Leben in Zeiten von Corona – Heute: “Eine breite Diskussion ist offenbar unerwünscht”

Bilder sagen mehr als …
Na, du weißt schon

 

Lange, viel zu lange musste man nun schon so wie früher zwischen den Zeilen lesen, wollte man etwas erfahren. Das meiste erfuhr man noch von dem, was weggelassen wurde, über das erst gar nicht berichtet wurde. Auch das hatten wir schon mal. Es führte regelmäßig dazu, dass für viele diese Themen gar nicht existierten, weil es ja nicht in der Zeitung stand, oder eine breite Debatte doch bereits stattgefunden hätte. Deswegen wurde dann nicht mehr darüber berichtet, so die Logik. Manchmal fragte ich mich schon, ob mit meiner Wahrnehmung etwas nicht stimmt, ob ich vielleicht schon Halluzinationen habe, oder ob der andere schlichtweg in einem anderen Land lebt. Auch das hatten wir schon mal. Diese Situation ist gerade dabei zu kippen, zumindest ist das meine Beobachtung. So erfahre ich zum Beispiel gerade das aus dem ehemaligen Nachrichtenmagazin aus Hamburg, was die Spatzen schon lange von den Dächern pfeifen, für manche eben nur in einem anderen Land, dass bei den Expertenrunden  unserer Regierung praktisch nur Experten (es sind ihrer genau acht!) eingeladen werden, die den Regierungskurs stützen (mit einer Ausnahme). Soziologen und Pädagogen sucht man in der Runde weiterhin vergebens. Immerhin gibt es eine Psychologin, die allerdings auch eine Verfechterin des Regierungskurses ist. Unsere Regierung, so die Zusammenfassung des Artikels im ehemaligen Nachrichtenmagazin aus Hamburg, traut den Bürgern (damit bist auch du gemeint) eine offene Debatte nicht zu. Nicht umsonst sagten wir früher, dass jedes Volk die Regierung hat, die es verdient. Was das ehemalige Nachrichtenmagazin aus Hamburg angeht, so würde ich schon sagen, dass das endlich mal ein Artikel ist, der in die richtige Richtung geht. Ob ich deswegen das ehemalige Nachrichtenmagazin aus Hamburg gleich als ehemals ehemaliges Nachrichtenmagazin bezeichne, da warte ich lieber erstmal noch ab.

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Leben in Zeiten von Corona – Heute: Vom Straßendoktor zum Verkehrsdetektiv

 

Vielleicht meine Zukunft

Mein bisheriges Leben als Taxifahrer ist über Nacht vorbei, perdu, übern Jordan, finito, krai, konetz, the End! – Das wünsche ich niemandem, nicht mal meinem schlimmsten Feind. Seit März bin ich Uber-Corona-bedingt aus dem Verkehr gezogen. Das ist wichtig zu wissen: Corona ist nicht an allem Schuld. Nicht umsonst wird bei Scheidungen vor Gericht nicht mehr die Schuldfrage gestellt. Auch in der Geschichtsschreibung unterscheidet man zwischen Anlass und Ursache. Corona ist der Anlass, aber nicht die Ursache, die ist Uber & Co. Sie sind dafür verantwortlich, dass ich die Straße, auf denen ich einst mit meinem Taxi zu hause war, “nur” noch als Fußgänger und Radfahrer kenne. Was aus mir als Trockenen Taxifahrer noch werden soll, das weiß ich knapp ein Jahr nach meiner letzten Schicht immer noch nicht, oder wusste es zumindest bis gestern nicht. Dazu muss man wissen, dass ich nach mehr als zwanzig Jahren “on the road” auf den Straßen und Plätzen Berlins auch Straßendoktor bin, auch wenn es sich dabei um eine Ehrendoktorwürde handelt, “honoris causa” sozusagen. Aber immer noch besser, als durch “Kopieren&Einfügen” erworben. Im Moment frage ich mich, ob der Verkehrsdetektiv meine Zukunft als Straßendoktor ist. Detektiv ist auf jeden Fall etwas für mich, weil ich neugierig bin und wie Inspektor Columbo immer noch Fragen habe. In meinem Taxi habe ich zum Beispiel meine Fahrgäste, nachdem diese ihr Fahrziel genannt hatten, immer sogleich gefragt: “Und warum?” – Bei den meisten kam das extrem gut an, aber eben nicht bei allen. Das ist leider auch die Wahrheit. Jedenfalls habe ich jetzt schon wieder Zweifel, ob meine Fragen für einen Verkehrsdetektiven nicht die verkehrten sein oder werden könnten. Auch weil ich denke, dass ich durchaus das Zeug zu einem investigativen Verkehrsdetektiven habe. Aber ist das auch wirklich Willkommen? Vielleicht mache ich erstmal ein Praktikum oder sowas. Also wer einen investigativen Detektiven oder auch Journalisten braucht, oder einen kennt der einen braucht, oder einen kennt der einen kennt der einen braucht, der soll sich bitte bei mir melden. Die Gelbe Weste für den Verkehrsdetektiven, die ich gestern auf der Straße gefunden habe, habe ich schon mal, aber vielleicht ziehe ich die am Anfang gar nicht an. Das werden die alten Hasen im Geschäft mir bestimmt sagen beim Praktikum. Ob man als investigativer Detektiv oder auch Journalist heute eine solche Schutzweste braucht oder besser nicht. Ich bin gespannt. Davon hängt schließlich meine Zukunft ab. Aber gut, vielleicht sollte ich meine Zukunft nicht von einer so einer Kleinigkeit abhängig machen. Vielleicht sollte ich froh sein, dass ich überhaupt eine Zukunft habe, ganz egal was für eine. Und überhaupt: Vielleicht mache ich erstmal alles, was man mir sagt. Das erscheint mir in meiner derzeitigen Position das sicherste zu sein.

