Zum Tod von Gunnar Kaiser

Gestern Abend habe ich erfahren, dass Gunnar Kaiser verstorben ist, dessen Arbeit ich sehr schätze. Fast hätten wir uns persönlich kennengelernt, denn Gunnar war genauso wie ich im Sommer in Kalifornien. Durch Zufall hatte ich davon erfahren, als er einen Podcast aus San Francisco veröffentlichte. Die Stadt, über die ich später einen Artikel schreiben sollte. Da ich mit Gunnar bereits e-mails ausgetauscht hatte (er wollte auch einen Artikel von mir veröffentlichen, wozu es aber nicht gekommen ist), schrieb ich ihm kurzerhand aus dem von San Francisco drei Stunden entfernten Grass Valley am Fuße der Sierra Nevada, wo ich mich im dem Moment befand. Gunnar fuhr einige Tage später zum Lake Tahoe, der nur eine gute Stunde entfernt ist von Grass Valley und wo ich nur wenige Tage zuvor gewesen war. Ich wäre auch noch ein zweites Mal hingefahren, aber dann starb am selben Tag meine Schwiegermutter. Nun ist Gunnar Kaiser gestorben, genau ist er bereits am 12. Oktober gestorben. Das habe ich wie gesagt gestern Abend erfahren und zwar aus dem Internet. Viele haben sich seither bei Gunnar verabschiedet, ebenfalls übers Internet. Ich war mir nicht sicher, ob ich es auch tun sollte, immerhin kannten wir uns nicht persönlich. Am Ende habe ich mich dafür entschieden. Einmal weil ich wie gesagt seine Arbeit sehr schätze. Darüber hinaus möchte ich meine Leser darüber informieren, dass in diesen Tagen Gunnars Buch “Der Kult” auf Bulgarisch erscheinen wird. Mein Freund Martin Petrushev, der ein großer Bewunderer von Gunnar ist, hat es für den in Sofia ansässigen “Ost-West” Verlag übersetzt. – Ruhe in Frieden, lieber Gunnar! Möge Dein Buch auch in Bulgarien ein Erfolg werden.
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Text TaxiBerlin

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