02.21 gab es eine Schweigeminute in München für alle an, mit, ohne oder an den Maßnahmen Verstorbenen. Vorher gab es eine „Kraftvolle Abschlussrede“ von Markus Haintz, einem jungen Rechtsanwalt, von dem man noch hören wird, so denke ich, und zwar mehr als die Ankündigung von Schweigeminuten. OK, vielleicht noch der für Merkel, Söder & Co.   Also sprach TaxiBerlin, kannste glauben.
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Text TaxiBerlin

Leben in Zeiten von Corona – Heute: Wie wenig zum Glück gehört

 

Der Ton des Dudelsacks

Als Trockener Taxifahrer, der darüber hinaus noch auf dem Trockenen sitzt, habe ich zwar keine Kohle, dafür viel Zeit, praktisch so wie früher, als ich noch Taxi gefahren bin, nur noch mehr, also weniger. Aber ich will mich nicht beklagen. Andere haben mit wesentlich mehr Eskalationen zu kämpfen. Zu dieser Erkenntnis hat mich der Dudelsack gebracht, den ich gerade lerne zu spielen, was ich mir schon ewig vorgenommen hatte, zusammen mit Kung Fu. Kung Fu und Dudelsack ist die ideale Kombination, um mit dem Corona-Wahnsinn, dieser überbewerten, sprich fixen Idee oder auch kollektiven Psychose zumindest halbwegs klarzukommen. Das wusste auch schon Kollege Nietzsche. Bei ihm war es zwar nicht Kung Fu, auch wenn er nicht praktizierender Buddhist war, aber immerhin der Dudelsack, und natürlich die Musik, die uns glücklich macht: Wie wenig gehört zum Glücke! Der Ton des Dudelsacks. – Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum.   Also sprach TaxiBerlin, kannste glauben.

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Leben in Zeiten von Corona – Heute: „Warum regiert Angela Merkel in der Pandemie nicht einfach durch?“

Unsere Ministerpräsidenten (Symbolbild)

Vielleicht hast auch du dir schon einmal die Frage gestellt, warum Angela Merkel in der Pandemie, in der es bekanntlich um Leben und Tod geht, nicht einfach durchregiert. Um diese Frage beantworten zu können, müsste man erstmal definieren, was durchregieren überhaupt bedeutet. Ich denke, und da wirst du mir möglicherweise zustimmen, ein regieren ohne das Parlament, wie Angela Merkel es nun schon seit Monaten praktiziert, ist ein solcher aktueller Fall von durchregieren. Im Lockdown regiert Angela Merkel nun schon seit einiger Zeit nur noch zusammen mit den Ministerpräsidenten der Länder unser schönes Land, in dem wir gut und gerne leben, das wird auch dir, so denke ich, nicht entgangen sein. Nun hat ein „kluger Kopf“ herausgefunden, dass Angela Merkel hierzulande zum durchregieren auch die hiesigen Ministerpräsidenten nicht bedarf. Ob es sich bei bei dem „klugen Kopf“ um einen Wissenschafter handelt, so dass man da von DER Wissenschaft sprechen könnte, also von einer „wissenschaftlichen Feststellung“, die deswegen nicht in Frage gestellt werden darf, ist unklar. Immerhin handelt es sich bei dem „klugen Kopf“ um einen Staatsrechtlicher, der meint: „Rechtlich betrachtet braucht man für den Lockdown keine Ministerpräsidenten.“            Also sprach TaxiBerlin, kannste glauben.

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Leben in Zeiten von Corona – Heute: Das „Verlänger‘ den Lockdown“ Spiel