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Leben in Zeiten von Corona – Heute: Abwägung und Verhältnismäßigkeit

 

Spätestens nach der neuesten Studie der Stanford-University sollten nun endlich die Begriffe Abwägung und Verhältnismäßigkeit in die Corona-Debatte, die bisher leider nicht wirklich stattgefunden hat, eingeführt werden, um die Panik-Demi und vor allem den aktuellen Lockdown zu beenden, bevor er bald noch einmal verschärft oder gar ins Unendliche verlängert wird, worüber bereits schon wieder laut nachgedacht wird.
findet Dein TaxiBerlin

Leben in Zeiten von Corona – Heute: Mein derzeitiges Dilemma

Maulkorb oder Schutzmaske?

Mein derzeitiges Dilemma ist nicht, dass ich seit zehn Monaten ein Trockener Taxifahrer ohne Fahrgäste bin. Mein derzeitiges Dilemma ist auch nicht, dass ich kaum noch ein Einkommen und kein Trinkgeld mehr habe, von dem ich bisher meine Brötchen bezahlt habe, und dass ich möglicherweise demnächst auf der Straße sitze. Das sind alles bestenfalls Luxusprobleme, aber nicht mein derzeitiges Dilemma. Mein derzeitiges Dilemma ist, dass ich es in meinem Taxi so gehalten habe, dass ein jeder alles sagen durfte, sogar die Wahrheit, und ich mir wirklich auch alles angehört habe, ohne es sogleich zu bewerten, was üblicherweise sofort passiert, weil wir so konditioniert sind. Ich habe Jahre gebraucht, um mir dies abzutrainieren, weil mich immer viel mehr interessiert hat, warum jemand so tickt, wie er tickt, als nur zu erfahren, wie er tickt, um ihn sogleich in eine Schublade tun zu können. Die Situation im Taxi, die es für mich als Trockener Taxifahrer so nicht mehr gibt, war insoweit eine besondere, dass der Fahrgast sicher sein konnte, dass er mich kein zweites Mal sieht, weswegen er immer einen Tick ehrlicher zu mir sein konnte, als zu Menschen, die er regelmäßig trifft und auch zu Freunden. Im Normall war er aber nicht nur ehrlicher zu mir, sondern wollte auch meine ehrliche Meinung wissen, so dass ich gerne auch von einem Austausch spreche. Diesen Austausch gibt es heute in der Form nicht mehr, und das ist das derzeit Schlimmste für mich, aber immer noch nicht genau mein Dilemma. Die Situation heute ist die, dass mir Leute immer noch ihre Meinung sagen und manchmal auch ihr Herz ausschütten. Der Unterschied zu früher bei mir im Taxi ist der, dass keiner mehr meine Meinung wissen will. Im Normalfall wollen die Leute verstanden oder gar bestätigt werden, manche wollen auch einfach nur ihren Müll bei mir abladen, aber niemand fragt mich nach meiner Meinung. Im Taxi hatte ich es mir angewöhnt, meine Meinung nur zu sagen, wenn ich danach gefragt wurde, was meist der Fall war. Nun frage ich mich, wie ich damit umgehen soll, wenn mich niemand mehr nach meiner Meinung fragt. Genau das ist mein derzeitiges Dilemma, aus dem möglicherweise Rousseau einen Ausweg wusste, der meinte, dass er sich nicht erlauben würde, Menschen zu belehren, wenn andere sie nicht irregeführt hätten. Aber ist das auch mein Weg? Ich weiß es ehrlich gesagt bis heute nicht.

