„Wenn’s keiner macht, mach ich’s“

Ich möchte einen weiteren Auftritt von Marcus Klöckner, den Mitautor von „Möge die gesamte Republik mit dem Finger auf sie zeigen“, bei Bild auf meinem Blog veröffentlichen, weil ich auch diesen für ziemlich souverän halte. Es gibt aber noch einen anderen Grund. Vor kurzem habe ich von einem Berliner Bekannten erfahren, dass er nur noch Geimpfte kennen würde. Für den in obigem Beitrag geforderten „Corona-Untersuchungsausschuss“ bedarf es aber auch und gerade Ungeimpfte. Ich würde mich dieser verantwortungsvollen Aufgabe gerne stellen. Durch meine eineinhalb Jahre in Bulgarien habe ich neben dem zeitlichen auch den räumlichen Abstand zum Geschehen in Deutschland. Für mich wäre es auf jeden Fall ein Grund aus den Schluchten des Balkans in die Heimat zurückzukehren.
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Aufarbeitung jetzt! Es geht gerade erst los …

Nicht wenige Menschen in der Heimat denken, dass der Wahnsinn der letzten drei Jahre vorbei sei. Ich denke das nicht, sondern das Gegenteil. Die Aufarbeitung der kollektiven Massenpsychose hat noch gar nicht begonnen. In Bulgarien, wo sich 25, wenn nicht gar nur 20 Prozent der Menschen haben impfen lassen, wusste man dies von Anfang an oder hat es zumindest instinktiv gespürt. Auch weil man den Menschen in Deutschland den Instinkt und auch den gesunden Menschenverstand abtrainiert hat, muss und wird es eine Aufarbeitung geben, und sie beginnt gerade.
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Liebesgrüße von Pfizer

„Was ist der Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank?“ – fragte einst Bertolt Brecht. Heute muss die Frage lauten: Was ist eine einfache Impfung gegen ein vergleichsweise harmloses Virus, wenn du das Virus selbst gefährlich machen kannst – also noch viel gefährlicher, als die Medien es in ihrer Berichterstattung über die letzten drei Jahre gemacht haben? So oder so ähnlich sagte es Pfizer-Direktor Jordon Trishton Walker in obigem Video gegenüber einem Journalisten, der diesen Namen verdient, und den Walker für ein Date hielt. Ich bin zwar auch Journalist, aber noch ganz am Anfang meiner Karriere, weswegen auch ich dich wie Walker bitte: „Sag es niemandem, versprich mir, dass du es niemandem sagst!“
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„Mal kurz Russland den Krieg erklären“

So sieht es aus, wenn man zur Abwechslung mal nicht eben die Welt rettet, sondern Russland den Krieg erklärt. Das wurde auch wirklich Zeit, dass es wieder Krieg in Europa gibt, an dem wir beteiligt sind. Der letzte völkerrechtswidrige Krieg auf unserem schönen Kontinent, an dem wir federführend beteiligt waren, war die Bombardierung Belgrads 1999, was jetzt auch schon wieder fast 24 Jahre her ist. Hoffentlich bleiben den Berlinern und Berlinerinnen auch diesmal Sirenen, Fliegeralarm und Luftschutzkeller erspart. Wenn noch mehr von ihnen wie unsere Aussenfeministerin mit gutem Beispiel voran und in Krieg ziehen, sprich an die Front gehen, dürfte das klar gehen. Ich wünsche all meinen Landsleuten viel Glück!
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Bericht aus Bulgarien (426) – „Am bulgarischen Wesen soll die Welt genesen!“

