„Verkehrsabsicherung“

Gestern war ich auf einem Campusfest, also dem Fest einer Hochschule im Osten. Dazu musste ich an diesen beiden LKWs vorbei. Es gab vier Zugänge zum Campusfest, die insgesamt durch sechs LKWs und einem Bus „verkehrsabgesichert“ waren, was mich an Bulgarien erinnerte. Nicht weil dort Feste mittels LKW und Busse „verkehrsabgesichert“ werden. Das habe ich in Bulgarien noch nie gesehen. So ist es also nicht, vielleicht sollte ich besser noch nicht sagen. Sondern weil dort immer mindestens sieben Leute (meistens sind es zehn) rumstehen, während einer arbeitet.

One thought on “„Verkehrsabsicherung“

  1. Es ist verrückt. Ein Fest wird massiv geschützt, weil andere Feste irgendwo anderes im Staat von durchgeknallten Verbrechern für ihre Massaker missbraucht wurden. Schützt es die Ortsverwaltung nicht, muss sie mit Vorwürfen rechnen untätig geblieben zu sein, falls doch was passiert. Schützt sie es wie hier, entsteht der Eindruck, die Bevölkerung sei umgeben von potentiellen Terroristen. Wer diese sein mögen, werden die AFD Wähler schnell beantworten können. So entsteht aus Wahnvorstellungen Wirklichkeit. Ähnliches zeigt sich in der Kriegsertüchtigungspropaganda des militärisch-industriellen Komplexes und seinen Vertretern in NATO und Medien. Es muss nur oft genug wiederholt werden, nur oft genug Uniformträger in der Zivilgesellschaft gezeigt werden und schon glaubt es der letzte Skeptiker, dass wir bedroht werden.

    Die Bedrohung sitzt schon seit Jahrzehnten innerhalb unseres Staates. Es sind Militärbasen, Stützpunkte und demnächst die Abschussrampen für Mittelstreckenraketen des US-Militärs.

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