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Leben in Zeiten von Corona – Heute: Kirche warnt vor “falschem” Gottesdienst

 

Noch im Angebot

Die Kirche, die das Öffnen ihrer Pforten für alle Mühseligen und Beladenen von der Anzahl der Neuinfektionen abhängig macht, warnt vor “falschen” Gottesdiensten. So ganz aktuell in Nürnberg. Seit wann entscheidet die Kirche, wann ein Gottesdienst “falsch” und wann “richtig” ist? Sollte man diese Entscheidung nicht Gott alleine überlassen? Und überhaupt: Hätte Jesus sich von einer hohen Zahl von Neuinfektionen abhalten lassen, seine Jünger zu treffen, zu predigen und Gutes zu tun? Ich denke nicht, denn dann wüssten wir heute nichts von ihm. Jesus wäre vergessen, Schnee von gestern sozusagen. Die Kirche in der DDR, die damals ihre Pforten für Andersdenkende öffnete und ihnen Schutz bot, hat nicht gefragt, ob ihr Protest “richtig” oder “falsch” ist. Sie hat diese Entscheidung richtigerweise Gott überlassen. Die Kirche, die uns seit Jahren predigt (besser: vorgaukelt), wir hätten Schuld auf uns geladen (jeder Einzelne von uns) wegen der Geschichte mit Jesus damals, ist gerade (mal wieder) dabei Schuld auf sich zu laden. Wie das mit dem Vorgaukeln funktioniert, das hat übrigens der Kollege Nietzsche schon in seinem “Antichristen” beschrieben. Auch du kannst ihn lesen, er ist noch in meinem BauchLaden im Angebot. Du musst ihn nur bestellen. Zeit hast du ja jetzt, wo der “falsche” Gottesdienst abgesagt und der “richtige” wegen der Anzahl der Neuinfektionen nicht stattfindet.

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Leben in Zeiten von Corona – Heute: Die Gretchenfrage

Der Mann mit dem Koks der Spitze ist da!

 

Die Gretchenfrage ist nicht von mir, sondern aus dem Faust. Bei der Gretchenfrage geht es um des Pudels Kern, so hat es Goethe formuliert, von dem der Faust ist. Heute würde man sagen um das, was wirklich wichtig ist im Leben. Die Gretchenfrage in dem Stück von Goethe ist, wenn ich mich recht erinnere, wie es Faust mit der Religion hält. Die Gretchenfrage heute ist, so denke ich, wie man es mit dem Impfen hält. Aktuell sind in Norwegen 23 Menschen, unmittelbar nachdem sie geimpft worden waren, verstorben. Allesamt alte Menschen um die Achtzig, weswegen hierzulande der Tenor ist: In diesem Alter stirbt man schon mal (auch ganz ohne Impfung). Dumm ist nur, dass derjenige, der dasselbe über Achtzigjährige und Corona gesagt hat, vor kurzem noch als Menschenverachtend bezeichnet wurde. In Norwegen wird daraufhin jetzt ganz aktuell und auch ganz offiziell (also von Seiten der Regierung) älteren Menschen vom Impfen abgeraten, auch weil die Wirkung der Impfung (nicht nur bei älteren Menschen) noch gar nicht erforscht ist. Das bringt mich zurück zur Gretchenfrage von heute: Wie hältst du’s mit dem Impfen? Drei Antworten gibt es zur Auswahl:

Impfen? – Find’ ich gut!