Früher war man zumindest noch so lange gesund, so lange man nicht richtig untersucht wurde. Das ist gerade dabei sich zu ändern. Heute ist man bereits krank, wenn man sich gegen eine Impfung, die diesen Namen nicht verdient, entschieden hat. Der internationale Krankheitscode für Ungeimpfte ist Z28.310. Die „Internationale Klassifikation von Krankheiten“, die jeder Krankheit einem Code zuordnet, lag in meinem Elternhaus als Buch auf dem Küchentisch, denn mein Vater war Arzt. Ein älteres Exemplar aus meiner Kindheit, in das ich als Krankenpfleger hin und wieder reingeschaut habe, hatte ich auch noch in Berlin. In Bulgarien brauche ich es nicht. Seit ich hier bin, war ich, sieht man von einer Gürtelrose am Anfang ab, praktisch nicht krank. Meine Gürtelrose deute ich nun als inneren Konflikt darüber, dass selbst wenn sich eine Mehrheit impfen lässt und sich in Deutschland demnächst vermutlich wieder impfen lassen wird, sie damit nicht Recht haben muss. Die Mehrheit hat nicht automatisch Recht, nur weil sie die Mehrheit ist, auch wenn viele das glauben. Bulgarien hat mir geholfen, dies nicht nur im Kopf klar zu kriegen, sondern auch im Herzen. Denn in dem kleinen Land am Rand sind offiziell nur 30 Prozent geimpft. Da sich nicht wenige von ihnen die Impfung gekauft haben, dürfte die wahre Impfquote bei 25 oder gar nur 20 Prozent liegen. Das heißt, 75 oder sogar 80 Prozent wären krank und ihre Krankheit hätte den ICD-Code Z28.310. Und das, obwohl sie sich bester Gesundheit erfreuen. Berücksichtigt man, dass in Bulgarien Nicken Nein und Kopfschütteln Ja bedeutet, ist dies eine spezielle, globale Form der Bulgarisierung, die Gesunde zu Kranken erklärt. Oder mit anderen Worten: Am bulgarischen Wesen soll die Welt genesen!
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Bericht aus Bulgarien (425) – „Nur für Robuste“

Das neben dem „Vegas“

Ich bin jetzt auch einer von diesen Caféhausgängern geworden, allerdings nicht in Wien, sondern in Bulgarien. In obigem Caféhaus, dessen Name mir gerade nicht einfällt, ich nenne es immer „Das neben dem ‚Vegas'“, treffe ich mich regelmäßig mit meinem englischen Freund Jerry, um die Lage zu besprechen. Und die ist in Bulgarien nicht ernst, aber hoffnungslos. Beispielsweise haben wir keine Hoffnung mehr, dass wir jemals ein Stück Torte in unserem Caféhaus essen werden. Einfach, weil diese wohl alle auf ewig so süß sein werden, wie sie es eben sind. Tee kann man auch nicht trinken, denn das Wasser, in das man seinen Teebeutel tunken soll, ist nur lauwarm und nicht heiß. Immerhin, den Kaffee kann man zu sich nehmen. Mit einem Wiener Melange hat er freilich nichts zu tun, dafür kostet er aber auch nur 70 Cent. Der niedrige Preis ist den Robusta-Bohnen geschuldet, die in bulgarischen Caféhäusern regelmäßig Verwendung finden. Robusta-Bohnen sind billig und nur für robuste Menschen, die jegliche Hoffnung fahren gelassen haben. Dafür kann nach dem Besuch eines bulgarischen Caféhauses garantiert Texte schreiben, die man nach dem Besuch eines Wiener Caféhauses nie und nimmer schreiben könnte.

Foto&Text TaxiBerlin

Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS – F43.1)

Ich kenne Nina Maleika nicht, habe sie auch nicht gegoogelt. Auch über ihren Unfall, den sie in obigem Interview erwähnt, weiß ich nichts. Ich höre ihr einfach nur zu, so wie ich Menschen in meinem Taxi zugehört habe. Nina Maleika wohnt noch in der Heimat, hat aber auch schon daran gedacht, sie zu verlassen. Auch wenn die Worte „Ein Land zum Davonlaufen“ nicht aus ihrem Mund kommen, so kann man sie zwischen den Zeilen heraushören. Auch sie spricht von einer Posttraumatischen Belastungsstörung, also genau das, was ich meinen Landsleuten neulich attestiert habe. Auch Nina Maleika hat den Eindruck, dass viele Menschen in der Heimat nach diesen drei Jahren sehr erschöpft und fix & fertig mit den Nerven sind. Ihrer Meinung geht die große Phase der kollektiven Depression in Deutschland erst los. Dem stimme ich zu, auch wenn viele dies ganz anders sehen.
Interview NinaMaleika
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