Alternativer Name für das Spiel

Als Trockener Taxifahrer, dem die Fahrgäste abhanden gekommen sind, und der darüber hinaus auf dem Trockenen sitzt, weil ich nur noch Ausgaben und keine Einnahmen mehr habe, schreibe ich nicht nur, höre ich nicht nur Musik, suche nicht nur Bücher auf der Straße, fotografiere ich nicht nur und diskutiere nicht nur mit unseren Bauern, sondern habe auch richtig kreative Ideen, die vielleicht eines Tages eine Menge Geld einbringen werden, richtig Gold wert sein könnten. Meine neueste Idee, und damit auch Wahrheit, ist die eines „Verlänger‘ den Lockdown“ Spiels. Das „Verlänger‘ den Lockdown“ Spiel befindet sich noch ganz am Anfang, sozusagen in der Phase der Ideensammlung, denn das „Verlänger‘ den Lockdown“ Spiel ist ein sehr anspruchsvolles Spiel, zumindest bisher. Ich muss aufpassen, dass es nicht zu anspruchsvoll wird, damit es auch wirklich jeder spielen kann. Dann muss ich natürlich auch an den Preis denken. „Verlänger‘ den Lockdown“ darf nicht zu teuer sein, am besten wäre umsonst, wie die Bibel oder der Koran, die werden einem ja praktisch hinterhergeworfen. Klar, dann müsste man Corona zuvor zu einer Religion erheben. Aber ist Corona das nicht längst? Wird nicht heute schon immer „Glaubst du an die Sinnhaftigkeit der Maßnahmen?“ gefragt, genauso wie damals nach der marxistisch/leninistischen Weltanschauung, der M/L WA, gefragt wurde. Und auch wenn Corona noch keine offizielle Religion ist, so hat es doch schon das Stadium einer kollektiven Massenpsychose erreicht, aus der wir auch nicht mehr so einfach herauskommen, das dürfte klar sein, so wie Karl Marx es vorhergesagt hat, als er schrieb, dass eine Idee, auch eine fixe, zur materiellen Gewalt wird, sobald sie die Massen ergreift. Ich halte es eher mit Freund Nietzsche, der meinte: „Der Irrsinn ist bei Einzelnen etwas Seltenes, – aber bei Gruppen, Parteien, Völkern, Zeiten die Regel.“ Doch zurück zum „Verlänger‘ den Lockdown“ Spiel, das möglicherweise demnächst vom Robert-Koch-Institut (RKI), dem Panik-Institut, kostenlos abgegeben wird. Sozusagen als DAS Spiel für „Brot und Spiele“, oder wegen mir auch als DAS Zuckerbrot für „Zuckerbrot und Peitsche“. Was nun das Spiel „Verlänger‘ den Lockdown“ selbst angeht, da stelle ich mir eine Mischung aus Mikado (Wer sich bewegt, fliegt raus.), Monopoly (Geh‘ nicht über Los, streiche keine Corona-Unterstützung ein.), Poker (wegen dem Poker-Face) und natürlich Mensch ärgere dich nicht (wegen dem Ärgern) vor. Ich bin aber auch für andere Ideen offen. Wie gesagt, ich bin noch ganz am Anfang. Ich bin für jeden Vorschlag das Spiel betreffend dankbar, und wenn jemand die Verbindung zum Panik-Institut oder gar zum Weltwirtschaftsforum und Herrn Schwab in Davos machen kann, das wäre toll. „Verlänger‘ den Lockdown“ zusammen mit dem Buch „Der Große Umbruch“ vom Klaus umsonst und für jeden – das wär’s! Also sprach TaxiBerlin, kannste glauben.

Foto&Text TaxiBerlin

Leben in Zeiten von Corona – Heute: „Dickes ❤️ für unsere Bauern!!“

Nachdem die Bauern bereits zwei Wochen mit ihren Traktoren in unserer Stadt unterwegs waren, wo sie aber nur in den Verkehrsnachrichten auftauchten, konnte man sie gestern, wo sie im Regierungsviertel protestierten, genauer in der Bannmeile, nicht länger ignorieren. Das sagte mir heute morgen Dieter, ein Bauer aus Norddeutschland, vor dem Kino International in der Karl-Marx-Allee. Trotz Schnee und Eis bin ich mit dem Fahrrad dorthin gefahren, weil mir, seitdem ich kein Taxi mehr fahre, der Austausch mit unterschiedlichen Leuten fehlt. Auf der Straße gilt, was auch in meinem Tat galt: Jeder darf alles sagen, sogar die Wahrheit, und selbst ein dummer Bauer. Auf der Karl-Marx-Allee zwischen Straussberger Platz und Alex standen heute morgen gut einhundert Traktoren, insgesamt sollen gerade über fünfhundert in unserer Stadt unterwegs sein. Anlass für den Protest der Bauern ist ein neues Infektionsschutzgesetz Insektenschutzgesetz, Ursache ist aber eine verfehlte Politik, und das schon seit Jahren, die immer mehr Bauern in den Ruin treibt. (Praktisch so wie beim Taxensterben im Taxigewerbe, wofür Corona der Anlass, die rechtsfreien Räume aber, die für Uber, den Feind aller rechtschaffenen Taxifahrer, mit man kann schon sagen krimineller Energie von „unseren“ Politikern geschaffen wurden, die Ursache ist.) Bauer Dieter erzählte mir, dass in der Vergangenheit etwa drei Prozent der Bauern aufgaben, pro Jahr! Dazu muss man wissen, dass für jeden stillgelegten Hof hier vermutlich ein weiteres Stück Regenwald gerodet wird. Irgendwo müssen die Lebensmittel für immer mehr Menschen schließlich herkommen, wollen wir nicht Kekse gemacht aus Leichen wie in dem sehenswerten Science Fction  Film „Soylent Green“ zu uns nehmen. Seit einiger Zeit sind aus diesen drei Prozent zehn geworden, ein Plus von sieben Prozent, pro Jahr wie gesagt. Die Höfe würden vorzugsweise von Ketten wie ALDI und LIDL aufgekauft werden, was ich nicht wusste. Dieter brachte in dem Zusammenhang das Buch „The Great Reset“, die „Schöne Neue Welt“ vom Gründer des Weltwirtschaftsforums in Davos Klaus Schwab ins Spiel. Ein Buch, dessen Lektüre niemandem schaden kann, wie auch ich finde. Zeit hast du ja jetzt, nachdem man dich, so wie es sein soll, endlich auch über die seit zwei Wochen in unserer Stadt protestierenden Bauern, über ihre Slogans auf ihren Transparenten und auch über ihre Forderungen informiert hat. Also sprach TaxiBerlin, kannste glauben.
Straussberger Platz im Hintergrund

Fernsehturm am Alex im Hintergrund

(rechts ein Uber-Fahrzeug)

SORRY! ist schön

Mein ganz persönlicher Favorit!
(rechts noch ein Uber-Fahrzeug)

Wer sind diese Herrschaften?

Fotos&Text TaxiBerlin