Impfen? – Nein Danke!

Impfen? – Ich bin doch nicht blöd!

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Leben in Zeiten von Corona – Heute: TaxiBerlin jetzt auch als Erster Berliner Bücher Bote arbeitslos, dafür aber mit viel Zuspruch

 

TaxiBerlins Drahtesel mit Mülltonne, Bücher und Schnee

Trotz Schnee bin ich gerade viel mit dem Drahtesel auf den Berliner Straßen und Plätzen unterwegs. Auch als Trockener Taxifahrer komme ich einfach nicht weg von der Straße. Aber auch von Büchern komme ich nicht weg. Und damit sie sich bei mir nicht stapeln, damit mein zu hause auch weiterhin begehbar bleibt, ich wohne nämlich neuerdings auch mehr, verkaufe ich meine Bücher, betätige mich also als Buch-Antiquar. Das habe ich bereits in meinem Taxi getan, wo ich immer meinen kleinen Bauchladen in Form eines kleinen roten Kinderkoffers dabei hatte. Meinen Bauchladen habe ich schon vor einiger Zeit ins Internet verlagert, und dort ist er auch nicht mehr so klein, wie er noch im Taxi war. Vor einigen Wochen habe ich angefangen meine Bücher als Erster Berliner Bücher Bote auch auszufahren. Das hat den Vorteil, das der wissensdurstige Leser rasch an seinen Stoff kommt, denn ich bin mit meinem Drahtesel schneller als Amazon, Post und Pin. Darüber hinaus verfüge ich nach mehr als 20 Jahren als Nasser Taxifahrer jetzt als Trockener Taxifahrer über Ortskenntnisse ganz ohne GPS, von denen nicht nur ein Uber-Fahrer, der gar nichts mehr weiß, sondern auch Amazon-, Post- und Pin-Boten nur träumen können. Bisher hatte ich immerhin schon fünf Fahrten als Erster Berliner Bücher Bote und bin mit meinem Drahtesel bis Lankwitz und Marienfelde gekommen. Nun hat jemand (wie ist eigentlich die weibliche Form von jemand, jemandin?) ein Buch aus meinem Bauchladen gekauft, dem/der ich anbot, ihm/ihr das Buch als Erster Berliner Bücher Bote mit meinem Drahtesel und wie gesagt schneller als Amazon, Post und Pin persönlich vorbeizubringen. Bevor sich der/die Käufer/in melden konnte, habe ich mal in meinem analogen Autofahrer-Atlas vom StadtINFO Verlag nachgesehen und festgestellt, dass der/die Käufer/in doch ganz schön JWD also JottWieDee, wie der Berliner “janz weit draußen” jerne abkürzt, wohnt. Die viele frische Luft, die ich bis dahin auf meinem Drahtesel eingeatmet hätte, hätte mir und meiner Corona-Abwehr mit Sicherheit gut getan. Aber das Porto als Trinkgeld und alleinige Bezahlung fürs Bringen erschien mir dann doch etwas wenig, ich bin nämlich nicht nur Trockener Taxifahrer und Biblioman, also Büchersüchtig, sondern auch ein totaler Commercial Guy. Hinzu kommt, dass ich mich möglicherweise mit dieser Zustellung, selbst und gerade auch mit meinem Drahtesel, in Gefahr begeben hätte, denn die Corona-Blockwarte und Denunzianten stehen mittlerweile an jeder Ecke. Darüber habe ich mich auch mit dem/der Käufer/in des Buches aus meinem Bauchladen ausgetauscht, denn der Austausch mit ganz unterschiedlichen Menschen war mir bereits in meinem Taxi das Allerwichtigste. Und das ist es bis heute geblieben, so wie auch mein Motto, dass bei mir ein jeder alles sagen darf, sogar die Wahrheit, und ich mir auch wirklich alles und jeden anhöre. Schon früher, als ich noch kein Trockener Taxifahrer war, habe ich über solche Gespräche hier auf meiner Seite berichtet, natürlich nur anonymisiert, versteht sich. Diese Tradition möchte ich fortsetzen und einmal die kurze e-mail vorlesen, die mir der/die Käufer/in eines meiner Bücher aus meinem Bauchladen gerade geschrieben hat, auch wenn sie mich damit als Ersten Berliner Bücher Boten zumindest für den Moment arbeitslos macht, aber Geld ist bekanntlich nicht alles:

Lieber TaxiBerlins BauchLaden und Erster Berliner Bücher Bote,
das Geld für das Buch habe ich Ihnen heute überwiesen.
Es ist sehr freundlich von Ihnen, dass sie es sogar persönlich vorbeigebracht hätten.
Ihr Schicksal teilen Sie mittlerweile mit Tausenden und Abertausenden. Das ist alles sehr bedauerlich in welche Richtung die gesellschaftliche Entwicklung zu gehen scheint. Arm und Reich sind heutzutage derart voneinander entfernt. Geld mittlerweile nur noch als alleiniger Wertmaßstab. Die Politik ist ratlos und inkompetent. Den Politikern und Medien braucht man keinerlei Gehör zu schenken …
Ich wünsche Ihnen trotz allem ein besseres 2021 als es das alte Jahr war.
Mit freundlichen Grüßen

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Leben in Zeiten von Corona – Heute: Frau Merkel, beenden Sie ihr irrsinniges Unternehmen! Sie irren sich! Wir werden uns von Ihrem Wahnsinn nicht anstecken lassen.

 

Wühlischstraße
früher Friedrichshain / jetzt Friedrichshain-Kreuzberg

Was auf Uber-Fahrer zutrifft, trifft auch auf Angela Merkel zu. Sie weiß nichts, oder so gut wie nichts, und findet das auch noch toll. In ihrem Beraterstab befindet sich kein Soziologe, kein Jurist, kein Psychologe, kein Pädagoge, wie ich gerade erfahren musste, sondern ausschließlich Virulogen, Statistiker, Mathematiker und Physiker. Diese wiederum kennen aber noch nicht einmal die neueste Studie der Stanford-University, oder wollen sie nicht kennen, aus der hervorgeht, dass ein Lockdown nichts bringt, er praktisch wirkungslos ist. Und obwohl Angela Merkel und ihre Berater eigentlich nichts wissen, sollen die Maßnahmen nochmals verschärft werden, wird uns weiter Angst gemacht. – Und, vielleicht das allerschlimmste, die Medien betätigen sich einmal mehr als Regierungssprecher, erklären Sachen, die auch sie nicht wissen, weil unsere Regierung sie schon nicht weiß, anstelle endlich ihren Job zu machen, zu informieren und aufzuklären, den sie spätestens seit der Aufklärung hat. Wenn ich jetzt Angela Merkel übrigens in den Worten von Helmut Schmidt direkt anspreche, dann ist das natürlich nur die Spitze des Eisberges. Ausdrücklich angesprochen fühlen dürfen sich auch alle anderen Nichts-Wisser (Uber-Fahrer incl.), Für-Dumm-Verkaufer, arrogante Ignoranten und auch Denunzianten. Seid gewiss: Ihr werdet mit eurer Dummheit, mit eurer Verweigerung des Dialogs und auch mit eurer Hatz auf Andersdenkende nicht durchkommen. Die Wahrheit eures Tuns wird demnächst, ich denke ziemlich bald, ans Licht kommen. Und am Ende wird wieder das passieren, was unser Anatomie-Professor, der für die Haustiere, schon damals seinen dümmsten Studenten prophezeite: “Dann heul’n se!” – Aber dann ist es zu spät.

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Leben in Zeiten von Corona – Heute: Parteigründung im Prenzlauer Berg aufgelöst

 

Die Corona-Panik-Demi nimmt immer bizarrere Züge an. So sollte gestern in der Kollwitzstraße im Prenzlauer Berg, genau war es in der Bar “Scotch & Sofa”, die ich auch immer mal wieder mit meinem Taxi angesteuert habe, als ich noch kein Trockener Taxifahrer war, eine neue Partei gegründet werden. Das wurde durch die Polizei, deinem Freund und Helfer, vor laufender Kamera verhindert. Offensichtlich hat man auch bei der Polizei die neue Studie der Stanford-University nicht gelesen, die besagt, dass der Lockdown praktisch wirkungslos ist. Mit dem Tagesspiegel scheint es sich ähnlich zu verhalten, aber immerhin spricht er jetzt von “Corona-Verharmlosern” und nicht mehr von “Corona-Leugnern”. Ein Schritt in die richtige Richtung, wenn auch nur ein kleiner. Weiter erfahren wir vom Tagesspiegel, dass die bei der Parteigründung anwesende Rechtsanwältin Viviane Fischer unter dem Namen Rike Feurstein Hüte designed. Was das Hutmachen angeht, da weiß ich jetzt gerade nicht, wie ich das finden soll. Das steht nämlich nicht im Tagesspiegel. Immerhin erfahre ich, dass Viviane Fischer mal wieder seriös aufgetreten sein soll. Das ist, so denke ich, ein klarer Hinweis darauf, dass seriöses Auftreten immer ein Hinweis darauf ist, dass irgendwas im Busche ist. Wenn die Person dann noch Hüte macht oder auch nur einen Hut aufhat, dann geht gar nichts mehr. Ich denke, so hat es der Tagesspiegel gemeint. Erwähnenswert ist vielleicht noch, dass die Rechtsanwältin empfiehlt, von der Impfung “Abstand zu nehmen”, auch weil der Abstand so wichtig geworden ist jetzt. Ob sie das noch sagen darf, da bin ich mir allerdings nicht mehr so sicher. Das wird sich erst demnächst herausstellen, genauso was aus dem “Scotch & Sofa” wird. Aber das interessiert mich als Trockener Taxifahrer schon gar nicht mehr. Genauso wenig wie dich vermutlich interessiert, dass gestern Abend im Prenzlauer Berg eine Parteigründung aufgelöst worden ist.
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Text TaxiBerlin

Leben in Zeiten von Corona: – Heute: “Beenden Sie ihr irrsinniges Unternehmen!”

 

Intermarket “Stolitschniy”, Landsberger Allee 116
früher Lichtenberg / heute Lichtenberg 
Die Zeit ist bleiern, wie schon lange nicht. Ich gehe auch schon gar nicht mehr raus, denn seit einigen Tagen komme ich mir vor, wie in einem schlechten Sience Fiction. Eine Mischung aus “Idocracy” und “Soylent Green”, wobei das noch halbwegs gute Science Fiction sind. Aber von einem Minderbegabten, der keine Studie zu lesen vermag, einen guten Science Fiction zu erwarten, ist auch etwas viel verlangt. Das wäre so, als würde man von ihm erwarten, dass er Klavierspielen kann. Der Minderbegabte kann nur eines: eskalieren, koste es was es wolle, etwas anderes kann er nicht. Und ich kann nichts anderes tun, als ihm zuzurufen: “Beenden Sie ihr irrsinniges Unternehmen!” – Möglicherweise wunderst dich, dass ich den Minderbegabten Sieze, oder du fragst dich, vom wem “Beenden Sie ihr irrsinniges Unternehmen!” ist. Denn von mir ist es nicht, sonst hätte ich es nicht in “Anführungszeichen” gesetzt. Es ist, wenn du so willst, ein Test, um genau zu sein ein Idiotentest, genauso wie obiges Graffiti. Wer ist dieser Mann? Was denkst du? Er befindet sich direkt am Eingang zu einem russischen Supermarkt, den wir früher Russenmagazin nannten. Ich bin mir sicher, dass jeder Russe diesen Mann kennt. Als er starb, nahmen mehr als 60.000 Menschen an seiner Trauerfeier teil. Alles Russen natürlich, Untermenschen sozusagen. Also wenn du den nicht kennst, dann ist das nicht sooo schlimm, will ich damit sagen. Von wem “Beenden Sie ihr irrsinniges Unternehmen!” ist, solltest du aber schon wissen. Als der Herr das gesagt hat, war die Zeit auch bleiern, so wie heute, nur anders. Seiner Aufforderung “Beenden Sie ihr irrsinniges Unternehmen!” fügte er hinzu “Sie irren sich! Wir werden uns von Ihrem Wahnsinn nicht anstecken lassen.”

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